window.dataLayer = window.dataLayer || []; function gtag(){dataLayer.push(arguments);} gtag('js', new Date()); gtag('config', 'UA-5295837-6');
Anzeige
Weltwoche logo
Bild: ATEF SAFADI / KEYSTONE

Zweierlei Völkerrecht

Wo sind die Menschenrechte in Gaza? Haben die Palästinenser keine Menschenrechte? Oder beansprucht Israel für sich ein Sonderrecht?

17 35 31
02.12.2023
Alle politischen Begriffe sind polemische Begriffe. Carl Schmitt   Dresden Nach vermutlich glaubhaften Schätzungen sollen bei Beginn der Waffenruhe in Gaza über 14 000 Palästinenser bei den israelischen Angriffen gestorben sein, darunter vi ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen, registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen, registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.
Sie haben schon einen Account? Hier anmelden
Was ist Ihre Meinung?
Bitte beachten Sie die Netiquette-Regeln beim Schreiben von Kommentaren.
Den Prozess der Weltwoche-Kommentarprüfung machen wir in dieser Erklärung transparent.

17 Kommentare zu “Zweierlei Völkerrecht”

  • Simmentaler Fleckvieh sagt:

    Frage an Roger: Was würdest du als Staatsmann machen, um die Hamasbarbaren auszurotten? Solange die Hamas in der Lage ist, täglich Raketen wahl- und ziellos auf Tel Aviv und andere Stätte abzuschiessen, muss sie in die Knie gezwungen werden. Verhandeln ist nicht so deren Sache, Roger! Warum lassen sie die Geiseln nicht frei? Stellen wir uns dieses Szenario doch mal hier in der Schweiz vor! Wer möchte die Eidgenossen in diesem Fall zähmen können, hätten wir die Hamas im eigenen Land? Aufwachen!

    0
    0
  • W.Ehlenz sagt:

    Netanjahu setzt seit heute die Zerstörung fort, das heißt grünes Licht seitens der USA, wo der Kongress geschlossen hinter ihm steht. Hält Netanjahu dort eine Rede, so bricht sogleich ein 10 minutiger Beifallsturm los bei „standing ovation“. Wer dagegen sein sollte, vielleicht aus Gewissensgründen, sorgt die AIPAC (American Israel Public Affairs Committee) schon dafür, dass der abtrünnige Herr daran erinnert wird, wer denn seine Wahl finanzierte hat, und schon herrscht allgemeine Zustimmung.

    0
    1
  • per aspera ad astra sagt:

    Wer einen Krieg gewinnt bekommt nicht nur Land, Menschen und Wirtschaftsgüter des Unterlegenen - die oftmals unterschätzte Deutungshoheit gibt es gratis dazu.
    Und die Deutungshoheit erlaubt es dem Sieger die Geschichte so zu verbiegen wie es passt. Das mußte Deutschland 1919 in Versailles erfahren - Folgen: Lenin, Hitler, Israel, Irak, Syrien, Libanon, Gaza - und noch vieles mehr. Um so älter ich werde um so erschreckender sind für mich die Ergebnisse des ersten Weltkriegs die bis heute wirken.

    1
    0
  • deesse sagt:

    Genau mit dieser Interpretation der Menschenrechte rechnen doch die Terroristen: das eigene Volk bewusst der Gefahr aussetzen und dann die Empörung der Rechtsstaaten ausnützen.

    4
    0
  • shankara sagt:

    das eingangs erwähnte Zitat von Carl Schmitt stellt für mich die wertvollsten Teil dieses Kommentars dar. Die Propaganda der Terroristen zu übernehmen ist einfach nur dumm.
    i think Köppel has lost it ...

    3
    0
  • max.bernard sagt:

    Selbstverständlich verlangt Israel für sich ein Sonderrecht. Weshalb es auch sämtliche UNO-Beschlüsse, die seinen Rückzug aus den besetzten Gebieten wie auch das Ende des diskriminierenden Umgangs mit den Palästinensern fordern, einfach ignoriert. Dies stets mit dem Argument der eigenen Bedrohungslage. Dabei hat der israelische Staat seit seiner Gründung mit der Unterdrückung und Vertreibung der Palästinenser alles getan um diese Bedrohungslage herbeizuführen und aufrecht zu erhalten.

