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Ausgabe 22. Mai 2014
Nummer 21
Einleitung
Intern
Roger Köppel
Das Drama als Komödie
Die Spitze der Credit Suisse bekennt sich schuldig und rühmt sich einer «weissen Weste». Anstatt schockiert zu sein, gratuliert der Bundesrat. Willkommen in Seldwyla.
Kolumnen
Peter Hartmann
Inkognitogata 18
Henryk M. Broder
«Volkskammer»
Die ­Europawahlen als ­shakespearesches Theater.
Silvio Borner
Politiker zweiter Klasse
Das eidgenössische Parlament verliert laufend an Macht und Bedeutung. Die Arbeit der Volksvertreter wird ­entsprechend schludriger und opportunistischer.
Hansrudolf Kamer
Hillary und der Gini-Koeffizient
Die Demokraten haben die Ungleichheit in Amerika als Wahlkampfschlager entdeckt. Die unvermeidliche Kandidatin, Hillary Clinton, spielt mit halber Überzeugung mit.
Christoph Mörgeli
Röstigraben – einmal anders
Peter Bodenmann
Dichtestress ist Sozialstress
München und  Umgebung hat fünfzig Prozent mehr Zuwanderer als Zürich und Umgebung.
Weltwoche
Eine erfreuliche Show
Wir erleben den ersten richtigen ­Übernahmekampf um ein Medienunternehmen. Fast wie in Amerika.
Beatrice Schlag
Gefeuert
«Lean In» ist kein Patentrezept.
Hintergrund
Unterwegs mit den Schleppern
Das Geschäft mit afrikanischen Bootsflüchtlingen boomt. Junge Schlepper werden reich und feiern ausgelassene Partys. Zu Besuch in einem libyschen Schmugglernest.
In Nordafrika tickt eine Zeitbombe
Im Mittelmeer hat die Saison der Bootsflüchtlinge begonnen. Die Schweiz wird das zu spüren bekommen.
Die Heiligen der Credit Suisse
Nichts getan, nichts gewusst, Busse bezahlt. Die Oberen der Credit Suisse machen weiterhin einzelne Mitarbeiter für das Fehlverhalten in den USA verantwortlich. Nach der 2,8 Milliarden Franken teuren Strafzahlung wollen sie zur Tagesordnung übergehen. Das ist unschweizerisch.
Christian Mundt
Das Märchen von Dublin
Für den Bundesrat ist der Asylvertrag mit der EU ein Erfolg. Zahlen zeigen aber: Das Abkommen ­funktioniert nicht, die Schweizer Regierung ignoriert die Probleme.
Christoph Landolt
«Ich wollte nie Guetsli verkaufen»
Als Berner Sozialdirektorin sprach sich Therese Frösch gegen wirksame Kontrollen von Sozialhilfebezügern aus. Als Präsidentin der Schweizerischen Konferenz für Sozialhilfe (Skos) will sie nun das Gespräch mit Kritikern suchen.
Alex Reichmuth
Schulkinder der Landstrasse
Kinder von Schweizer Fahrenden fehlen oft mehrere Monate pro Jahr im Unterricht und sind schulisch schwach. Ihre beruflichen Möglichkeiten sind darum stark eingeschränkt. Der sonst so ­populäre Ruf nach Chancengleichheit ist hier nicht zu vernehmen.
Florian Schwab
Herr Whale muss gehen
Ein gutintegrierter Metzger aus Neuseeland erhält in der Schweiz keine ordentliche ­Arbeitsbewilligung. Sein Fall zeigt die absurde Bevorzugung von EU-Einwanderern durch die ­Personenfreizügigkeit. Besser qualifizierte Nicht-Europäer werden diskriminiert.
Martin Schubarth
Der blinde Fleck des Westens
Der Beitrag der ehemaligen Moskau-Korrespondentin der ARD, Gabriele Krone-Schmalz, von letzter ­Woche zeugt von Ahnungslosigkeit gegenüber der Ukraine, einem grossen, geschichtsträchtigen Land, das schon viel erlitten hat.
