Es ist irritierend, einer Band zuzuhören, die abrocken könnte wie die gesengte Sau, es aber vorzieht, den Stilbruch zum Prinzip zu erklären, sich liebevoll über ihre Songs zu beugen und sich konsequent in lauter Details zu verzetteln. Eine Band, die sich gerne mit zusammengefrickelten Collagen aus Folk-Frohmut, frisch eingekaufter Elektronik, naiven Rapversuchen und barockem Kitsch vertut – immer absichtlich und häufig daneben, zumindest aber Erwartungen enttäuschend. Es sei denn, man sehe sich als so genannter intelligenter Popkonsument und erwarte konstant das Unerwartete. «Endlich Musik für intelligente Menschen» war einer der häufigsten Seufzer, die das Auftauchen der Beta Ba ...
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