Wie sollen wir «Einwanderer» künftig nennen? «Schutzbedürftige»? «Asylberechtigte»? «Flüchtlinge»? Nein, nennen wir sie am besten «Fachkräfte»
Anzeige
Weltwoche logo
Bild: GIAN EHRENZELLER / KEYSTONE

Wie sollen wir «Einwanderer» künftig nennen? «Schutzbedürftige»? «Asylberechtigte»? «Flüchtlinge»? Nein, nennen wir sie am besten «Fachkräfte»

11 151 6
13.06.2023
Bundesrätin: Was hat die Umfrage ergeben? Staatssekretär: Die Bürger sind beunruhigt über die unkontrollierte Einwanderung. Sie haben Angst vor Wohlstandsverlust, Wohnungsnot, Ressourcenknappheit, Überlastung der Infrastruktur, Zusammenbruch der Sozialsysteme, Bandenkriminalität und kulturellen Konflikten. Bundesrätin: Dann ersetzen wir am besten das Wort «Einwanderer» durch das Wort «Flüchtlinge». Es wird ja wohl kaum jemand etwas gegen Flüchtlinge haben. Staatssekretär: Da bin ich nicht so sicher. Mittlerweile denken die Leute, wenn sie «Flüchtlinge» hören, an Wirtschaftsflüchtlinge. Bundesrätin: Wenn der Begriff «Flüchtlinge» zu abgegri ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen, registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen, registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.
Sie haben schon einen Account? Hier anmelden
Was ist Ihre Meinung?
Bitte beachten Sie die Netiquette-Regeln beim Schreiben von Kommentaren.
Den Prozess der Weltwoche-Kommentarprüfung machen wir in dieser Erklärung transparent.

11 Kommentare zu “Wie sollen wir «Einwanderer» künftig nennen? «Schutzbedürftige»? «Asylberechtigte»? «Flüchtlinge»? Nein, nennen wir sie am besten «Fachkräfte»”

  • argus45 sagt:

    "Fehlen die Begriffe zerfallen die Ordnungen". Konfuzius +479 v. Chr.

    1
    0
  • guidok sagt:

    Made my day 🙂

    1
    0
  • streuli.p sagt:

    Danke Andreas du triffst wieder mal ins schw äh weisse.

    7
    0
  • gaero007 sagt:

    Wenn es lustig wäre könnte ich lachen. In meiner Gemeinde wollen sie für 3.5 Mio ein Asylheim bauen. Wenn es fertig ist sind das 5 Mio was 40% des Steuersubstrates der Gemeinde sind. Machen wir das nicht bezahlen wir 90.-/Tag/ Asylpflicht Zugewiesenen. In kriminaltechnischer Sprache nennt man das Erpressung, Bei der Kolumbianischen Drogenmafia heisst das Geld oder Bleikugel. In der Schweiz heisst das Politik. Wer das entschied würde ich gerne wissen.

    6
    0
  • Eliza Chr. sagt:

    Herr Thiel, Sie haben die Realität bei den Linken und Grünen im Bundeshaus und in den linken Städten präzise beschrieben 😉 ... wie immer👍🏻!

    15
    0
  • Eliza Chr. sagt:

    Was soll das? 'Schutzbedürftige' sind nur 20%. Der Rest läuft unter Wirtschaftsmigranten, die gem. Genfer-Flüchtlingskonvention KEINE Flüchtlinge sind. Also geht auch der Begriff 'Asylberechtigte' nicht, s.Genfer-Konvention! 'Fachkräfte' bei Analphabeten und Ungelernten? Stimmt auch nicht. 'Einwanderer'? Darunter verstehe ich andere als SH-Profiteure. Also ist der Ausdruck Asylant richtig.

    18
    0
  • Manfred Lohnbauer sagt:

    Bundesratende: Einwandernde geben Arbeit für Verwaltende und Sozialarbeitende. Sekretierende: Es gibt zu wenige and the rest enden im Börnaut. BR*in: Dann müssen wir die Steuerzahlenden schröpfen. *in: Die enden leider als Auswandernde.

