Sie hat es schon vor Wochen angekündigt: Weil im Winter ab 2025 eine Stromlücke droht, hat Sommaruga den Stromfirmen eine sogenannte Pflichtlagerhaltung verordnet.

Das heisst: Die Betreiber von Speicherseen sollen einen Teil des gestauten Wassers als Reserve zurückbehalten. Als zweite Absicherung sollen Gaskraftwerke gebaut werden.

Für diese Sicherheiten, die eben auch wegen der missratenen Stromwende notwendig werden, will Sommaruga die Stromkonsumenten zur Kasse bitten. Die Aufwendungen dafür werden ihnen auf die Stromrechnung geschlagen, zwischen 0.14 und 0.17 Rappen zusätzlich für die Gaskraftwerke, weitere 0.1 Rappen für die Wasserkraftreserven.

Nun steigt auch Preisüberwacher Stefan Meierhans auf die Barrikaden. Er kritisierte seit langem die viel zu hohen Netzkosten auf der Stromrechnung. Er findet es auch nicht in Ordnung, dass die Haushalte jetzt zudem für die Strom-Winterlücke zahlen sollen.

Es wird jeden Tag ein bisschen offensichtlicher, dass die von Sommaruga und ihren rot-grünen Gefolgsleuten geplante Energiewende in ein gewaltiges Debakel münden wird.

Nicht nur der geplante Zubau von erneuerbaren Energien als Ersatz für Atomstrom, Öl und Gas entpuppen sich inzwischen als utopische Planspiele. Die Schweizerinnen und Schweizer sollen dafür ganz nebenbei auch noch geschröpft werden. Auweia.