Idyllisch liegt der Bauernhof der Familie Hasler im bernischen Walterswil auf etwas mehr als 600 Metern über Meer. Man fühlt sich fast in die Naturkulissen der Gotthelf-Verfilmungen versetzt. Ohne Töffli, Auto oder Traktor ist man hier aufgeschmissen, denn vom öffentlichen Verkehr ist das Dorf im Oberaargau nicht erschlossen. Hier ist Jungbauer Daniel Hasler aufgewachsen und betreibt zusammen mit seinem Vater einen Hof mit sechzehn Hektaren Land. Der 26-Jährige ist das zweitälteste von fünf Kindern, aber das einzige, das sich für die Landwirtschaft und die Übernahme des elterlichen Hofs interessiert hat. «Meine Geschwister haben sich für ganz andere Berufsbranchen entschiede ...
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Schön, dass es noch unternehmerische Bauern gibt. Der Rest er Bauern bezieht 70% der Einnahmen aus der Bundeskasse und die SVP, die sonst so gerne von Marktwirtschaft spricht, hat sie faktisch zu Bundesangestellten gemacht - oder eher Bundesbeamten, denn wer ein Stück Landwirtschaftsland hat, der hat unkündbar Direktzahlungen vom Bund in der Hand - egal wie er wirtschaftet!
Toll wie junge Leute mit Begeisterung arbeiten! Ich wünsche Daniel viel Erfolg und eine schöne Zukunft für das baldige Familienleben!
Das tönt super gut, fast zu gut. Ich hoffe, dass Däniel Hasler und Valentina Motta dereinst ihrem Konzept treu bleiben und nicht der normalen ökonomischen Logik folgen, die da wäre: Absatzmarkt vergrößern, neben eigenen produzierten auch zugekaufte Handelsprodukte ins Sortiment nehmen, und zu expandieren beginnen. Dies in Anlehnung an Heinrich Böll’s Geschichte vom Fischer und dem Geschäftsmann.
https://einfachachtsam.de/die-geschichte-vom-fischer-und-geschaeftsmann/
Es ist eine wahre Freude diesen Artikel zu lesen.