    3
    6
  • ek sagt:

    Israel hat, gemäss der Auslegung des Völkerrechts durch Hamas, Hisbollah, Iran u.a. das Land zu räumen. Weil dazu nicht bereit wird es seit der Räumung Gazas mit Raketen eingedeckt. Nach dem Massaker vom 7. Oktober hat Israel tagelang angekündigt, in Gaza einzumaschieren, die Zivilisten aufgefordert sich in den Süden zu begeben. Alles bekannt. Israel muss sich wehren und kann sich die Art nicht von seinen Todfeinden diktieren lassen.

    8
    3
    • max.bernard sagt:

      Natürlich muss sich Israel gegen die Hamas wehren, aber nicht indem es noch brutaler und rücksichtsloser als diese gegen Zivilisten vorgeht. Genau dies ist jedoch der Fall. Dass Israel die Palästinenser aufgefordert hat, sich, mangels Treibstoffen meist zu Fuss, in den Süden zu begeben, wo diese weder Unterkunft noch Nahrungsmittel, geschweige denn ärztliche Versorgung vorfinden, ist nackter Zynismus. Dass Sie diesen brutalen Zynismus als Rechtfertigung goutieren, spricht nicht für Sie.

      4
      3
  • Rudi Mentär sagt:

    Würden mehr Menschen C. Schmitt lesen und verstehen, dann gäbe es weniger Verwirrung und weniger Heuchelei in der Welt. Die Tatsache, dass jemand eine Zeit lang mit dem NS-Regime zusammen gearbeitet hat, darf nicht dazu führen, dass alle seine Schriften für immer im Giftschrank der Geschichte verschwinden. Menschen, welche sich hier jetzt empören, leben in einem a-historischen geistigen Gefängnis. Sie schränken sich selber und ihre Möglichkeiten ein.

    3
    0
  • J. Hofer sagt:

    Herr Köppel, lauschen Sie doch mal in aller Ruhe dem „Son of Hamas“.

    Bitte diesmal nicht canceln!!!

    https://youtu.be/-q-DIKOcmTI?si=1Zk6jcskWb7AfbmN

    4
    0
  • lenk sagt:

    Diese sog. Zivilbevölkerung ist aber auch nicht unschuldig, wie die Meldungen über den Ablauf des Massakers belegen: Erst kamen die bewaffneten Kräfte, und als die siegreich waren, sind die Zivilisten hinterher gelaufen und haben auch vergewaltigt und geplündert. So steht es ja im Koran und den begleitenden Schriften.

    5
    0
    • max.bernard sagt:

      Das Verhalten einiger palästinensischer Zivilisten rechtfertigt keineswegs die Kriegsverbrechen, welche Israel mit der Bombardierung von Wohnhäusern, Flüchtlingslagern etc. begeht. Auch stimmt es nicht, dass der Koran Vergewaltigungen rechtfertigt. Mal abgesehen davon, dass das Alte Testament einen Umgang mit den Gegnern seines auserwählten Volkes rechtfertigt, der sich nicht allzusehr von dem unterscheidet, was der Koran im Umgang mit den Gegnern der Anhänger Allahs erlaubt.

      2
      6
  • lenk sagt:

    Israel muss die Strukturen der Hamas vernichten, um die eigene Bevölkerung vor deren Vernichtung zu bewahren. Das mit dem Massaker der Hamas zu vergleichen, ist völlig fehl am Platz. Wenn Verbrecher in mein Haus einbrechen, meine Familie bedrohen und töten und Wiederholung ankündigen, dann muss ich gegen sie kämpfen. Die UN als Weltpolizist fällt ja bekanntermaßen aus. Das kann man nur selbst machen. Leider gibt es dabei auch Opfer, und leider sind diese nicht ganz zu vermeiden.

    7
    1
  • lenk sagt:

    Herr Köppel glaubt den Terrroristen, wenn diese Angaben über die Opferzahlen machen. Das ist nicht nachvollziehbar. Und warum ist es in unserer Zeit keine Zivilisationsbruch, wenn Menschen brutalst gefoltert, vergewaltigt, abgeschlachtet werden, und zwar nicht aus einem Affekt heraus, sondern jahrelang geplant. Hat die Autor die Dokumentationen über die Greueltaten nicht zur Kenntnis genommen? Im Gegensatz zu diesen geplanten Tötungen kämpft Israel um die Vernichtung der Terrorstrukturen.

