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In dieser Ausgabe
Ausgabe 23. September 2004
Nummer 39
Aktuell
Hanspeter Born
Es ist die Sicherheit, Dummkopf!
Wer ist besser geeignet, al-Qaida zu besiegen: Bush oder Kerry? Die Fernsehduelle von nächster Woche könnten es zeigen – und den Wahlkampf entscheiden.
Jörg Hess
Besuch bei der alten Dame
Genau heute, am 23. September, wenn die neue Weltwoche erscheint, wird im Basler Zoologischen Garten die Gorillafrau Goma 45 Jahre alt. Goma kam 1959 zur Welt. Ihre Geburt und ihre frühe Kindheit waren damals Medienereignisse, die in Bild und Text um die Welt gingen. Noch heute kommen Menschen von überall her nach Basel, nur um Goma zu besuchen.
Mark van Huisseling
Die Kaiserin
Francesca von Habsburg ist wieder schlank, kleidet sich wieder modisch. Und sie wohnt nicht mehr mit ihrem Mann zusammen.
Redaktion
Editorial
Albert Kuhn
Billige Idee
Ein Konzern verliert den Kopf und verkauft CDs ohne Cover.
Peter Röthlisberger
Fiat Panther
Balkanische Verhältnisse auf Schweizer Strassen.
Margrit Sprecher
Ein Leben für den Strich
Harald Naegeli, der Sprayer, kehrt nach vierzehn Jahren Exil in die Schweiz zurück. Sein illegal entstandenes Werk soll nun staatlich geschützt werden.
Christian Kämmerling
Fiona Hefti, Miss Schweiz
Urs Paul Engeler
Die Profiteur-Parade
Lehrer, Pöstler, Zöllner werfen dem Staat Sparhysterie vor. Dabei schafft allein Bern pro Jahr 800 neue Jobs – auch zum Wohl der Protestler.
Christoph Neidhart
Who is Hu?
Hu Jintao ist der mächtigste Mann im bevölkerungsreichsten Land der Welt. Hat der Parteikarrierist auch persönliche Eigenschaften?
Hanspeter Guggenbühl und Urs P. Gasche
Angstmacherei mit den Renten
Soziale Sicherheit lässt sich auch ohne Wirtschaftswachstum finanzieren. Ein Vorabdruck aus dem Buch «Das Geschwätz vom Wachstum».
Weltwoche
Die Hitparade des Volkstribuns
Feldstudie am lebenden Objekt: Wie wurde Blochers Medienschelte in den Medien aufgenommen?
Constantin Seibt
Annäherung an Stalins Charakter
Christoph Mörgeli
Schweigers Nuggi
Urs Paul Engeler
Eine Partei schafft sich ab
Die CVP schämt sich ihrer Herkunft und schlüpft in einen liberal-grünen Overall: Zeit, sich auf den Abschied von der alten Partei vorzubereiten.
Silvio Borner
Paketannahme geschlossen
Schweizer mögen keine Multipackvorlagen. Deshalb werden ihnen die Bilateralen II einzeln zur Abstimmung vorgelegt. Das ist ein Fehler.
Peter Bodenmann
Aufschwung dank Lungenkrebs
Vorab italienische Mineure sprengten vor hundert Jahren den Gotthard- und den Simplontunnel in den Fels. Viele von ihnen bezahlten mit ihrem Leben.
Peter Rothenbühler
Lieber André Dosé
Ernst Kindhauser
Saddam Hussein, Thomas Kastl, Sophia Loren, Roberto Canessa
Peter Hartmann
Nobelpreis geraubt
Albert Kuhn
Johnny Ramone
Thomas Widmer
Paul O. Pfister
Mathias Plüss
Deutschlands Stolz
Michael Krobath
Rennpferd im Bauernstall
Redaktion
Leser fragen, die Weltwoche antwortet.
Markus Somm
Wie viel ist zu viel?
Zwei Fremdsprachige in einer Klasse sind kein Problem. Doch was, wenn es fünfzehn sind? Vier ausländische Familien im Block regen niemanden auf – wie steht es mit zehn? Bei der Einwanderung spielen Zahlen eine entscheidende Rolle.
Daniel Binswanger
Umberto der Grosse
Auch sein neuer Roman «Die geheimnisvolle Flamme der Königin Loana» ist eine Reise in historische Lebenswelten. Diesmal hat sich Umberto Eco auf den Weg in die eigene Jugend gemacht.
Redaktion
Das müssen Sie gesehen haben, bitte
Fernsehsendungen zu finden, für die sich das Gebührenzahlen lohnt, ist schwierig – aber nicht unmöglich. 22 Weltwoche-Autoren stellen ihren Top-Favoriten vor. Mehr Vergnügen braucht kein Mensch.
Dan Baum
Du sollst töten
Der Feind ist kein Mensch – er ist das Ziel. So nehmen Militärs ihren Soldaten die Hemmungen abzudrücken. Der Führung ist klar, dass viele Krieger deswegen unter psychischen Schäden leiden. Doch Vorbeugemassnahmen würden die Kampfmoral untergraben.
