Vier Zürcher Gemeinderätinnen fordern eine geschlechtsneutrale Kleiderregelung für städtische Hallen- und Freibäder. Und: Den Frauen soll erlaubt sein, «oben ohne» zu schwimmen.

Die Badeordnung lasse Fragen offen. Zudem bestehe eine Ungleichbehandlung zwischen Sommerbädern und Hallenbädern.

Die Parlamentarierinnen vermuten, dass eine solche Ungleichbehandlung rechtlich heikel sein könnte. Sie bitten deshalb den Stadtrat um eine Erklärung.

Was die Heldinnen der Gleichbehandlung nicht fragen, ist, was die Frauen selbst dazu sagen.

Vielleicht will eine Mehrheit der Zürcherinnen nackt baden dürfen. Aber woher wissen sie das? Sie könnten eine Umfrage dazu lancieren. Dies erfordert allerdings Mut. Und Demut, die eigene Haltung in Frage zu stellen, wenn einem das Resultat dann nicht gefällt.

Rein sachlich ist es mehr oder weniger erwiesen, dass die weibliche Brust empfindlicher ist als die männliche. Denn sie hat mehr Sinneszellen und Nerven, was auch mit der Fortpflanzungsfähigkeit der Frau zusammenhängt. Das Bedürfnis, die weibliche Brust zu bedecken, ist auch ein natürliches Schutzbedürfnis.

Hinzu kommt – welch Überraschung –, dass die weibliche Brust von den meisten Menschen als erotisches Symbol angesehen wird. Und da wir unsere Sexualität weitgehend im Privaten ausleben, ist es nur logisch, dass Frauen ihre Brüste entsprechend bedecken – um ihre Privatsphäre zu schützen.

Das hat nichts mit Puritanismus zu tun, sondern mit gesundem Menschenverstand.

Ausserdem ist Schwimmbekleidung für Frauen und heranwachsende Mädchen ein Schutz vor Übergriffen. Für sozialisierte Menschen symbolisiert Kleidung auch körperliche Grenzen. Kleidung trägt zur Verständigung im Geschlechtsspektrum bei.

Ein Beispiel: Warum wollen Transfrauen sich weiblich kleiden, wenn geschlechtstypische Kleidung keine Rolle spielt?

Diese Gemeinderätinnen machen das Tragen von Bikinis und Badeanzügen ungewollt zu einem revolutionären Verhalten. Selbstbestimmte Frauen sollten sich überlegen, ob sie ihren Vorbau für politischen Unsinn instrumentalisieren lassen wollen.

Die 3 Top-Kommentare zu "Zürcher Gemeinderätinnen fordern «oben ohne» für Frauen in Hallen- und Freibädern – und instrumentalisieren den Vorbau für politischen Unsinn"
  • Sophokla

    Oben ohne in öffentlichen Bädern finde ich In unserer Situation mit all den zugewanderten jungen Männern aus anderen Kulturen völlig daneben. Diese können schon jetzt mit unseren, in deren Augen freizügigen Frauen, nicht umgehen und ich bin sicher, deren Geilheit wird durch solche Umstände unnötig angeheizt und unsere Männer von denen einmal mehr zu Schlappschwänzen degradiert, weil sie das zulassen. Haben diese Parlamentarierinnen den Verstand verloren?

  • Nesti

    Darüber hocherfreut sind wohl mögliche und kulturfremde Vergewaltiger. Man kann sich nur an den Kopf greifen, wie Wähler rot-grüne Dummköpfe in den Kantons-, Regierungs- und Gemeinderat hievten. Diese schreien doch sofort, wenn ein Mann eine Frau nur schon ansieht, und fordern aber Oben ohne in Bädern. Rot-Grün-Wähler sind deshalb hauptverantwortlich für kriminelle Vorkommnisse allgemein, sie wählten ja Täterschützende, was sich auch in den milden, bedingten Strafen zeigt. Weg mit Rot-Grün !

  • das wird teuer ...

    Ausserdem die diejenigen "Vorbauten", die einem am Strand aufgedrängt werden, in der Regel genau die, die "Mann" nicht hat sehen wollen. Was allerdings nur die Meinung eines alten, weissen, heterosexuellen Mannes ist.