30 Kommentare zu “Auch im Juli sind das Eigenkapital und die Rückstellungen der Schweizerischen Nationalbank um weitere 3,6 Milliarden Franken geschmolzen. Wie viele Verluste kann unsere Notenbank noch verkraften?”

• Jürg Brechbühl, Diplombiologe, Eggiwil sagt:

  1. September 2022 um 17:22 Uhr

  Ich verstehe nicht wirklich, worum es geht. Inwiefern mindert mangelndes Eigenkapital den Handlungsspielraum der Nationalbank? Mir ist klar, dass eine Geschäftsbank aufgeben muss, wenn ihr Eigentkapital aufgebraucht ist. Aber die Nationalbank kann ja einfach mehr Franken drucken. Mir fehlt hier das Hintergrundwissen. Ich bitte um Erklärungen.

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• redtable sagt:

  1. September 2022 um 2:12 Uhr

  Warum hat die SNB keine Goldreserven?

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• miggeli1 sagt:

  1. September 2022 um 1:14 Uhr

  Der Goldpreis in Fr. ist per heute im Vergleich zum Vorjahr (12 M) 1% höher.D.h. Gold behielt die Kaufkraft in dieser turbulenten Zeit. Was will man mehr?

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• miggeli1 sagt:

  1. September 2022 um 1:04 Uhr

  Die SNB machte es vor, die Pensionskassen machten es in kleinerem Umfang nach, der enorme Kauf von US Aktien.Jetzt beginnt das Zeug zu fallen und so werden die Pk leiden, bzw. deren Mitglieder. Wer jetzt noch nicht genügend Gold hat wird es bereuen.Nicht nur 5%, sondern 20-30% sind nötig. Die SNB kann Geld drucken, eine Pk kann das nicht. Da liegt der Unterschied.

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• Maclas sagt:

  1. September 2022 um 0:58 Uhr

  Per Ende August geht die Misere der SNB gleich weiter. Vs Ende Juli hat der MSCI World wieder über 4% nachgegeben, die Bonds sind ebenfalls weiter runter gekommen, € und US$ haben sich zwar etwas verbessert, aber dafür sind £ und Yen abgeschmiert, auch wenn die SNB von denen einiges weniger hat, Gold hat ebenfalls etwas nachgegeben. Es dürfte im August nochmals einen einstelligen Milliardenverlust geben & das EK verringern. Bund & Kantone sollen ihre Dividendenerwartungen besser auf 0 schrauben

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• Chrüütlibuur sagt:

  31. August 2022 um 18:58 Uhr

  Die BlackRock Machos in Zug werden schon zu ihren Grund- und Wohninvestitionen schauen. 3.6 Milliarden. Was ist das schon? Die EU druckt täglich 5 Milliarden.

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  • beograd sagt:

    31. August 2022 um 23:47 Uhr

    Papst macht es auch. Drohender Bankencrash? Papst Franziskus hat angeordnet, dass alle mit dem Vatikan und der katholischen Kirche in Verbindung stehenden Institutionen ihr Geld bis Ende September von den Geschäftsbanken abziehen und an die Vatikanbank transferieren sollen. Was weiss er was wir nicht wissen? Ich denke, man soll auf Papst hören, und seine Bank besuchen.Es stinkt gewaltig...

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• ALPE-RÖSLI sagt:

  31. August 2022 um 17:32 Uhr

  Wenn die Zeiten gut sind, ist es immer einfach Profite zu machen und auf ein zu hohes Pferd zu sitzen. Dieser Zusammenbruch ist keine Überrschung und die Erholung ist noch nicht in Sicht. Gürtel enger ziehen und Staatsmachine verkleinern!

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• aliasmailster sagt:

  31. August 2022 um 17:21 Uhr

  Liebe Schweizer, falls es euch ein Trost ist: Deutschland ist schon lange pleite, wir dümpeln nur noch vor uns hin, weil die Druckerpressen in der Bundesdruckerei auf Hochtouren laufen und täglich frische bunte "Zettelchen" in Umlauf gebracht werden, hinter denen nur noch der Wert des Notenpapiers, der (Sicherheits-)Druckfarbe und der Wertschöpfung im Druckprozess stehen. Alles andere ist fiktiv und wertlos.

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• pbe sagt:

  31. August 2022 um 17:03 Uhr

  Beim Verlust handelt es sich um sich in Luft auflösende Euros und es sieht danach aus, dass es so weiter geht. Die Euroturbos von der FDP können langsam mit dem Aufräumen ihres eingestürzten Luftschlosses beginnen. Aber halt, man hat in letzter Sekunde einen neuen Grund gefunden uns in die EU zu treiben. Der Krieg in der Ukraine zeigt doch, wie wir von Europa abhängig sind und allein gegen den bösen russischen Buben keine Chance haben. Neutral sind wir natürlich noch aber nur mit Hilfe der Nato und EU. FDP Logik halt.

