23 Kommentare zu “Abberufung Andrij Melnyks: Dass der ukrainische Botschafter Repräsentanten seines Gastlandes beleidigt hat, verblasst angesichts seiner Inschutznahme des Massenmörders Stepan Bandera”

• max.bernard sagt:

  8. Juli 2022 um 20:27 Uhr

  Melnyk hat nur das getan, was in der Ukraine seit dem Putsch von 2014 offizielle Staatsdoktrin ist und derzufolge ist der Hitler-Verehrer und Nazi-Kollaborateur Stepan Bandera ein Nationalheld. Das ist allerdings nichts Neues, nur hat Melnyk mit seiner Verteidigung Banderas den deutschen Politikern und Mainstream-Medien die Möglichkeit genommen den faschistoiden Charakter des Selensky-Regimes weiterhin zu leugnen. Zumindest vorübergehend.

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• kostas sagt:

  7. Juli 2022 um 19:34 Uhr

  "Wir konnten es nicht wissen, wir haben nur unsere Pflicht getan". Verblendet durch Rassenideologie, wiederholt sich die Geschichte. @Schlitzohr, 4 Goldmedaillen hat der schwarze Sportler Owens gewonnen, beim Hitlerreich. Heute werden alle Russen ausgeschlossen, nur weil Sie Russen sind. Wenn das kein widerlicher Rassismus ist, was dann?

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• 369 sagt:

  7. Juli 2022 um 17:33 Uhr

  Selensky’s verlorener Sohn ist wieder in “guten” Händen ...

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• aliasmailster sagt:

  7. Juli 2022 um 17:10 Uhr

  Letztendlich hat man hier die Notbremse gezogen, damit das verblödete Volk nicht eventuell doch noch dahinter kommt, wohin die Steuermilliarden und Waffenlieferungen fließen: in ein Land, das den Faschismus offen propagiert und forciert. Da galt es, schnell den Mantel des Schweigens darüber zu breiten und Melnyk vom Sprachrohr zu entfernen. Der hatte in den letzten Monaten ohnehin alle Gelegenheiten genutzt, sich und das Land, das er vertritt, unbeliebt zu machen.

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• cah sagt:

  7. Juli 2022 um 15:16 Uhr

  Gift-"Botschafter" Melnik ist für einige deutsche Schundblätter immer noch(!) ein Good Guy, man fasst es einfach nicht. Aber Hauptsache die AfD besteht aus Nazis und Rechtsextremisten ... Diese Schundblätter sind (schon seit einigen Jahren, und es wird zunehmend schlimmer!) eine ernsthafte Gefahr für unsere Demokratie und uns persönlich - den Souverän - geworden. Man hat mehr und mehr den furchtbaren Eindruck, dass (rotgrüne) Politik und Schundmedien sich einen neuen Faschismus herbeisehnen.

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• Schlitzohr sagt:

  7. Juli 2022 um 14:47 Uhr

  Einfach unglaublich was da vor sich hin geht. Ja, ab heute ist der Adolf Hitler ein ganz lieber und tolleranter Mann gewesen. Immerhin konnte Jesse Owens 1936 in Berling vier Goldmedaillen holen. Das war aber im Dritten Reich, ich habe es beinahe vergessen, wir sind fast, oder sind wir schon im Vierten Reich?

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• Urs Stotz sagt:

  7. Juli 2022 um 10:55 Uhr

  Und wie die Faktenerfinder CORRECTIV berichteten, war das am Eurovision Song Contest 2022 (ESC 2022) auf kein Hitler-Gruss der Ukrainischen Band, und angeblich das Problem eines Einzelfotos. Ich sehe aber einen Film. Es kann sich das jeder selber anschauen: https://www.youtube.com/watch?v=nnxcxT3k9bE
  Der Botschafter Andrij Melnyks ist in der Ukraine keine Ausnahme.
  Hier ein Artikel zu Asow und das Neonazi Thema in der Ukraine auf Anti-Spiegel:
  https://tinyurl.com/y2qely8m

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• Schlitzohr sagt:

  7. Juli 2022 um 9:58 Uhr

  Diese üble Entwicklung hat schon lange mitunter auch in Kroatien seine Anfänge, in den neunzigern Jahren genommen. Als Karolj Vojtila aus Krakau den Kriegsverbrecher Alojz Stepinac seelig gesprochen hat. Es geht munter weiter und keiner stört sich daran. Hauptsache es ist gegen die immer bössen Russen gerichtet. Dann ist jedes Mittel recht und jedes Hakenkreuz im sinnlosen Kampf gegen sie willkommen. Einfach krank und beschämend. Geschichte Korrektur und Willkür aus dem Lehrbuch.

