Die sogenannte Helsinki Kommission in den USA hat der Schweiz vor geworfen, sie sei eine «Gehilfin Putins». Putin und die ihm nahe stehenden Oligarchen hätten die Schweizer Justiz korrumpiert.

Unser wird wieder einmal von einer US-Behörde als Oase und Paradies für Geldwäscher verunglimpft. Warum wurde diese Geschichte von den Medien dermassen aufgebauscht?

Die US Helsinki Kommission ist eine unabhängige Kommission der US-Regierung. Sie ist nicht einmal in den USA sehr bekannt. Aber sie kann verständlich verkünden, was sie für richtig hält.

Sie findet hierzulande nur deshalb Beachtung, weil es immer ein paar Schweizer gibt, die von einem Sendungsbewusstsein getrieben als inländische Lautsprecher für die Kritik aus dem Ausland funktionieren – wie zum Beispiel der emeritierte Basler Strafrechtsprofessor Mark Pieth, der mit seinen Aussagen zum Geldwäscher-Paradies als der verlängerter Arm dieser Kommission auftritt.

Oder auch wie eine ganze Reihe von SP-Nationalräte, welche seit Wochen ständig auf dem Thema Oligarchen-Gelder herumreiten. Sie haben dazu bisher unzählige Vorstösse eingereicht.

Wie wäre es, wenn man zur Abwechslung einmal zu Kenntnis nehmen würde, dass die Schweiz die Sanktionen gegen Russland umsetzt wie fast kein anderes Land auf der Welt.

Die 3 Top-Kommentare zu "Wieder bläst eine US-Behörde zur Jagd auf Schweizer Bankkunden. Das Problem ist, dass die Amerikaner in der Schweiz willfährige Gehilfen finden"
  • viktor.herrmann

    Unsere Politiker und Beamten haben Null Lebenserfahrung. Studium auf Staatskosten (unser hart erarbeitetes Steuergeld), während der oft sehr langen Studienzeit für die paar Semester, wohnen sie im Hotel Mama. Nachher, exorbitant mit Steuergeldern entlöhnt, gehts direkt in die Verwaltung und Politik. Sie haben keine Ahnung, wo der Bartli den Most holt, und dass man mit dem, der keine Standfestigkeit hat, spielt, egal was er tut. Die Geprellten sind nicht sie, sondern wir, die einfachen Bürger.

  • Es wäre wirklich an der Zeit, dass man Prof. Mark Pieth einmal einen Hintergrundartikel in der WW widmen würde. Wenn es darum geht, die Schweiz, Schweizer Firmen oder in der Schweiz sesshafte Organisationen anzugreifen/schlecht zu machen, dann ist Mark Pieth immer eine gute Adresse. Insbesondere wäre sein Netzwerk interessant, einerseits in den USA, andererseits wäre sicher auch von Interesse, wie er mit den Schweizer Medien vernetzt ist, im SRF ist er Dauergast. Wessen Mission verfolgt er?

  • k.schnyder

    Im Parteiprogramm der SP steht, dass die Armee abgeschafft werden soll. Die Schweiz soll sich also schutzlos jedem Aggressor ausliefern. Damit nicht genug. Mittels Sanktionen soll nun der potentielle Aggressor noch animiert werden. Und wenn die Wirtschaftsmacht USA findet es sei noch nicht genug legt man noch Aktivismus an den Tag. SP Nationalräte!