Der Fussball-Weltverband FIFA diskutiert über eine mögliche Wiederaufnahme Russlands in internationale Turniere. Dies berichtete die Schweiz am Wochenende.
Seit dem russischen Einmarsch in der Ukraine ist das Land von sämtlichen Wettbewerben der FIFA und UEFA ausgeschlossen. Nun wird offenbar geprüft, welche Auswirkungen ein Waffenstillstand oder ein Friedensvertrag auf die WM 2026 in den USA hätte.
FIFA-Präsident Gianni Infantino, der sowohl enge Kontakte zu Kreml-Chef Wladimir Putin als auch zu US-Präsident Donald Trump unterhält, betont seinen Wunsch, dass «alle Länder spielen können». Ihm schwebe eine «WM im Zeichen des Friedens» vor. Voraussetzung für eine Rückkehr Russlands wäre jedoch auch die Zustimmung der UEFA.
Organisatorisch wäre eine spätere Integration Russlands durchaus machbar, jedoch nicht ohne Brisanz. Der europäische Qualifikationsplan ist bereits festgelegt. Sollte Russland nachträglich einsteigen, käme nur eine Vierergruppe infrage – mit Griechenland, Schottland, dem Verlierer des Nations-League-Viertelfinals zwischen Portugal und Dänemark sowie Belarus.
Was ist vom Westen schon noch zu erwarten? Vernunft oder Ehrlichkeit sind in der Politik, den Medien und selbst bei den Kirchen verloren gegangen!
Sport sollte von der Grundidee nicht politisch sein! Das Gegenteil ist der Fall! Zum Beispiel:Russland marschierte in Afghanistan ein und durfte 1980 nicht an der Olympiade teilnehmen! Danach waren es die USA und alles war akzeptabel! Diese Doppelmoral sollte zu allererst abgeschafft werden, dann kann man wieder über Sport im sportlichen Sinne reden!
Und wenn nicht, sollte Russland - analog den Gegen-Päpsten im Mittelalter -einfach eine eigene, gleichzeitig stattfindende Fussball-WM mit den besten nicht-WM-qualifizierten Teams oder eine (B)RICS-WM durchführen...