Mit einem hauchdünnen Vorsprung stimmten die Schweizerinnen und Schweizer der AHV-Reform zu.

Unabhängig davon, wie knapp der Erfolg ausgefallen ist: Es ist ein wichtiger Sieg für das bürgerliche Lager.

In den letzten Wochen spürte man, dass es längst um mehr geht als darum, wer die Argumente für oder gegen die Anpassungen in der Altersreform hat.

Der Abstimmungskampf entwickelte sich zu einer Machtprobe: Wer hat das Sagen in der Schweizer Sozialpolitik? Sind es die bürgerlichen Parteien? Oder die Linken?

Immerhin liegt die letzte Erneuerung der 1. Säule bereits 25 Jahre zurück.

Richtigerweise spricht der Präsident der Jungfreisinnigen, Matthias Müller, von einer «Wand», die sein Lager durchbrochen habe. Das faktische Veto-Recht von SP und Grünen sei Geschichte, der Weg frei für weitere Reformen.

Tatsächlich gilt die Ansage der Gewerkschaften, eine Neuregelung der Altersvorsorge sei ohne ihre Zustimmung unmöglich, seit heute nicht mehr.

Das Signal an die Allianz von FDP, SVP, Mitte und Grünliberale ist klar: Wenn sie zusammenstehen, sind Veränderungen in ihrem Sinne möglich.

Jetzt liegt es an ihnen, was sie daraus machen.

Die 3 Top-Kommentare zu "Wer hat das Sagen in der Schweizer Sozialpolitik? Seit heute die Bürgerlichen. Mit dem Ja zur AHV-Reform durchbrechen sie die Veto-Macht der Linken"
  • Doofydoof

    So und jetzt aber auch eine echte AHV-Anpassung für die Rentner welche unter CHF 100'000.- verdienen! Die heutige AHV-Auszahlung ist ein Witz für 44 Jahre Arbeit. Das Geld ist ja da, es wird einfach nur in die Sozialhilfe gepumpt, für...welche NIE etwas eingezahlt haben. Die Arbeitslosen, Handicapierten etc. sind NICHT gemeint-Sie wissen schon welche Art von Bezüger ich meine! Die Fakten zählen, nicht die Worte. Also SCHWEIZER, keine Sargnägel! - NÄGEL MIT KÖPFEN-PRO SCHWEIZER (first)!

  • werab

    es wird Zeit dass die Bürgerlichen wieder Verantwortung übernehmen sie haben lange genug Geschlafen. weg mit den grünen und roten

  • einer der genug hat

    Jetzt noch die Verräter der FDP aus der Partei werfen und wieder anfangen mit Bürgerpolitik.👍🏽