«Das Recht, zu demonstrieren, ist möglicherweise das wichtigste Grundrecht überhaupt.» Diese Worte stammen von Moritz Bögli, Zürcher Gemeinderat der Alternativen Liste. Entsprechend lancierte der Links-Politiker eine Motion im Zürcher Gemeinderat, die Teilnehmer an unbewilligten Demonstrationen von Bussen befreit.

Der Vorstoss wurde im Zürcher Parlament angenommen.

Wozu dies führt, bekamen die Einwohner der grössten Schweizer Stadt am Samstagabend zu spüren.

Auf der Langstrasse präsentierten sich kriegsähnliche Bilder: Rauchpetarden, fliegende Steine, klirrende Scheiben, verschmierte Hausfassaden. Rund 200 bis 300 schwarzgekleidete Vermummte der linksautonomen Szene wüteten durch die Strassen. Ein Plakat mit der Aufschrift «Let the night shine bright like a diamond» («Lass die Nacht hell leuchten wie einen Diamanten») prangte an der Spitze des Saubannerzugs.

Hintergrund der Demo war die kürzlich erfolgte Räumung des Koch-Areals und die Vertreibung der Hausbesetzer, die es sich nun auf der Hardturm-Brache gemütlich gemacht haben.

Ihr Motto platzierten sie mit Sprayereien an den Hauswänden: «Das wird heiter, wir kochen weiter».

Über die Höhe des Sachschadens und die Anzahl Verletzter und Verhafteter konnte die Polizei zunächst keine Angaben machen.

Später wurde das Ausmass dann ersichtlich: Sieben verletzte Polizisten verletzt, 17 Personen verhaftete Demonstranten.

Geht es nach dem Willen der städtischen Politik, steht aber fest: Bussen haben die Chaoten keine zu befürchten.

Die 3 Top-Kommentare zu "Zürcher Gemeinderat hebt Pflicht auf, Teilnehmer an unbewilligten Demonstrationen zu büssen. Die Quittung folgt prompt: Linksextreme ziehen wütend, zerstörend durch die Strassen"
  • Silver Shadow

    Wir werden oft in Zürich eingeladen. Lehne aber seit rund fünf Jahren alle Einladungen ab. Meide die Stadt wie der Teufel das Weihwasser. Zürich verdient diese Politiker, weil von der Mehrheit gewählt. Sie müssen wohl im Chaos ersticken, bis es noch der hinterletzte Grüne und Linke merkt, dass dies nicht gutgehen kann. Zürich schafft sich mit dieser Politik selbst ab.

  • martin

    Anarchie in Mauchcity, brennende Autos, Molotowcocktails die auf Polizisten geworfen werden. Die Stadtpräsidentin schweigt beharrlich wenn in "ihrer" Stadt kriegsähnliche Zustände herrschen und der Tagi verniedlicht die Ereignisse in seiner Berichterstattung. In jedem Artikel über die Linksextremisten (die beim Tagi Linksautonome heissen), schwingt ein tiefes Verständnisse für die marxistischen Chaoten mit. Wann endlich darf die Polizei radikal durchgreifen, notfalls mit Scharfschützen?

  • herby51

    Die heutigen Linken sind Anarchisten und die Grünen eine gefährliche Sekte!