Mit Geheimtipps ist es so eine Sache. Sind sie wirklich welche, stürzen sie den Rezensenten ins Dilemma, der natürlich in erster Linie auch ein halbwegs normaler Weintrinker ist und als solcher weiss, dass ein Tipp, den er verbreitet, nicht mehr geheim ist, also nicht mehr sein exklusiver Besitz. Er kennt genug Beizen, die nur deshalb schliessen mussten, weil ein paar Kenner ihre Begeisterung für sich und das gemeine Volk aussen vor behalten wollten. Anderseits hat er einen Auftrag, auf Neues und Besonderes hinzuweisen. Kurz und paradox: Ein Geheimtipp ist nur einer, solang niemand von ihm weiss, er also kein öffentlicher Gegenstand ist.
Aber lassen wir die ohnehin nicht ernst gemeinten ...
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