    12
    3
  • roland.stucki sagt:

    „Nach vermutlich glaubhaften Schätzungen..." sollen schon 14000 Zivilisten in Gaza durch israelische Bombardierungen umgekommen sein.
    Es ist soweit: Die Propagandazahlen der Terroristen-Behörden werden 1:1 übernommen [...] Wo sind denn die Gräber dieser vielen Opfer? Würden diese riesigen Friedhofstätten nicht sofort in die Medienkanäle eingespeist, um die maximale Abscheu bei den Betrachtern auszulösen? Wenn schon der erste Satz auf falschen facts abstützt, verglüht die Lust am Weiterlesen.

    14
    3
    • max.bernard sagt:

      Wer die von Israels Militär verursachten Zerstörungen im Gazastreifen gesehen hat, der zweifelt nicht an den genannten Opferzahlen. Dass unter den gegebenen Umständen - weitere Bombardierungen, Sperrung der Treibstoffzufuhr durch Israel, Wegschicken der Bevölkerung in den Süden -, die zumeist unter Trümmern liegenden Opfer nicht geborgen werden können, das kann jeder mit etwas Verstand nachvollziehen. Ihnen "verglüht die Lust am Weiterlesen" einzig deshalb, da der Artikel auch Israel kritisiert.

      2
      5

Schreiben Sie einen Kommentar

Bitte beachten Sie die Netiquette-Regeln beim Schreiben von Kommentaren.
Den Prozess der Weltwoche-Kommentarprüfung machen wir in dieser Erklärung transparent.
Die Weltwoche - das ist die andere Sicht!

Netiquette

Die Kommentare auf weltwoche.ch/weltwoche.de sollen den offenen Meinungsaustausch unter den Lesern ermöglichen. Es ist uns ein wichtiges Anliegen, dass in allen Kommentarspalten fair und sachlich debattiert wird.

Das Nutzen der Kommentarfunktion bedeutet ein Einverständnis mit unseren Richtlinien.

Scharfe, sachbezogene Kritik am Inhalt des Artikels, an Protagonisten des Zeitgeschehens oder an Beiträgen anderer Forumsteilnehmer ist erwünscht, solange sie höflich vorgetragen wird. Wählen Sie im Zweifelsfall den subtileren Ausdruck.

Unzulässig sind:

  • Antisemitismus / Rassismus
  • Aufrufe zur Gewalt / Billigung von Gewalt
  • Begriffe unter der Gürtellinie/Fäkalsprache
  • Beleidigung anderer Forumsteilnehmer / verächtliche Abänderungen von deren Namen
  • Vergleiche demokratischer Politiker/Institutionen/Personen mit dem Nationalsozialismus
  • Justiziable Unterstellungen/Unwahrheiten
  • Kommentare oder ganze Abschnitte nur in Grossbuchstaben
  • Kommentare, die nichts mit dem Thema des Artikels zu tun haben
  • Kommentarserien (zwei oder mehrere Kommentare hintereinander um die Zeichenbeschränkung zu umgehen)
  • Kommentare, die kommerzieller Natur sind
  • Kommentare mit vielen Sonderzeichen oder solche, die in Rechtschreibung und Interpunktion mangelhaft sind
  • Kommentare, die mehr als einen externen Link enthalten
  • Kommentare, die einen Link zu dubiosen Seiten enthalten
  • Kommentare, die nur einen Link enthalten ohne beschreibenden Kontext dazu
  • Kommentare, die nicht auf Deutsch sind. Die Forumssprache ist Deutsch.

Als Medium, das der freien Meinungsäusserung verpflichtet ist, handhabt die Weltwoche Verlags AG die Veröffentlichung von Kommentaren liberal. Die Prüfer sind bemüht, die Beurteilung mit Augenmass und gesundem Menschenverstand vorzunehmen.

Die Online-Redaktion behält sich vor, Kommentare nach eigenem Gutdünken und ohne Angabe von Gründen nicht freizugeben. Wir bitten Sie zu beachten, dass Kommentarprüfung keine exakte Wissenschaft ist und es auch zu Fehlentscheidungen kommen kann. Es besteht jedoch grundsätzlich kein Recht darauf, dass ein Kommentar veröffentlich wird. Über einzelne nicht-veröffentlichte Kommentare kann keine Korrespondenz geführt werden. Weiter behält sich die Redaktion das Recht vor, Kürzungen vorzunehmen.