11 Kommentare zu “Zum Tod von Martin Walser: Der Schriftsteller war ein deutsches Monument, der mit seiner Schreibe und Präsenz das Bewusstsein einer ganzen Nation wesentlich beeinflusste”

• diewie sagt:

  31. Juli 2023 um 15:38 Uhr

  Walser ging es wie Grass, er war auf den deutschen Olymp gestellt worden. In den Feuilletons sind sie zuhause, oft besprochen. Doch wer hat diese Götter gelesen? Gelesen wurde Konsalik. William Hegner, einer der meistgelesenen Autoren der USA, häufig übersetzt, schrieb dreissig Bücher. Gesamtauflage weit über 10 Millionen Exemplare. Er wurde nie im Feuilleton besprochen. Er schrieb für Playboy Paperbacks. Walser hat seinen Platz auf dem deutschen Olymp.

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  • tim_heart777 sagt:

    23. März 2024 um 8:39 Uhr

    Dem stimme ich zu. Ich höre viel von den berühmten Autoren, die aber schwer zu lesen sind, mein Hirn in den Turbomodus zwingen. Für mich soll ein Buch entspannen, beglücken; komplizierte Gedankengänge muss ich im Alltag wälzen, die sollen mir in der Freizeit erspart bleiben. In der Schulzeit mussten wir Böll, Kafka, Goethe, Schiller etc. lesen, aber das war oft schwer verdaulich. Ich mag leichte Kost.

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• Klaus sagt:

  31. Juli 2023 um 14:29 Uhr

  Es scheint sich bei den bisherigen Kommentatoren um literarisch weitgehend ungebildete Naturen zu handeln. Schade. Aber die muß es scheinbar auch geben.

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• cah sagt:

  31. Juli 2023 um 12:16 Uhr

  Allein -- wo war er während Corona?

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• john london sagt:

  31. Juli 2023 um 10:18 Uhr

  Eines seiner Werke hatte mir einst den Literaturunterricht versüsst … Interpretation mit Bestnote! Meine Professorin war begeistert. Meine Erinnerung …
  Martin Walser möge in Frieden ruhen.

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• 😢◕‿◕😢 sagt:

  31. Juli 2023 um 7:42 Uhr

  Ein Mensch wie jeder andere! Er hat keine Uhren gebaut und keine Kühe gemolken, aber halt ein Mensch!

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  • burg sagt:

    31. Juli 2023 um 9:53 Uhr

    Sehr richtig, bitte keine monumentalen Überhöhungen.

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  • vfb1893 sagt:

    31. Juli 2023 um 13:12 Uhr

    Ach wäre er doch Schweizer und kein Schwabe vom anderen Ufer (des Bodensees).

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• Joerg Sulimma sagt:

  31. Juli 2023 um 7:26 Uhr

  Er war einer der ganz großen deutschen Schriftsteller. Dies mal mehr und mal weniger, was bei einem so umfangreichen und auch zerklüfteten Werk kein Wunder ist. An ihm schieden sich die Geister, er war immer lesenswert aber auch er konnte nicht immer ernst genommen werden. Ein streitbares Leben. Daß allerdings der Tod eines 96-Jährigen, auch wenn er so bedeutend war, "eine ganze Nation für einen kurzen Moment in Schockstarre versetzte", ist eine Legende. Dies hätte er so nie zu Papier gebracht.

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• Nixus Minimax sagt:

  31. Juli 2023 um 6:53 Uhr

  Man soll die Toten ruhen lassen. Ich sage nichts über Herrn Walser und seinen Einfluß und Werk, das kenne ich gar nicht. Aber diese Huldigung ist m.E. etwas übertrieben, ich lebe seit 60 Jahren in D und da müssen wohl wesentliche Dinge sang- und klanglos an mir vorbeigezogen sein, obwohl ich immer Zeitung und Wochenmagazine gelesen haben!
  Möge Herr Walser in Frieden ruhen!

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• mattinski sagt:

  31. Juli 2023 um 6:08 Uhr

  Unbeugsam. Landsmann. Verantwortungsbewusst.
  Was kann man mehr sein?

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