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In dieser Ausgabe
Ausgabe 15. Juli 2004
Nummer 29
Einleitung
Redaktion
Editorial
Aktuell
Markus Somm
Gläserne Politiker sind zerbrechlicher
Mit Spenden wird die Arbeit der Parteien unterstützt, nicht deren Wohlwollen. Mehr Transparenz würde also nur weniger Geld bringen – und weitere Gesetze.
Oswald Sigg
Ciao, Christoph
Ungehaltenes Gespräch zwischen Christoph Mörgeli und Christoph Blocher.
Peter Röthlisberger
Allererste Hilfe
Opfer von Gewalttaten werden professionell betreut. Das Care-Team, das zuerst kommt, hat Glück im Unglück. Die anderen kämpfen ums eigene Überleben.
David Signer
Sammlerinnenparadies und Jägerhölle
Mögen die Geschlechterunterschiede anderswo verschwimmen, im Einkaufszentrum ist der Mann noch Mann – und nimmt schnellstens Reissaus.
Peter Hartmann
Aisha al-Gaddafi, Machtstreberin
Lukas Hässig
Jammern auf höchstem Niveau, aber ohne goldene Dächlikappe
Dass Streichkonzerte in der Chefetage für Misstöne bei Untergebenen sorgen, ist wenig verwunderlich. Neu ist: Vor Einsparungen sind auch Abfalleimer und Topleute nicht mehr sicher. Zur Beruhigung der Gemüter will die UBS zukünftig den «Angestellten des Monats» küren.
Alex Baur
Revolverpolitik
Auch zehn Tage nach den Morden bei der ZKB ist das Tatmotiv unklar. Dennoch wird die Tragödie nach bewährtem Muster politisch und medial ausgeschlachtet.
Pierre Heumann
Saddams Spiel auf Zeit
Ein fairer Prozess gegen den Diktator wäre eine Bewährungsprobe für die Demokratisierung des Iraks. Doch wäre er auch gerecht?
Walter De Gregorio
Sendeschluss
Italiens Regierungschef Silvio Berlusconi hat das Vertrauen seiner Wähler und Bündnispartner verloren. Nur einer merkt es nicht: Silvio Berlusconi.
Markus Schär
Heimsuchung
Verkauft der Bund das Rütli? Richtet er im Bundeshaus ein Restaurant ein? Um zu Geld zu kommen, würde eine bessere Bewirtschaftung seiner Liegenschaften genügen.
Aymo Brunetti
Nur reich an Erfahrung?
Das Leben ist länger als das Arbeitsleben – darunter leidet die Rentenfinanzierung sehr. Nun gibt es drei Wege aus dem Minus – aber die will niemand gehen.
Peter Bodenmann
Tiefausflügler
Christoph Mörgeli
Fetz und Fehr
Ernst Kindhauser
Minu Barati, Dieter Sedlmayer, Tracey Emin, Pygmäen
Thorsten Stecher
Eine Reise in den Süden
Michael Krobath
Inge Meysel
Christoph Neidhart
Paul Klebnikow
Lukas Hässig
Lieber Ueli Haldimann
Michael Krobath
Moses teilt aus
Thomas Widmer
Zürichs gewaltigster Dachschaden
Warum über den Regen schimpfen? Das meiste geht doch daneben. Aber bei «Meteo», dem Wetterbericht vom Dach, verlernen selbst Sonnenstrahlen das Strahlen.
Mathias Plüss
Je nässer, desto schwieriger
Ganz gleich, wohin die Wolken ziehen, sicher ist: Auch morgen hagelt es verlässliche Prognosen.
Stefan Scheytt
«Das ist doch Weicheier-Geschrei»
Der Sommer 2003 verläuft völlig normal, sagt Joachim Schug, Meteorologe beim Berner Wetterdienst Meteotest.
Redaktion
Sonnige Aussichten
Wer ist der beste Vorhersager im ganzen Land? Drei Prognosen fürs Wochenende.
Bruno Giussani
«Es beruhigt viele, dass ich die Nächte mit einer Demokratin verbringe»
Ob die Ideen von links oder rechts kommen, interessiert den Gouverneur nicht – Hauptsache, sie sind gut für Kalifornien. Erst acht Monate im Amt, zählt der Republikaner Arnold Schwarzenegger zu den innovativsten Politikern der USA. Ein Bilanzgespräch.
Martin Wolf
Veredelung der Massen
Allein über Globalisierung laut nachzudenken reicht, um die Augen des Gegenübers gefährlich schmal werden zu lassen. Die Tatsache, dass freie Märkte den Ärmeren helfen, macht sie nicht grösser. Warum also ein weiteres Plädoyer zu diesem Thema? Man darf die Hoffnung nicht aufgeben.
Eugen Sorg
Hi, Hitler
Sechzig Jahre nach seinem Tod ist der Massenvernichter populärer denn je. In Indien steht er für Widerstand, in Ägypten für Wohlstand, in Peru für Disziplin. Senegalesen feiern ihn als Helden des Antikolonialismus, Hongkong-Chinesen als Stilikone.
Martin Kämpchen
Alle Achtung
Er hat die Engländer angegriffen, und dafür sind ihm die Inder bis heute dankbar.
