Im laufenden Jahr hat der französische Autohersteller Peugeot, die Marke mit dem Löwen auf der Fronthaube, sich unter anderem in einer innovativen Nutzfahrzeugkategorie ganz vorne etabliert: So wurden bis Ende August 2022 rund 165 vollelektrische e-Partner, e-Expert und e-Boxer zugelassen, was einem Marktanteil von über 15 Prozent bei den Elektro-Nutzfahrzeugen entspricht.

Peugeot sieht sich als einer der Vorreiter der Energiewende und treibt in 160 Ländern mit über 10 000 Verkaufsstellen die Revolution der Antriebstechnologie voran. Bereits im Jahr 2021 war der Marktanteil der elektrifizierten Modelle von Peugeot bereits grösser als jener mit reinem Verbrennerantrieb. Heute bietet der Hersteller 80 Prozent seiner Pkw-Modelle mit jeweils mindestens einer elektrifizierten Version an. Bei den leichten Nutzfahrzeugen sind seit Februar 2022 für die gesamte Modellpalette vollelektrische Varianten verfügbar.

Keine Einbussen bei der Funktionalität

Elektrische Nutzfahrzeuge bieten zeitgemässe, clevere Lösungen für die Transportbedürfnisse.

In Zeiten steigender Energiepreise sind effiziente und kostenoptimierte Lösungen für gewerbliche Nutzfahrzeuge besonders gefragt. Peugeot bietet Gewerbekunden schon seit längerem eine ganze Palette vollelektrischer Nutzfahrzeuge. Bei der Funktionalität muss dabei niemand Einbussen im Vergleich zu Dieselantrieben hinnehmen, stattdessen bieten die elektrischen Modelle alle Vorteile dieser Technologie – sie fahren geräuschlos und vibrationsarm, dabei hinterlassen sie vor Ort weder Emissionen noch Gerüche.

«Wir sind stolz auf unsere Verkaufszahlen bisher – das ist ein grosser Erfolg für uns und unsere Peugeot-Professional-Partner», sagt der zuständige Tobias Dilsch, Managing Director AP Automobile Schweiz AG, über den Erfolg der elektrischen Peugeot-Nutzfahrzeuge in einem unruhigen Umfeld. «Wir sind uns aber bewusst, dass der Markt zurzeit natürlich stark unter der Rohstoffkrise leidet. Wir hoffen auf eine baldige Beruhigung und ein schnelles Ende dieser Krise. In der Zwischenzeit arbeiten wir jeden Tag daran, dem Peugeot-Kunden die Lösung zu bieten, die er braucht».

Durch die verschiedenen Grössenkategorien bieten die elektrischen e-Partner, e-Expert und e-Boxer für fast jeden gewerblichen Einsatz eine gute Lösung. Das Angebot startet mit dem relativ kompakten, aber geräumigen e-Partner, einem Kastenwagen mit zwanzigjähriger Erfolgsgeschichte. In der E-Variante bietet das Modell identische Nutzvolumen bei zwei verschiedenen Fahrzeuglängen und Karosserieformen. Die Nutzlast beträgt bis zu 728, die Anhängelast bis zu 750 Kilogramm. Dazu kommt das mühelose Ansprechverhalten des Elektroantriebs, der vom ersten Meter an volles Drehmoment bietet. Die Reichweite des 50-kWh-Akkus beträgt dabei bis zu 275 Kilometer nach WLTP, die Leistung des E-Motors kommt auf 136 PS (100 kW). In der Ausführung Standard ist der e-Partner ab 37 240 Franken (exkl. Mehrwertsteuer) erhältlich.

Der Peugeot e-Partner ist ein modernes Elektrofahrzeug für den täglichen Arbeitseinsatz.

Der Peugeot e-Expert ist ein Kastenwagen in einem kompakten und dennoch geräumigen Format, das in drei verschiedenen Längen von 4,6 bis 5,3 Meter Länge und mit bis zu 6,6 Kubikmetern Nutzvolumen erhältlich ist. Er verfügt über dieselbe Antriebseinheit wie der e-Partner, was ihn auch in Bezug auf Wartungs- und Betriebskosten zu einem attraktiven Mitarbeiter macht. Zusätzlich kann beim e-Expert auch eine 75-kWh-Batterie gewählt werden, womit der Kastenwagen bis zu 330 Kilometer weit (nach WLTP) fahren kann. Zum Laden des Akkus werden verschiedene Lösungen über normale Steckdosen oder Wallboxen angeboten. Mit seinem komfortablen Innenraum und den sinnvollen technischen Lösungen wie Head-up-Display, Kamerasystem mit automatischer Schilderkennung sowie drei Fahr- und zwei Bremsmodi ist der Peugeot e-Export ein modernes Elektrofahrzeug für den täglichen Arbeitseinsatz. Die Preise für den e-Expert Kastenwagen Premium starten bei 44 190 Franken für das Kompaktmodell.

Der e-Boxer ist der grösste unter den elektrischen Nutzfahrzeugen von Peugeot. Er ist in verschiedensten Varianten für jedes Transportbedürfnis erhältlich – als Kastenwagen mit einem Nutzvolumen von 8 bis 17 Kubikmeter und je nach Version mit bis zu 1890 Kilogramm Nutzlast, als Fahrgestell mit Einzel- oder Doppelkabine und schliesslich als Plattformkabine. Angetrieben werden die grossen Peugeots von einem Elektromotor, der 120 PS und 260 Nm Drehmoment für eine Höchstgeschwindigkeit von 90 km/h für die 4-Tonnen-Versionen entwickelt. In den 3,5-Tonnen-Versionen beträgt die Höchstgeschwindigkeit 110 km/h. Mit zwei Batteriegrössen von 37 und 75 kWh sind je nach Modell Reichweiten von 117 und 224 Kilometern (WLTP) möglich. Die Schnellladefunktion ermöglicht eine Ladung von 0 auf 80 Prozent der Batterie innerhalb einer Stunde.

Gute Argumente für den Umstieg

Der e-Boxer bietet clevere Lösungen mit weiten Ladeöffnungen von 96 bis 270 Grad und auf Langlebigkeit angelegten Flügeltüren, die mit einer Höhe von bis zu 2,03 Metern und einer nutzbaren Breite von 1422 Millimetern Klassenbeste sind. Die Ladekante ist mit 493 bis 602 Millimetern eine der niedrigsten auf dem Markt, und auch die nutzbare Breite zwischen den Radhäusern gehört mit 1422 Millimetern zu den Spitzenwerten im Segment.

Modern ist beim e-Boxer schliesslich nicht bloss der Antrieb unter Strom, sondern auch die Ausstattung mit Sicherheits- und Assistenzsystemen. Zur Überwachung des toten Winkels etwa kommt ein «Trailer Merge Assist», der zusätzlich den toten Winkel unter Berücksichtigung eines Anhängers anzeigt, wobei dessen Länge von drei bis neun Metern definiert werden kann. Beim Rückwärtsfahren oder Ausparken hilft ein Querverkehrswarner, den Bereich hinter dem Fahrzeug zu überwachen, und die «Active Safety Brake» bremst den Boxer selbsttätig ab, falls eine Kollisionsgefahr erkannt wird und der Fahrer nicht schnell genug reagiert.

Elektrische Nutzfahrzeuge wie die Peugeot e-Partner, e-Expert und e-Boxer bieten zeitgemässe, clevere Lösungen für die Transportbedürfnisse im gewerblichen Einsatz, insbesondere die tiefen Unterhalts- und Betriebskosten sind gute Argumente für den Umstieg auf alternative Antriebe.