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Ausgabe 23. November 2006
Nummer 47
Einleitung
Weltwoche daily
Editorial
Ausländer delinquieren häufiger als Schweizer – Roter Teppich für Mark van Huisseling – Zehn Jahre Al-Dschasira
Hintergrund
Alex Baur
Pöbeln, kiffen, ficken
Hinter der mutmasslichen Vielfachvergewaltigung einer Schülerin in Zürich Seebach steckt ein Balkan-Problem. Statt sich zu integrieren, lassen albanische Jugendliche ihre Faszination des Verruchten hochleben und terrorisieren das Quartier.
Philipp Gut
Statistischer Klartext
Gewalt- und Sexualdelikte von Minderjährigen nehmen zu. Ausländer delinquieren häufiger als Schweizer.
Peter Holenstein
«Einfach nur Feigheit?»
Der ehemalige Zürcher Staatsanwalt Marcel Bertschi über Handlungsbedarf bei Eltern, Lehrern und Behörden.
Simon Brunner
«Wer gute Clips hat, ist ein geiler Siech»
Wie gelangen Pornos aufs Handy? Was ist zu krass? Ehemalige Buhnrain-Schüler und ihre Freunde erzählen.
Walter De Gregorio
Im falschen Film
Auch Italien rätselt über Jugendliche, die ihre Sexualstraftaten mit Handys aufnehmen.
Alain Zucker
Prophet des freien Marktes
Milton Friedman, der einflussreichste Ökonom der Gegenwart, interpretierte die Welt und veränderte sie. Erinnerungen an einen kleinen Mann, der an das ganz Grosse glaubte: Freiheit und Frieden für alle.
Thomas Widmer
Der Autor, der sich neu erfand
Ian Fleming glich James Bond in vielem: Er war Geheimdienstler, er zelebrierte den Luxus, er hatte unzählige Frauen. Der Thrillerschreiber war aber auch das Gegenstück seines Superhelden: ein ewig pubertierendes Herrensöhnchen, das weder das Leben noch sich selber liebte.
Mark van Huisseling
Bond in Zürich
An die Premiere von «Casino Royale» in London ging die Queen. Und in der Schweiz?
Beatrice Schlag
Ein erwachsener Mann
Pierce Brosnan war ein Smoking-Killer. Daniel Craig ist ein schwitzender Pitbull. Also einiges attraktiver.
Kathy Lette
Reif fürs Zölibat
Sex wird überschätzt. Erst recht in der Ehe. Denn was bedeutet für verheiratete Frauen freier Sex? Die Freiheit, keinen Sex haben zu müssen. Doch es gibt eine einfache Formel für dauerhaftes Liebesglück.
Markus Schneider
Tabula rasa
Tiefere Preise, mehr Markt und weniger Vorschriften: Die neue Volkswirtschaftsministerin Doris Leuthard will das «Cassis-de-Dijon-Prinzip» einführen. Die Folgen sind womöglich schwerer, als sie denkt.
Markus Schneider
Die Kostenwahrheit
Warum die Schweiz so teuer ist. Ein Kurzlehrgang.
Julian Schütt
Einmalige Bilder
Rankin macht selbst seine Ausschussfotos zu Geld und Kunst.
Aktuell
Eugen Sorg
Geschraubte Banalitäten
Das Ansehen des psychosoziopädagogischen Gewerbes ist nicht sehr gut. Zu Recht, wenn man die Stellungnahmen seiner Vertreter zur jüngsten Sexualstraftat betrachtet.
Markus Somm
Ende der Dynastien
Der gemeinsame Nachname soll die Ausnahme werden. Im Zweifelsfall entscheidet die Frau, wie das Kind heisst. Eine schlechte Lösung ohne bessere Alternative. Einblick in das Labyrinth schweizerischer Gleichstellungspolitik.
Urs Paul Engeler
Landflucht
Mit den rot-grünen Städten wendet sich Economiesuisse ab vom Land.
Stefan Stirnemann
Rechtschreibung bleibt Glücksache
Der Schweizer Schülerduden steckt voller Fehler und schickt uns durchs sprachliche Neandertal: Ermittlungen zur schon wieder neuen deutschen Orthographie.
Henryk M. Broder
Manifest Grössenwahn
Die Intellektuellen wollen wieder einmal die Welt verbessern. Damit beweisen sie bloss Schamlosigkeit.
Max Frenkel
Pascal der Mindergeliebte
Pascal Couchepin ist der unpopulärste der Bundesräte. Das ist so unverdient wie selbstverschuldet.
Christoph Neidhart
Erwachende Giganten
Hu Jintaos Besuch bei Premier Singh soll ein Auftakt zur chinesisch-indischen Freundschaft sein. Rücken die beiden Staaten zusammen, wird dies das Weltgefüge erschüttern.
Andrew Marr
«Sehr unglückliche Situation»
Henry Kissinger glaubt nicht an einen klaren militärischen Sieg Amerikas. Sich jetzt davonzustehlen würde jedoch bedeuten, später wieder eingreifen zu müssen.
