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Ausgabe 23. Juli 2009
Nummer 30
Einleitung
Intern
Roger Köppel
Märchen
Wann ist «falsch» für eine Schweizer Journalistenjury falsch genug? «Hänsel und Gretel» und die Fremd- betreuung.
Hintergrund
Kai Michel
Echte Kerle am offenen Feuer
Grillieren ist Männersache. Melden sich da bei Mikrowelle und Fertigpizza die Ur-Instinkte zurück?
Kai Michel
Am Anfang war der Grill
Erst die Entdeckung des Feuers machte aus affenartigen Wesen zivilisierte Menschen. Durch das ­gemeinsame Kochen, sagt der Anthropologe Richard Wrangham, entwickelten unsere Vorfahren ­Verhaltensformen, die das Zusammenleben von Mann und Frau bis heute prägen.
Hanspeter Born
«Mit einer gewissen Bescheidenheit»
Im Steuerstreit mit den USA zeige sich, dass die Schweiz zu spät reagiere, statt Probleme vorauszusehen. Das sagt der ehemalige Botschafter Carlo Jagmetti. Der Bundesrat müsste sich besser absprechen, in der Aussenpolitik sei Zurückhaltung wichtig.
André Grieder
Bestenfalls Mitleid
Die Zürcher Grasshoppers stecken in der grössten Krise ihrer Geschichte. Es fehlt an Erfolgen, Geld und einem zukunftsweisenden Konzept. Wie konnte der ehemalige Nobelverein derart aus dem Tritt geraten? Eine Spurensuche.
Franziska K. Müller
Verkleinerung der Kampfzone
Beth Ditto, Lady Gaga und Peaches heissen die neuen Ikonen der Popkultur. Ist der Durchbruch der hässlichen schönen Frauen ein emanzipatorischer Fortschritt – oder ein unglücklicher Zufall?
Was nach der Krise kommt
Der Tsunami, der derzeit über die Weltwirtschaft hereinbricht, wird seine Nachwirkungen haben: starke Währungsschwankungen, Inflation, schwaches Binnenwachstum in den USA, eine kurze, aber heftige Rezession in China, finanzpolitische Spannungen in Europa.
Die von Diesbach
Das Berner Geschlecht spielte schon früh eine Hauptrolle.
«Napoleon hat alles genommen»
Aus Bern verjagt, liessen sie sich in Freiburg nieder. Roger de Diesbach über seine Ahnen und die Verflechtung weltlicher und kirchlicher Macht. Graggen und Dan Cermak (Bild)
Axel Brüggemann
Wagners Frauen
Die Bayreuther Festspiele 2009 sind eröffnet. Dieses Jahr beginnt eine neue Ära unter der Leitung der beiden Urenkelinnen des Komponisten. Werden die alten Stammesfehden unter dem Führungsduo Eva und Katharina Wagner endlich enden? Vermutlich nicht.
Stil & Kultur
Daniele Muscionico
Modebestien
Rosa Hibiskus, schwarze Pflaume
Als Sängerin begeistert sie Globalisierungsgegner auf der ganzen Welt. Jetzt kommt das erste Parfüm der «Anti-Britney».
Mark van Huisseling
Meine Sponsoren
Wäre unser Kolumnist bloss Journalist, wären hier bloss zwei leere Spalten. Ein Presseausweis reicht nicht, um etwas zu erleben.
Jürg Zbinden
«Grafik ist ein klassisches Einsteigergebiet»
Dirk Boll, Europa-Chef beim Auktionshaus Christies, über krisenresistente Sammelleidenschaft, die Wegbereiter der modernen Kunst und Tipps für Anfänger.
Jürg Zbinden
Liebschaften mit Gefahrenpotenzial
Ulf Poschardt
Insekten der Landstrasse
In der Automobilbranche gibt es einen Trend zu Naturformen. Der neue Z4 von BMW ist ein schönes Beispiel dafür.
Peter Rüedi
Für süsse Urenkel
David Schnapp
Würfel für alles
Das Arena von LG hat die innovativste Benutzeroberfläche von allen Handys auf dem Markt.