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  • osvin.gaupp sagt:

    7. Juli 2022 um 15:22 Uhr

    Den Kardinal Alojzije Stepinac als Kriegsverbrecher zu nennen ist eine Beleidigung, die mit der Wahrheit nichts zu tun hat. Im Gegenteil, er war der einzige christliche Priester in deutschbeherrschten Ländern, der es gewagt hat öffentlich die Verfolgung der Juden zu kritisieren. Dies hat sogar New York Times veröffentlicht (Croat attacks Germans, 08.07.1943). Stepinac hat vielen Juden und Serben das Leben gerettet. Überlebt hat er die Zeit wegen seiner grossen Beliebtheit bei der Bevölkerung.

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    • Schlitzohr sagt:

      7. Juli 2022 um 19:26 Uhr

      Das Buch, Jasenovac Auschwitz of the Balkans, vom Gideon Greif, gibt hierfür beste Auskunft. So heilig wie Sie ihn auch zu sprechen versuchen, war der gute Mann kaum. Vielleicht, muss man fairerweise sagen, reicht es am Schluss doch nicht um ihn als Kriegsverbrecher zu taxieren. Er wurde aber schliesslich nach dem Krieg vom Tito Regime zu sechzehn Jahren Haft verurteilt. Der monströse Plan von Pavelic, die Serben 1/3 umtaufen, 1/3 töten, 1/3 davon jagen, ist nach vielen Jahren wahr geworden.

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      • osvin.gaupp sagt:

        7. Juli 2022 um 22:34 Uhr

        Dass ist Ihre Sicht. Lesen Sie das Buch von Hannach Arendt «Eichman in Jerusalem» in dem sie auch die Zustände in Ländern beschrieb, die mit Deutschland verbündet waren. Dort gibt es eine andere Sicht über Kroatien. Die Deutschen waren mit Pavelic und Ustascha sehr unzufrieden bezüglich Judenverfolgung und nannten sie Judenmafia. Und über die Verbrechen der Kommunisten nach dem 2-ten Weltkrieg, unter anderem die Vergiftung von Stepinac, wissen sie natürlich auch nicht.

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        • Schlitzohr sagt:

          8. Juli 2022 um 11:30 Uhr

          Stimmt, nicht nur die Deutschen Okkupationsmächte haben sich darüber beschwert, sondern auch die Italiener. Vom Josip Broz Tito und seinen Schergen müssen sie mir nichts erzählen, da weiss ich bestens Bescheid. Goli Otok (Die nackte Insel) in der Adria und unzählige andere Ferienlager lassen grüssen. Selbstverständlich brauchten die Komunisten genügend Sündenböcke nach dem Krieg, damit sie ihre Macht festigen können. Stepinac war sicher einer von denen. Wahrscheinlich nicht ganz unschuldig.

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        • Schlitzohr sagt:

          8. Juli 2022 um 11:35 Uhr

          Nur, es ist einfach aus der warmen Stube zu urteilen. Es ist immer schön wenn man die Wahl hat oder eine Fluchtmöglichkeit. Wenn man gezwungen ist in einem derartigen Zustand unter Wahnsinnigen zu sein, dann sieht die Geschichte mit grösster Sicherheit ganz anders aus. Schön wäre es aber wenn sich diese nicht wiederholen würde, was wir zumindest teilweise wieder erleben. Das ist eine Bankrotterklärung unserer "zivilisierten" Gesellschaft. Ich wünsche Ihnen ein schönes und friedliches Wochenende.

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• tina.abegg sagt:

  7. Juli 2022 um 9:56 Uhr

  „Not one Inch“ America, Russia and the making of Post-Cold War Stalemate von M.E. Sarotte. Bitte lesen!

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• JoHanna sagt:

  7. Juli 2022 um 9:55 Uhr

  Nicht nur in der West-Ukraine ist er ein Nationalheld, auch auf dem Münchner Waldfriedhof wird ihn weiterhin gehuldigt. Aufmärsche wie 2015 mit gelbblauen und schwarzroten Fahnen sind im Netz merkwürdigerweise verschwunden. Nur ein paar Artikel über die Schändung seines Grabes vor einigen Jahren gibt´s noch im Netz. Nun denn, München ist Partnerstadt von Kiew, da ist man tollerant, ebenso wie die Münchner Israelitische Gemeinde - es gibt keinerlei Reaktionen.

