14 Kommentare zu “Die Nationalbank-Milliarden wecken Begehrlichkeiten. Wieder einmal geistert die Idee eines Staatsfonds herum. Aber wer der SNB ihr Anlagevermögen wegnimmt, schlägt ihr das wichtigste Instrument für die Erfüllung ihres Auftrags aus der Hand”

• simba63 sagt:

  20. Dezember 2021 um 15:15 Uhr

  Die SNB hat mit "gedruckten" (ich sage geborgtem) Geld Fremdwährungen gekauft und in Aktien investiert. Und jedes Jahr balgen sich die Politiker um einen möglichst grossen Anteil vom erzielten Börsen-Gewinn. Dabei vergessen sie (bewusst?), dass das nur Buch- und keine real erzielten Gewinne sind. Und da in der bisherigen Weltgeschichte noch jede übertriebene Super-Hausse in einem Crash geendet hat, was dann? Die aufgeblasene Bilanz ist Schein-/Falschgeld, die Schlussabrechnung wird toxisch sein

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• hape sagt:

  20. Dezember 2021 um 11:13 Uhr

  Unabhängigkeit in allen Ehren. Ich bin nicht mehr länger bereit, die Zeche in Form von Negativzinsen zu zahlen. Jordan soll endlich aufhören, das Schweizervolk auszuplündern!

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• Rudolf das ? sagt:

  20. Dezember 2021 um 10:27 Uhr

  Achtung das Geld muss zuerst erwirtschaftet werden, sonst wäre das das ende der Marktwirtschaft und der Anfang zur Planwirtschaft!
  Wollen wir das? Oder wer möchte liebend gerne eine Planwirtschaft?

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• Edmo sagt:

  20. Dezember 2021 um 7:51 Uhr

  Es ist absolut richtig, die Unabhängigkeit der SNB zu wahren. Andererseits muss man im Auge behalten, dass die SNB mit ihrer Geldpolitik die hiesigen Sparer schleichend enteignet. 800 Milliarden frisch gedrucktes Geld 'verdünnen' den Wert des vorhandenen Geldes und dürfen daher als Raubzug der SNB verstanden werden. Dazu kommen die Negativzinsen, die in Form von Gebühren auf jedes Konto durchschlagen. Die SNB steht klar in der Schuld der Sparer und sollte über eine Kompensation nachdenken.

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• marcus.porcius sagt:

  17. Dezember 2021 um 17:28 Uhr

  Die Nationalbank soll also zwecks Geldwertstabilität die heutigen Aktiven hauptsächlich in Euro und Dollar (z.B. Apple Aktien) verkaufen gegen Schweizer Franken? Dadurch wird der Aussenwert des Frankens noch stärker erhöht als durch die ohnehin zu starke Nachfrage nach Franken, aus nicht wirtschaftlichen Gründen (save haven). Das würde den Export erschweren. Genau um das zu verhindern, um den Franken zu schwächen, ist der Riesenbatzen überhaupt entstanden. Eine Rückumwandlung scheint unmöglich.

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• hegar_002 sagt:

  17. Dezember 2021 um 16:43 Uhr

  Die Quadratur des Kreises, ja das ist es, werte Frau Janssen.

  Ich denke, Herr Jordan bekleidet derzeit den schwierigsten Job in der CH-Wirtschaft. Ich beneide ihn nicht.

  Zum Finanzumfeld und dem Potential eines Crashes gesellt sich auch noch der Appetit der Politik auf dieses heisse Eisen. Die Politik hat sich rauszuhalten hier.

  Meine Einschätzung: Herr Jordan und sein Team haben sich in der Vergangenheit zu stark an deu Euro angelehnt, was nur schwer rückgängig gemacht werden kann.

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  • Quintessenz sagt:

    17. Dezember 2021 um 19:21 Uhr

    Die SNB hat akt. 38% in €, 38% in US$, 8% in Yen, 6% in £, 3% in Can-$ und 7% in anderen Währungen und der € ist nun mal für die Schweiz nach wie vor die wichtigste Handelswährung zusammen mit dem US$. Vor einigen Jahren war der € sogar noch etwas stärker gewichtet mit 42%, das hat die SNB mittlerweile etwas zurückgefahren. Dominiert wird eh alles vom Währungspaar USD/EUR - dieses gibt den Takt bei den Währungen an.

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• Quintessenz sagt:

  17. Dezember 2021 um 14:25 Uhr

  Diese "Professoren" vergleichen die SNB mit anderen Zentralbanken & Staatsfonds in ihrer "Studie", sie haben nicht mal die Grösse diese namentlich kennzuzeichnen.
  Im Vergleich zu den anderen Zentralbanken schneidet die SNB mit einer Rendite von etwas unter 2.8% & Volatilität von 5.6% klar besser ab. Die Staatsfonds erzielen zwar zw. 4.2-5% Rendite, aber bei einer Volatilität von 12-15% - also viel mehr Risiko. Vergangene Renditen sind bekanntlich keine Garantie für künftige Renditen.

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  • Quintessenz sagt:

    17. Dezember 2021 um 14:32 Uhr

    In den nächsten Jahren könnten noch einige Turbulenzen auftauchen an den Bond, Währungs- und Aktienmärkte und da werden wir noch froh sein, wenn wir eine genügend stark kapitalisierte SNB haben werden. Und was die meisten vergessen, die SNB hat neben ihren akt. 1035 Mrd Aktiven auch noch Verpflichtungen im Umfagen von rund 837 Mrd.
    Ein Land, welches von seiner Zentralbank leben will, ist eh schon dem Untergang geweiht, also einfach Finger weg von der SNB, die machen einen guten & seriösen Job.

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• stephan stahl sagt:

  17. Dezember 2021 um 13:26 Uhr

  Was macht die SNB mit den Dividenden, da kommt schon was zusammen? Hoffentlich invertiert die SNB nur in ökologische und moralische Werte.

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  • Bischi49 sagt:

    17. Dezember 2021 um 15:05 Uhr

    Und ob sie das tut überwacht dann eine neu zu gründende Oberbehörde für moralisch korrekten Ökologismus, sicher unter dem Vorsitz von Linksgrün, denn bei dem Thema sind dies ja die angesagten Fachleute.

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• juege sagt:

  17. Dezember 2021 um 11:25 Uhr

  Was mir nach wie vor nicht in den Kopf geht, warum man Negativzinsen nicht ausschliesslich für ausländische Vermögen festlegen kann.

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  • Edmo sagt:

    20. Dezember 2021 um 9:46 Uhr

    Die Antwort ist relativ einfach. Die Banken deponieren überschüssiges Geld bei der SNB. Würden die Negativzinsen nur ausländische Vermögen betreffen, würden die Banken ihre deponierten Überschüsse den Schweizer Kunden zuordnen und die eigene Liquidität mit ausländischem Geld sicherstellen. Damit wäre die SNB elegant ausgehebelt.

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• John Banville sagt:

  17. Dezember 2021 um 11:07 Uhr

  Weshalb sollte sich die SNB bei steigender Inflation von einem Teil der „internationalen Wertpapiere“ trennen wollen? Grundsätzlich jedoch völlig einverstanden mit der Aussage, dass die SNB unabhängig bleiben . und über ihr Anlagevermögen selbständig verfügen können muss.

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