René Zeyer
Es lebe der Todfeind
Noch nie standen die Chancen so gut, dass das absurde US-Handelsembargo gegen Kuba fällt. Trotzdem wird es bestehen bleiben. Ein Ausflug ins kubanische Labyrinth.
Peter Keller
Für alle Todesfälle
Peter Rüedi
Westöstlicher Diwan
Wolfram Knorr
Kopfüber in die Nacht
Die brachialen US-Comedys brechen alle Rekorde. Jüngster Hit ist «Hangover».
Reto Brennwald
Schwur mit Folgen
Oberammergau befindet sich im Ausnahmezustand: Das Passionsspektakel steht wieder bevor. Das Schweizer Fernsehen hat das ungewöhnliche Dorf besucht.
Charles Lewinsky
Urlaubsträume
Klara Holzer ist die bekannteste Klatschkolumnistin der Schweiz. Aber manchmal fällt es auch ihr nicht leicht, ihre Spalten zu füllen. «Doppelpass», Folge 35.
Ordentliches Brimborium
Die Designerin Vanessa Meister, 27, und der Architekt Krishnan Varma, 27, heiraten im Oktober. Er mag Dürrenmatt, sie steht auf Bollywood.
Aktuell
Daniela Niederberger
Achtung: Ferien
Die Sommerferien sind die «schönste Zeit des Jahres», aber auch eine heimtückische Falle für Beziehungen. Die meisten Scheidungen werden nach der Rückkehr eingereicht.
Politik wie vor 150 Jahren
Zu Beginn sah der EU-Beitritt für Österreich nach einer guten Sache aus: Das europäische Projekt versprach grenzüberschreitenden Wohlstand, Frieden und Demokratie. Doch bald folgte die Ernüchterung. Einsichten eines damals glühenden Befürworters.
Julia Onken
Nicht jede Mutter ist die beste
Gehören Mütter nicht in wirtschaftliche Führungspositionen? Ist es die biologische Bestimmung des Weibes, nur für den eigenen Nachwuchs da zu sein? Erstaunlich, wie unlogisch die Weltwoche argumentiert. Die Rolle der leiblichen Mutter bei der Erziehung wird krass überschätzt.
Pierre Heumann
«Kinder möchten, dass ihre Eltern glücklich sind»
Die Unternehmerin Antoinette Hunziker-Ebneter glaubt an die Vereinbarkeit von Karriere und Mutterschaft. Auch die besten Chefs seien nicht unsersetzlich. Ihr eigener Sohn habe es immer befürwortet, wenn die Mutter im Beruf ganz vorne mitspielt.
Max Wey
Jetzt auch für Bünzlis
Der neue Jubiläums-Duden schafft es, 5000 neue Wörter aufzunehmen, ohne allzu viele rauszuschmeissen. Jetzt ist Zeit, dass die Reformgegner endlich Ruhe geben. Eine weitere Verunsicherung ist unnötig.
Hanspeter Born
Duell in der Sonne
Um ein Haar hätte der 59-jährige Golfveteran Tom Watson das British Open gewonnen. Sein Erfolgs-Comeback verblüffte alle.
Christoph Mörgeli
Sommaruga, die soziale Mutter
Peter Bodenmann
Hinterbanker und Hinterbänkler
Steuergeheimnis tot. Bankkundengeheimnis ebenfalls. Trotz Alfredo Gysi. Und der Schweinegrippe.
Reto Iseli und die «Adipositas»
Weltwoche
Der Charme des Halbfetten
Das Schöne am People-Journalismus ist seine substanzlose Leichtigkeit – lesen Sie also substanzlos weiter.
Leserbriefe
Interview
«Obama ist ein politisches Genie»
Endlich habe Amerika wieder eine gesunde Regierung, sagt der US-Schriftsteller Philip Roth. Bush hätte man nicht einmal die Leitung einer Eisenwarenhandlung anvertrauen können. Ob ein Präsident schwarz oder jüdisch sein, habe wohl keine grosse Bedeutung.
Philip Roth
Die Weltwoche

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