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  • Schlitzohr sagt:

    7. Juli 2022 um 14:42 Uhr

    Eben, nicht nur dort wird richtigen Faschishten der Respekt gezollt, sondern auch hier:
    https://kurier.at/chronik/oesterreich/erstmals-seit-69-jahren-kein-rechtsextremer-aufmarsch/400788152
    Es wurde unzählige Jahre lang tolleriert. Dem Gideon Greif wurde der Bundesverdienstkreuz verwehrt, weil eben das was er tat und sagte nicht ins Gesamtbild der neuen Brüsseler, Grafen, Baronen, Vögte und anderen Mittelalterfiguren, passte. Es ist richtig abscheulich, widerlich und unendlich heuchlerisch.

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• Der Neutrale sagt:

  7. Juli 2022 um 9:27 Uhr

  Endlich hat’s den Meister der einfältigen Sprüche und völlig daneben liegenden Forderungen erwischt, so die Hoffnung. Konnte es nie glauben, dass der Botschafter eines dermassen im Fokus der internationalen Öffentlichkeit stehenden Landes wie derzeit die Ukraine solch dumme und blöd argumentierende Botschafter ins Rennen schickt.

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• gonzo der grosse sagt:

  7. Juli 2022 um 9:15 Uhr

  Wir als reiche Schweiz müssten gegenüber der EU solche frechen Forderungen stellen wie diese Ukrainer. Das käme nicht gut an. Was hat diese Ukraine an sich oder ist diese derart viel Wert oder geopolitisch wichtig, dass man ein derartiges Tamtam um diese macht. Uns straft die EU sofort an, wenn wir Einwände gegen den Rahmenvertrag machten. EU Schweiz never ever

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• Schweizer-im-Ausland sagt:

  7. Juli 2022 um 9:11 Uhr

  Melnyks soll nur bleiben wo er ist. Somit hat er die Möglichkeit, das wahre Gesicht der jetzigen ukrainischen Führung zu zeigen. Wenn der Krieg vorbei ist und die Geschichte etwas aufgearbeitet wurde (siehe ex Jugoslawin) wird er sich verantworten müssen und das von denen die vermeintlich Ihm respektive der Ukraine jetzt helfen.

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• johannes b. sagt:

  7. Juli 2022 um 9:10 Uhr

  Eigentlich ist es völlig egal, der Schaden ist angerichtet und die Menschen vergessen das nicht so einfach. Selensky ist auch nicht besser, bloß nicht so frech. Bei mir jedenfalls haben sich durch diese Auftritte die Sympathien nicht vermehrt.

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• karlzabel sagt:

  7. Juli 2022 um 8:12 Uhr

  D'accord, was den Grundtenor des Atikels betrifft. Bei allem Verständnis für die Notlage der Ukrainer, aber Melnyk hat ihnen mehr geschadet als genutzt. Sollte der Krieg irgendwann vorbei sein und Personen wie er das Sagen haben, wird es in Europa einen ultranationalistischen Staat mehr geben. Aber vlt. verschwindet er auch auf den für ihn geschaffenen Posten des stellv. Außenminister a la "Seitliche Arabeske". Schaden würde es niemandem.

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• Bischi49 sagt:

  7. Juli 2022 um 8:03 Uhr

  Offenbar ist Putins Narrativ der Entnazifizierung der Ukraine nicht einfach völlig aus der Luft gegriffen. Das rechtfertigt zwar nicht seinen brutalen Überfall auf dieses Land, zeigt aber, dass da auch einige blinde Flecken zu finden sind, welche den Trollfabriken die Desinformation erleichtern.

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• oazu sagt:

  7. Juli 2022 um 7:59 Uhr

  Soweit sind wir, nicht mehr nur kommt der neue Faschismus in den Kleidern des links-woken Anti-Faschismus daher, nein, offenen Faschisten wie diesem Melnyks und seiner Entourage wird hoffiert, wenn sie auf der "richitgen" Seite der Grossmacht- und Möchte-Gern-Grossmachtpolitik stehen. Die 1930er wiederholen sich immer frappanter, mit genau gleichem Gutmenschentum.

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