Pierre Heumann
Der zwölfte Imam
Für Palästinenser ist «Hitler» ein Kosename für Männer mit Schnäuzchen, für Ägypter ein «natürlicher Freund».
David Signer
Idis Vorbild
Ein starker Mann. Ein Feind Frankreichs. Ein Befreier wie Che Guevara.
Jan Lieven
Adolf war hier
Der Sohn heisst Hitler und verlangt nach einem starken Führer.
Fariba Nawa
Mohn der Angst
Nach dem Sturz der Taliban blüht das Geschäft noch besser: Afghanistan ist heute der weltweit grösste Opiumproduzent. Doch der Drogenschmuggel kann die Kuriere das Leben kosten – und mehr. Denn Verluste müssen ihre Frauen bezahlen, und vor allem ihre Töchter.
Mark van Huisseling
Auf grosser Flamme
Anthony Bourdain war 25 Jahre lang Koch, ein mittelmässiger. Dann schrieb er einen Bestseller über die Hölle, die Küche heisst: Hitze, Gewalt, Heroin, Sex. Den Drogen ist er entkommen, dem Rausch am Herd nicht. Und deshalb kann er nie mehr glücklich sein.
Sacha Verna
New York, die Welthauptstadt des Lärms, heisst Dezibel-Jünger willkommen
Taki Theodoracopulos
Guerillataktik
Mathias Plüss
Gasige Zukunft
Jörg Hess
Leibspeise und Teufelstier
Interview
Sven Gächter
«Es gibt lediglich Dividuen»
Singles sind multiple Persönlichkeiten, Folterbilder die Rache des Autorenfilms, und der Begriff Gesellschaft ist tot – es lebe: der Schaum.Ein Gespräch mit dem deutschen Philosophen Peter Sloterdijk über seine «Sphärentheorie».
Redaktion
Sprengmeister der Tradition
Daniel Binswanger
Couche, pine und der Film
Das Komischste an der Schweiz-Komödie «Bienvenue en Suisse» ist die Förderungspolitik.
Gion Mathias Cavelty
Fernsehkritik der reinen Vernunft
Walter De Gregorio
Die Triebfeder
Mit 14 lebte sie eine Sexorgie. Ihr Buch «Mit geschlossenen Augen» war in Italien die Sensation. Heute ist Melissa Panarello volljährig und will nur noch eins: schreiben.
Redaktion
Belletristik, Sachbücher und Reklamation
Redaktion
«Die Traumdeutung»
Jede Woche verdichtet die Weltwoche einen Klassiker aufs Wesentliche. Diesmal «Die Traumdeutung» von Sigmund Freud.
Rolf Hochhuth
In leeren Kreisen
Wer war Harry Graf Kessler? Ein uneheliches Kind von Kaiser Wilhelm oder ein Schweizer Bankiersohn? Ein Blick in sein Tagebuch.
Redaktion
Peter Biskind, Russel Shorto
Wolfram Knorr
Es ist so, wie man will, dass es ist
Am Abend vor der Hochzeit küsst die Braut einen Fremden. Das schmeckt nach himmelblauer Komödie. Doch der Regisseur von «Dot the I» traut weder Lippen noch Bekenntnissen.
Wolfram Knorr
Näschen in der Grube
Albert Kuhn
Teekesseltreiben
The Hives aus Schweden sind gemütlich – so gemütlich, wie eine Rock-’n’-Roll-Rotte aus Schweden nur sein kann.
Albert Kuhn
Fackeln am Ohr
Peter Rüedi
Horror Vacui war gestern
Der Pianist Russ Lossing veranstaltet Pilgerfahrten ans Ende der Zeit. Wohl dem, der einen freien Platz ergattert.
Mario Gerteis
Weitergedacht
Franz Schubert wurde vom Staub befreit. Endlich strahlt er.
Claudia Spinelli
Leicht, nicht seicht
«Kir Royal», die grosse Ausstellung von Urs Fischer im Kunsthaus Zürich, ist ein Erfolg. Aber worum geht es ihm überhaupt, dem jüngsten Star am Schweizer Kunsthimmel?
Weltwoche
P wie Powerplay
Wer zieht in der Schweizer Presse die Fäden? Seit letzter Woche ist die Antwort auf diese Frage eindeutiger als je zuvor. Ein Buchstabe genügt.
Ulf Poschardt
Fellstudie
Den Knie-Airbag im Toyota Corolla werden die Besitzer nie brauchen. Für eine weiche Landung sorgen ihre Kuscheltiere im Wagen.
Mark van Huisseling
Mister Big
Rolf Eden, Berlins ältester Playboy, kann auf eine vierstellige Anzahl Affären zurückblicken. Seine Technik ist deutlich besser als sein Geschmack.
Peter Vonlanthen
Peter Vonlanthen
Klauende Regierungsräte, knauserige Arbeitgeber, trotzige ZKB-Sprecher. Die Tochter will Rat. Und ich sehe meine Grenzen.
Christoph Neidhart
Techno & T-Shirts
Ein Drink in der «Nazi-Bar». Und Hitler wirbt für Öfen.
Redaktion
Der Brückenbauer
Arnold Schwarzenegger betreibt, was man ihm zuletzt zutraute: Politik mit Stil.
Die Weltwoche - das ist die andere Sicht!

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