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• gerd mueller sagt:

  31. August 2022 um 16:54 Uhr

  Sogar die Deutsche Bundesbank hatte in den 70ern schon einmal ein negatives Eigenkapital, weil sie ihre Devisenbestände massiv abwerten musste.
  Trotzdem musste sie keinen Konkurs anmelden, weil eine Notenbank nicht illiquide sein kann. Es ist schliesslich die Aufgabe einer Notenbank, Geld zu schaffen.

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  • reto ursch sagt:

    31. August 2022 um 18:22 Uhr

    Richtig, traurig nur, dass je mehr FIAT-Währung geschaffen wird um so grösser ist der Kaufkraftverlust meines Bargeldes, meiner Sichteinlagen auf der Bank und meines PK-Kapitals. Heisst mein Erspartes und meine Altersvorsorge verliert dramatisch an Wert. In den letzten 15 Jahren hat sich Thomas Jordan echt viel mühe gemacht mich und uns alle schleichend zu enteignen. Deshalb: Raus aus den FIAT-Währungen, rein in Sachwerte (Immobilien & Gold)

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• Bobby42 sagt:

  31. August 2022 um 16:42 Uhr

  Ich bin gegen den Gebrauch von Verlust bei der SNB zu sprechen und den Eindruck hinterlassen, dass schlecht gearbeitet wurde. Die SNB hat u.a. den Auftrag, die Inflation zu lenken und nicht zu spekulieren. Das sind Bewertungsunterschiede, die den Zielen der Unternehmung geschuldet sind. Mich stören die „Gewinnausschüttungen“ (auch als Wortwahl) an die Kantone, die die SNB langfristig schwächen und den Sparwillen in den einzelnen Kantonen untergraben, wenn sie regelmässig sind. Nur als Ausnahme!

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  • Jürg Brechbühl, Diplombiologe, Eggiwil sagt:

    1. September 2022 um 17:25 Uhr

    Danke für die Erklärung.

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• beograd sagt:

  31. August 2022 um 16:38 Uhr

  "Grössere Bewertungsverluste dürften dafür auf den riesigen Anleihensbeständen angefallen sein... " So ist es wenn man in Euro/USD Klo Papier investiert. Russen und viele Länder haben den Ballast nicht, was bedeutet das auch uns die Euro/USD Ruine einmal in Abgrund reisen wird...Franken hin oder her. Mit Rubel wurde Geld verdient auch mit Renminbi...nur aber, unsere Nationalbank muss halten, was der Boss befohlen hat und ... die Rechnung kommt. Wir gleiten zusammen nach unten...

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• activ8 sagt:

  31. August 2022 um 16:25 Uhr

  Keine! Wie alle Notenbanken der Welt ist unsere keine demokratisch geführte und legitimierte Organisation (mehr). Global wurden massiv Goldreserven verkauft, massiv Geld gedruckt und massiv politisch manipuliert mittels unterschiedlicher Techniken und wenig Rücksicht auf die Bürger durch diese Notenbanken oder besser Nationalbanken. Ein eminenter Pfeiler des Systems - und ein gelinde gesagt etwas intransparenter. Wem gehören - und gehorchen - diese Institutionen wirklich?

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• Stefan Christen sagt:

  31. August 2022 um 16:15 Uhr

  Lasst Euch nicht täuschen. Die SNB kann nicht pleite gehen, denn sie hat das Recht, Geld zu erstellen. Um dem Franken gegenüber dem Euro zu schwächen, hat man Hunderte Milliarden Franken gedruckt (um Euro zu kaufen) und jetzt möchte man langsam den Weg durch die Medien vorpfaden lassen, dass der Bürger mit seinen Steuern die Verluste an diesem aus dem Nichts erschaffenen Geld ersetzen soll? Unakzeptabel.
  "Wenn die Bürger das Geldsystem verstehen, haben wir morgen eine Revolution." (Henry Ford)

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  • activ8 sagt:

    31. August 2022 um 16:26 Uhr

    Ja. Danke an Henry Ford. Wenn wir nur verstehen würden.

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  • Stefan Christen sagt:

    31. August 2022 um 17:01 Uhr

    Nebenbei bemerkt - der Bürger wird seinen Anteil an diesem Desaster auf jeden Fall bezahlen in Form von Kaufkraftverlust durch die Inflation, die durch dieses viele erstellte Geld früher oder später auf uns zukommen wird.

