Das waren festliche Zeiten: Am 5. Juli 2008 um 15.30 Uhr meldete sich der hunderttausendste Einwohner bei der Stadtverwaltung an. «Winterthur ist eine Grossstadt», verkündete die städtische Informationsstelle. Dies sei «Ausdruck für den Erfolg und den Aufschwung der Stadt», klopften sich die Lokalpolitiker auf die Schulter. Ernst Wohlwend (SP) liess sich stolz als «Grossstadtpräsident» betiteln und diktierte dem Landbote-Journalisten ins Notizbuch: «Winterthur ist nicht mehr pfui, Winterthur ist sexy.»
Angesichts der «magischen Zahl» von hunderttausend kamen die Cüpli-Sozis nicht mehr aus dem Feiern heraus. Nach dem verwaltungsinternen Apéro eilte zum öffentlichen A ...
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