Die Verwunderung ist so alt wie der Blick des Westens auf das rätselhafte Russland: Warum ist dieses Volk so geduldig? Warum erduldet es geradezu apathisch die schlimmste Unterdrückung – egal, ob sie von Zaren-Knute, Kommunisten-Gulag oder Putin-Polizei durchgesetzt wird? Warum erheben sich die Russen nicht gegen ihre Unterdrücker?
Die Antwort ist einfach: weil sie Angst haben. Nicht vor der brutalen Reaktion der Staatsmacht, sondern vor sich selbst. Weil sie wissen, wozu sie fähig sind, wenn ihnen der Geduldsfaden reisst. Weil sie aus der Geschichte gelernt haben, dass Aufstände, Rebellionen, Meutereien oder Revolutionen ihr Schicksal nicht verbessert, sondern häufig nur ...
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Ein besonders gruseliger und blutrünstiger Kriegsherr war der deutschstämmige und ursprünglich dem weißen Lager angehörige Baron Ungern von Sternberg, der in buddhistischen Osten Russlands und in der Mongolei ein eigenes, am rückständigen, tibetischen Buddhismus orientiertes Königreich errichten wollte. Für die Menschen dort war es eine Erleichterung, als ihn die Rote Armee endlich aus dem Spiel nahm und vor ein Peloton stellte. https://de.wikipedia.org/wiki/Roman_von_Ungern-Sternberg
Generell sind slawische Völker sehr leidensfähig. Wenn es so bleibt und nicht schlechter wird, dann ist gut. Wenn aber der Geduldsfaden reisst, sind Slaven eine Kriegsmaschine sondergleichen. Siehe Napoleon, NS-Regime etc. Alle scheiterten. Wir sehen das selbe auf dem Balkan (Ex Jugoslawien). Der Westen ist dabei seine Vergangenheit, Kultur und Traditionen über den Haufen zu schmeissen. Links-Grün möchte das ja. Wo ist nun das Volk? Die Aufstände?