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    • miggeli1 sagt:

      1. September 2022 um 1:08 Uhr

      @SC:Wie gesagt, dem Kaufkraftverlust kann abgeholfen werden - seit ewigen Zeiten - durch Kauf von Gold. Ganz einfach.

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  • Maclas sagt:

    31. August 2022 um 17:02 Uhr

    Henry Ford hat diesen Ausspruch aber nur wenige Jahre nach der Gründung der FED im Dezember 1913 gemacht, damals war das relativ neu, von Bankern gemacht & nur wenige haben dieses System verstanden. Seither hat die FED doch einige Reformen durchgemacht, über 95% des allfälligen FED-Gewinns fliesst an die Treasury, also die öffentliche Hand und mittlerweile verstehen doch hunderttausende oder gar Millionen dieses FIAT-Geldsystem und die Revolution ist auch nach 109 Jahren immer noch ausgeblieben.

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  • pbe sagt:

    31. August 2022 um 17:12 Uhr

    Und gleichzeitig löst sich unsere 2. und 3. Säule in Luft auf und wir müssen länger arbeiten, mehr sparen, mehr Steuern bezahlen und haben trotzdem immer weniger in der Tasche. Dafür retten wir die Welt vor der Klimakatastrophe und betreiben einen Wirtschaftskrieg gegen Russland, den wir schon verloren haben.

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  • aschenbroedel sagt:

    31. August 2022 um 17:27 Uhr

    Oder, das wissen die Götter und sagen es nicht.

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• Maclas sagt:

  31. August 2022 um 16:15 Uhr

  Dr. Jordan hat sich schon 2011 mal in einem Vortrag mit den Unterbilanzproblematik bei Zentralbanken beschäftigt. Die tschechische Zentralbank hatte von 2002-2014 mit Unterbilanz funktioniert & auch heute wieder mit rund 5% der Bilanzsumme, die haben prozentual fast auch rund 90% Devisenanlagen wie die SNB und hatten auch eine zu starke Krone.
  https://www.snb.ch/de/mmr/speeches/id/ref_20110928_tjn/source/ref_20110928_tjn.de.pdf
  https://www.cnb.cz/analytics/saw.dll?Dashboard

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• hampe2 sagt:

  31. August 2022 um 16:11 Uhr

  Warum jammern, als die goldene Kuh die Taler ausspuckte nahmen alle das Geschenk gerne entgegen.

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• A. Adler sagt:

  31. August 2022 um 16:11 Uhr

  Ich verweise in diesem Zusammenhang auf Dr. Marc Meyer, snb-beobachter.ch

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  • Maclas sagt:

    31. August 2022 um 16:55 Uhr

    Die kruden Zentralbankingsphantasien des Dr. Marc Meyer sind sowas von undurchdacht. Der meint die SNB müsse Guthaben haben versus den Geschäftsbanken anstatt wie heute mit den Giroverpflichtungen vs . den CH-Geschäftsbanken von akt 643 Mrd CHF. Man stelle sich mal vor, wenn die SNB Gläubiger wäre bei solchen Hallodrios wie z.B. bei der Credit Suisse und diesen Bankern ausgeliefert wäre. Viel dümmer ginge es nimmer, aber das checkt der Dr. Meyer in seiner Buchhalter Nötzli Mentalität nicht.

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    • A. Adler sagt:

      1. September 2022 um 12:10 Uhr

      Warum "checkt" das Dr. Meyer nicht? Buchhaltung, reine Buchhaltung. Und das hat mit Nötzli-Mentalität nichts zu tun. Rein gar nichts. Wenn ich es übertreiben will: die ganze Welt besteht aus Buchhaltung.

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• Maclas sagt:

  31. August 2022 um 15:56 Uhr

  Etwas gar enttäuschend dieses Resulat, zumal sich die Aktienmärkte per Ende Juli vs. Juni um gut 7.5% erholt haben (MSCI World, gemäss dem die SNB investiert), allerdings hat der € und auch die Bonds diese Gewinne wieder weggefressen. 99 weitere Mrd Verlust kann die SNB sicher noch machen, dazu nochmals 90 Mrd aus dem Notenumlauf mit Unterbilanz - also noch 189 Mrd und dann wirds allenfalls kritisch, ausser sie erhöht den Notenumlauf massiv wie das die FED & EZB tun. Print, print Baby print!

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  • Chrüütlibuur sagt:

    31. August 2022 um 19:02 Uhr

    Sehe ich auch so. Notenumlauf? Mit Digicash muss man keine primären Rohstoffe verbrauchen und spart sich die Nebenkosten für Unterbringung. Zudem interessiert es die CPU nicht, wie viele Nullen da stehen... analog der CS. Da spielen offenbar die Nullen in der Belegschaft auch keine Rolle.

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