Ich bin zu nüchtern für Verschwörungstheorien, weshalb es mich irritiert, dass sie sich oft schon ein paar Tage oder Wochen später als schnöde Wirklichkeit erweisen. Und die Prepper mit ihrem Klopapiervorrat im selbstgebauten Atombunker habe ich auch immer für ein wenig seltsam gehalten.

Doch was ist, wenn sie sich plötzlich als verblüffend weitsichtig zeigen?

Ja, da vergeht einem das Lachen. Zumal wenn man sieht, wie die Preise für Notstromaggregate von Tag zu Tag steigen und Benzinkanister aus Blech überall aus sind.

Ich bin also nicht die Einzige, die es getan hat: Holz vor der Hütte gestapelt, Kerzenvorrat angelegt und Lebensmittel gebunkert. Auch andere können offenbar rechnen, wie es um die Stabilität unserer Energieversorgung bestellt ist, wenn demnächst insgesamt elf Kraftwerke abgeschaltet werden, darunter drei Atomkraftwerke.

Windkraft und Solar? Hilft nicht, wenn der Wind nicht weht und die Sonne nicht scheint.

Insofern: Better safe than sorry. Auch wenn es gegen einen anhaltenden Blackout nichts ausrichtet: Hilf dir selbst.

Unserer neuen Regierung aber ist nicht zu helfen: Mit Annalena und Robert wird es weiter in eine energie- und genfreie Zukunft gehen. Machen wir halt wieder die Höhlen bewohnbar.

Die 3 Top-Kommentare zu "Warum bei mir im Schuppen ein Notstrom-Generator steht? Den deutschen Grünen sei Dank"
  • juege

    Einmal pro Monat eine halbe Stunde laufen lassen, sonst versagt er dann im Ernstfall.

  • chrütlibuur

    Obwohl, 14 Tage auf Strom zu verzichten, mit Folgeschäden in brutalsten Ausmasse, spezifisch ideologisierte und abgehobene Bevölkerungsgruppen auf den Boden der Realität zurüch holen könnte.

  • Jürg Brechbühl, Diplombiologe, Eggiwil

    Ich wohne im Emmental. Da braucht man sich nur ein wenig umzuschauen, mit den Leuten reden. Da gibt es viele, die noch in den 70er Jahren draussen auf der Laube das Plumpsklo hatten, arschkalt im Winter. Und den A. mit zerschnittenen Zeitungen putzten. Armut ist so verdammt nah. Es braucht zweimal gar nichts, um wieder genau da zu landen. Den Leuten ist das nicht klar.