Walter Bosch
Die verlorene Ehre
Das Volk traut sogar dem Bundesrat mehr als den Medien, Gratiszeitungen sind beliebter als seriöse Titel: Walter Bosch erklärte den Verlegern am Jahreskongress der Schweizer Presse, was falsch läuft im Journalismus. Seine Rede in leicht gekürztem Wortlaut.
Albert Kuhn und Thorsten Stecher
Der königliche Einheizer
Dass man Liebe nicht erzwingen kann, davon kann Phil Collins ein Lied singen. Der frühere Drummer und Sänger von Genesis ist als Solist ein Welthitfabrikant – von der Queen verehrt, von vielen gehasst. Diese Gefühlstiefe muss man sich verdienen. Wie?
Redaktion
«Das Monster rettete die Freiheit für Europa»
Christoph Blocher würdigte Winston Churchill. Einige Zuhörer hatten den Eindruck, der Bundesrat beschriebe sich selbst in diesem Vortrag. – Die stark beachtete Rede im Worlaut.
Güzin Kar
Die grosse Reue
Herfried Münkler
Trosshuren
Mathias Plüss
Hochschulstapelei
Beatrice Schlag
Aldi kommt
Interview
Sibylle Berg
Und plötzlich diese fröhliche Ruhe
Kurz vor Anbruch der Ewigkeit noch einen Kirschbaum pflanzen, an einem Ort, der auch für andere zugänglich ist. Und Basho lesen.
Ulf Poschardt
Pröbchenfahrt
Unser Autor hätte den Maybach vier Tage und Nächte testen können, doch er traute sich nur ein paar Stunden – der Sozi in ihm war zu stark.
Thomas Widmer
Steile Sachen
Vier empfehlenswerte Steilwände. Ihnen allen gemeinsam ist, dass man an ihre Bezwingbarkeit mit den simplen Waffen des Wanderers zunächst nicht glauben will. Erst aus unmittelbarer Nähe besehen, wechselt jede dieser Wände aus der glatten Zwei- in die differenzierte Dreidimensionalität, offenbart ihre Bänder und Rinnen. No Way? Eventuell doch!
Christian Seiler
Nur 20 Minuten
Kulinarische Missverständnisse: Die sorgfältige Zubereitung einer Mahlzeit dauert zu lange und hinterlässt die Küche als Schlachtfeld.
René Ammann
Doktor A.
Der Satz, der mich stutzig machte, stand ganz am Schluss der Zusammensetzung des Riegels: «Kann verschiedene Spuren von Nüssen aufweisen.» Es tönte wie eine Warnung auf der Schokolade, die keine Schokolade mehr ist, sondern Teil der «Endulge TM Chocolate Candy Bar Box – Chocolate» von Dr. Atkins. 15 Riegel kosten 39 Franken und zählen 150 Kalorien, each.
Peter Rüedi
«Meine Musik ist ein Bastard»
Ein Gespräch mit dem Norweger Jan Garbarek, der zu dem knappen Dutzend Menschen auf der Welt gehört, für die das Saxofon erfunden wurde.
Peter Rüedi
Jan Garbarek
Kein Freund von Gefühlswolken
Michael Köhlmeier
«Würden Sie bitte auf mich aufpassen»
Redaktion
Belletristik, Sachbücher und Reklamation
Thomas Widmer
Rund im Eckigen
Keine andere Künstlerin widmet sich so intensiv sich selber und bleibt dabei so diskret. Ein Loblied auf die Dezenz der Zilla Leutenegger.
Willi Winkler
Eis in der Brust
Graham Greene wollte wissen, wie es auf der anderen Seite der Langeweile aussieht. Im Oktober wäre der Romancier der Underdogs 100 Jahre alt geworden.
Redaktion
Sarah Emily Miano, Michael Connelly
Sandro Benini
Letzter Tango der Vampire
In Toni Morrisons neuem Buch würfelt das Schicksal wieder so, wie’s ihrer Leserschaft gefällt. Zum grossen Wurf reicht es diesmal nicht.
Claudia Spinelli
Verstehen war gestern
Die Kunsthalle Basel zeigt die Weiterentwicklung der Rosalind Nashashibi. Es ist zu befürchten, dass niemand mitkommt.
Wolfram Knorr
Taxi zum Schafott
In «Collateral» spielt Tom Cruise einen Killer, der sich durch eine Nacht in Los Angeles kutschieren lässt. Und sofort ist klar: Der Regisseur Michael Mann ist unfähig, auch nur eine Minute zu langweilen.
Wolfram Knorr
Die Kür auf dem Grat
Gion Mathias Cavelty
Also sprach der Chinese
Peter Rüedi
Ton in Ton
Max Nagl malt mit der CD «Flamingos» ein musikalisches Porträt von Charles Mingus – keineswegs kopflastig und hoch unterhaltsam.
Albert Kuhn
Chilli con Chilli
Keine Note, die hier teurer wäre als ein Zigipapierli – doch es klingt verdammt nach Zukunft. Der Charme muss leider draussen bleiben.
Albert Kuhn
The Fiery Furnaces, Elvis Costello, Daniel Johnston und Diverse
Mario Gerteis
Glück auf
Der grosse Opernreformator wird gebührend gewürdigt. Endlich.
Die Weltwoche - das ist die andere Sicht!

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