Roger Köppel
Tremolo des Realismus
Der frühere US-amerikanische Aussenminister ist der faszinierendste Intellektuelle unter den Wanderpredigern der Politik.
Christoph Mörgeli
Kniefall in Kenia
Nichts gegen politische Schaukämpfe, aber stellt das moralistische Getue ab.
Peter Bodenmann
Ablenkungsmanöver
Christoph Blocher macht Exekutivpolitik und liefert seiner Partei die Stickworte für Angriffe.
Weltwoche
Beruf Empörungsexperte
Wer regelmässig in die Zeitung will, sollte nichts von der Sache verstehen – sondern jederzeit zu spontaner Entrüstung fähig sein. Je entrüsteter, desto besser.
Peter Rothenbühler
Lieber Roger Federer
Zur Würdigung der Leistungen von Tennis-Gott Roger Federer ist ein peinliches Ringen um den alles übertreffenden Superlativ im Gang.
Redaktion
Namen
Roy und Silo – Daniel Edwards – Peter-Franz Walter – Italienische Mathematiklehrerin – Paul Gascoigne – Liza Minelli, Ellen Barkin – Art Buchwald – Benjamin Tewaag
Hanspeter Born
Nachruf
Der Fussballprofi Ferenc Puskás (1927–2006) war einst die Personifizierung des modernsten Angriffsspiels, das die Fussballgeschichte gekannt hat.
Bruno Ziauddin
Leser fragen, die Weltwoche antwortet.
Darf man endlich finden, dass Pascal Zuberbühler ein guter Torwart ist? Fabian Schmid, Bern
Interview
Pierre Heumann
«Sie klingen verbittert» – «Das bin ich»
Ahmed Sheikh, Chefredaktor des TV-Senders Al-Dschasira, hält die Lage im Nahen Osten für hoffnungslos. Daran – und an den dauernden Niederlagen gegen Israel – werde sich nichts ändern, solange die Araber bei ihren Regimen keine Reformen durchsetzen
Pierre Heumann
Nachrichten im Blut
Ahmed Sheikh, 57, gehört zu den wichtigsten Meinungsmachern im Krisengebiet Nahost. Der gebürtige Palästinenser ist seit drei Jahren Chefredaktor beim Fernsehsender Al-Dschasira.
Gion Mathias Cavelty
Jede Sekunde zählt
«24 – Twenty Four V»
Thomas Bodmer
«Weisheit ist sowieso langweilig»
Dreimal war der Satiriker Tomi Ungerer klinisch tot – nun wird er 75. Trotz Krankheit arbeitet er auch jetzt an zehn Büchern.
Eckhard Fuhr
Kraftwerk der Gefühle
Berlin betreibt drei Opern. Viel zu teuer für die Stadt. Aber eines der Häuser zu schliessen, kann sie sich noch weniger leisten.
Wolfram Knorr
Am Ende der Zeit
Weltuntergangsfilme haben Konjunktur. In «Children of Men» drohen weder Meteoritenhagel noch Klimakatastrophen. Der Menschheit fehlt der Nachwuchs.
Albert Kuhn
Blindflug auf Oahu
Bezaubernd an The Last Town Chorus sind die Stimme der Sängerin und der irritierende Klang ihrer Hawaiigitarre.
Peter Rüedi
Geniestreich ohne Verfalldatum
Jazz Lab war eine kurzlebige Formation, die den Hard Bop mitbegründete. Ihre Musik ist eine Zeitmaschine.
Michalis Pantelouris
Kommunikation heute
Alle Bürger der Ersten und Zweiten Welt sind verbunden – über ein Stereo-Headset zur Internet-Telefonie.
Mathias Plüss
Sechs mal sechs
Sechs Eidechsen, Quarks, Bushaltestellen, Nordwände, Söhne Ludwigs IV., Fliegen, Robben, Grillen, Russen
Güzin Kar
Neues vom Hexer
Fritschi möchte die Hexen filmen.
Julian Schütt
Ohne grosse Worte
Das Restaurant «Oliv» in Basel bietet gute Alltagsküche ohne grosse Worte. Dafür ist die Bedienung alles andere als alltäglich.
Thomas Widmer
Wo ist Bella?
Nach Guggenbühel über dem Bodensee
Mark van Huisseling
Der Vorruhestand
Zu Besuch bei Marius Müller-Westernhagen, dem erfolgreichsten deutschen Popstar der neunziger Jahre.
Ulf Poschardt
Hört die Signale
Den Porsche Cayenne Turbo S umgibt die Aura von Wohlstand und Kraft. Aber protestantisch diskret.
Katja Alves
Ich über mich
Brad Pitt, Schauspieler, Sexsymbol und Familienvater: «Ehrlich gesagt, will ich nicht, dass die Leute mich kennen.»
Die Weltwoche - das ist die andere Sicht!

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