    16
    1
  • Rolf Bolliger sagt:

    Andreas Thiel ist ein gescheiter und gut beobachtender Analytiker von gesellschaftspolitischen Istzuständen, Darum ist er von 99% seiner Kabarett- und Satiriker-Kollegen zum grössten Hassobjekt verdammt worden! Alle verachten Andreas Thiel, wie der Teufel das Weihwasser verachtet! Alles nur, weil Thiel die Fakten, Sorgen und Misstände beim Namen nennt! Jede Woche analysiert er in einer Kolumne-Spalte der "Weltwoche" ein politisches Thema nicht nur messerscharf, sondern auch noch zum Nachdenken!

    25
    0
  • Osi sagt:

    Zu 90% Wirtschaftsflüchtlinge.

    19
    0
  • redtable sagt:

    Einbildung ist auch ein Bildung, für diese Erkenntnis braucht es keinen Schwanz auf dem Kopf.

    8
    1

Schreiben Sie einen Kommentar

Bitte beachten Sie die Netiquette-Regeln beim Schreiben von Kommentaren.
Den Prozess der Weltwoche-Kommentarprüfung machen wir in dieser Erklärung transparent.
Die Weltwoche

Netiquette

Die Kommentare auf weltwoche.ch/weltwoche.de sollen den offenen Meinungsaustausch unter den Lesern ermöglichen. Es ist uns ein wichtiges Anliegen, dass in allen Kommentarspalten fair und sachlich debattiert wird.

Das Nutzen der Kommentarfunktion bedeutet ein Einverständnis mit unseren Richtlinien.

Scharfe, sachbezogene Kritik am Inhalt des Artikels, an Protagonisten des Zeitgeschehens oder an Beiträgen anderer Forumsteilnehmer ist erwünscht, solange sie höflich vorgetragen wird. Wählen Sie im Zweifelsfall den subtileren Ausdruck.

Unzulässig sind:

  • Antisemitismus / Rassismus
  • Aufrufe zur Gewalt / Billigung von Gewalt
  • Begriffe unter der Gürtellinie/Fäkalsprache
  • Beleidigung anderer Forumsteilnehmer / verächtliche Abänderungen von deren Namen
  • Vergleiche demokratischer Politiker/Institutionen/Personen mit dem Nationalsozialismus
  • Justiziable Unterstellungen/Unwahrheiten
  • Kommentare oder ganze Abschnitte nur in Grossbuchstaben
  • Kommentare, die nichts mit dem Thema des Artikels zu tun haben
  • Kommentarserien (zwei oder mehrere Kommentare hintereinander um die Zeichenbeschränkung zu umgehen)
  • Kommentare, die kommerzieller Natur sind
  • Kommentare mit vielen Sonderzeichen oder solche, die in Rechtschreibung und Interpunktion mangelhaft sind
  • Kommentare, die mehr als einen externen Link enthalten
  • Kommentare, die einen Link zu dubiosen Seiten enthalten
  • Kommentare, die nur einen Link enthalten ohne beschreibenden Kontext dazu
  • Kommentare, die nicht auf Deutsch sind. Die Forumssprache ist Deutsch.

Als Medium, das der freien Meinungsäusserung verpflichtet ist, handhabt die Weltwoche Verlags AG die Veröffentlichung von Kommentaren liberal. Die Prüfer sind bemüht, die Beurteilung mit Augenmass und gesundem Menschenverstand vorzunehmen.

Die Online-Redaktion behält sich vor, Kommentare nach eigenem Gutdünken und ohne Angabe von Gründen nicht freizugeben. Wir bitten Sie zu beachten, dass Kommentarprüfung keine exakte Wissenschaft ist und es auch zu Fehlentscheidungen kommen kann. Es besteht jedoch grundsätzlich kein Recht darauf, dass ein Kommentar veröffentlich wird. Über einzelne nicht-veröffentlichte Kommentare kann keine Korrespondenz geführt werden. Weiter behält sich die Redaktion das Recht vor, Kürzungen vorzunehmen.