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Schwanengesang der Gandhis

Durch Korruption und Vetternwirtschaft abgenützt, schaut Indiens Regierungspartei einer drohenden ­Abwahl ins Auge. Profitieren könnten die Hindu-Nationalisten.

Hansrudolf KamerHansrudolf Kamer
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12.12.2013
Die grösste Demokratie auf dem Globus steuert auf einen politischen Wechsel zu. So jedenfalls sieht es nach ­einer Serie von Wahlen in wichtigen Gliedstaaten aus, die als Halbfinal vor dem grossen Showdown im Frühling nächsten Jahres bezeichnet worden sind. Die Kongresspartei und ihre Verbündeten, Domäne der Nehru-Gandhi-Dynastie, erlitten eine Niederlage, die an Deutlichkeit nichts zu wünschen übrigliess. Die Bharatiya Janata (BJP), Partei der Hindu-Nationalisten, errang einen Drei-Viertel-Sieg in Rajasthan, einen Zwei-Drittel-Triumph in Madhya Pradesh und schlug den Kongress in Chhattisgarh. In der Hauptstadtregion Delhi, eigentlich ein eigener Staat, war es nur die vor einem Jahr ...
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