Na bitte, es geht doch.

Die USA haben die Ukraine ermutigt, Bereitschaft für Gespräche mit Russland zu zeigen. Wolodymyr Selenskyj solle seine Weigerung aufgeben, mit Wladimir Putin zu verhandeln.

So die Washington Post unter Berufung auf Regierungskreise.

Grund für den Meinungswandel: «Ukraine-Müdigkeit» bei US-Verbündeten in Europa, Afrika und Lateinamerika. Je länger der Krieg dauere, desto mehr schwinde der Wille, ihn zu unterstützen.

Das ist doch endlich mal eine gute Nachricht, oder?

Nein. Denn Washington geht es nicht um Frieden – Es sollen nur wackelige Bundesgenossen bei der Stange gehalten werden – mit einer, wie kann es anders sein, Lüge.

Das Weisse Haus, so die Post, glaube nicht, dass Russland Gespräche wolle. Kiew könne getrost Verhandlungen vorschlagen – pro forma. Zweck sei allein, westliche Partner zu sedieren.

Wie die USA den weiteren Kriegsverlauf in Wahrheit sehen, zeigt eine andere Meldung. Massnahmen, die den Schwarzhandel mit US-Waffen verhindern sollen, werden gestaffelt. Einige greifen erst 2024.

Die 3 Top-Kommentare zu "Washington drängt Kiew zu Verhandlungen mit Moskau. Eine gute Nachricht? Nein, denn die USA meinen es nicht ernst"
  • reto ursch

    Und für dieses Schmierentheater hat BR Cassis unsere Schweizerische Neutralität verheizt.

  • simba63

    Seit dem 2. Weltkrieg, in der Schule, dann im Militär (bei jeder Übung: immer war der Russe der Feind/Böse) trichterte man uns ein, dass der Amerikaner der Gute sei! Und nicht erst heute stellen wir einmal mehr fest, dass wir verarscht worden sind und das Gegenteil der Fall ist.

  • Benno43

    Die letzte Verzweiflungstat vor den Wahlen. Dabei steht fest, dass der Komödiant Selenskyj den Demokraten Obama-Biden und derzeit Biden dankbar sein muss, weil sie ihn zum Präsidenten geholfen haben. Und mit amerikanischen Waffen müssen die Ukrainer den Russen stellvertretend Schaden zufügen. Stiefelleckend helfen ihnen dabei die EU und die dümmlichen Schweizer Politiker.