«Wir haben Ungarn erneuert»
Kein EU-Mitglied darf damit rechnen, dass ein anderes Land seine Schulden bezahlt. Ich bin ­davon ­überzeugt, dass die europäische Poli­tik die einzelnen Nationen mehr schätzen und ­respektieren sollte.
Im Valley
Nur wenige Menschen können präzise erklären, wie krank die moderne Gesellschaft wirklich ist. Gehört vielleicht der Kalifornier Mark Spiegler dazu, Superagent der Porno-Industrie?
Karl Lüönd
Überleben in der Todeszone
Mittelgrosse Tageszeitungen seien zum Tode verurteilt, sagen die meisten Medienfachleute und verweisen auf zahlreiche Beispiele: Landbote, Thurgauer Zeitung, Basellandschaftliche Zeitung. Der Innerschweizer Verleger Hugo Triner beweist, dass es auch anders geht.
Karl Lüönd
«Nicht zufrieden»
Post-Tochter Presto drückt sich um Lohnerhöhung für Zeitungsverträger.
Beatrice Schlag
Sprich mit ihr!
Hiesige Männer gelten als unattraktiv. Dabei gibt es beachtlich viele gutaussehende Schweizer. Die Optik ist nicht das Problem: Sie sind oft passiv, maulfaul, schüchtern.
Stefan Brändle
Dame in Schwarz
Reicher als die Grimaldis und mächtiger: Warum wurde Monacos Immobilienkönigin Hélène Pastor niedergeschossen?
Stil & Kultur
Daniele Muscionico
Jolies Märchenstunde
Peter Keller
Stotterst im Morgenrot daher
Mit einer Castingshow will die Rütli-Gesellschaft eine neue Hymne installieren. Der Hintergrund des heutigen Schweizerpsalms, eines beispielhaften Versöhnungswerks, wird übergangen.
Rico Bandle
Apropos: Sexismus
Rico Bandle
Deutschland von Sinnen
Der Deutsch-Türke Akif Pirinçci ist mit «Katzenkrimis» reich geworden. Jetzt hat er ein rabiates politisches Pamphlet verfasst. Die Feuilletons vergleichen ihn mit Hitler, doch der Polemiker ist kultiviert und intelligent. Ein Hausbesuch.
Wolfram Knorr
Chaos-Jenseitswelt
Mit Riesenbrimborium startete der jüngste Marvel-Blockbuster «X-Men: Days of Future Past». Eine Selbstfeier des Kinos.
Peter Rüedi
Die Stimme der Gitarre
Hildegard Schwaninger
Grösstes Land, teuerste Scheidung
Vier Milliarden muss Dmitri Rybolowlew seiner Frau bezahlen. Die Karriere des russischen Oligarchen.
Andreas Thiel
Flugobjekte
Ein Gespräch unter ehemaligen Radfahrern.
Franziska K. Müller
Drei Stämme
Die Modedesignerin Kitten, 35, die Computerspezialistin Brynn, 37, und die Verkäuferin Doll, 28, feierten kürzlich eine Weltpremiere: eine Hochzeit zu dritt. Jetzt hoffen sie auf Drillinge.
Jürg Zbinden
«Etwas für jedes Portemonnaie»
Silvio Denz hat eine gute Nase. In Zürich eröffnete er ­einen ­Flagship-Store der Kristallmanufaktur Lalique.
Peter Rüedi
De senectute
David Schnapp
Kathedrale des guten Geschmacks
Im «Le Louis XV» in Monaco begann die Weltkarriere von Alain ­Ducasse: Mittelmeerküche, maximal reduziert.
David Schnapp
Der gute Raser
Der legendäre Formel-1-Pilot Jochen Mass über die Ästhetik des Rasens und seinen Glauben an die Menschen.
Mark van Huisseling
Cindy Landolt
Was muss passieren, damit aus einem 59-Kilo-Model eine 79-Kilo-Kraftsportlerin wird?
Aktuell
Urs Paul Engeler
Die Mission ist gescheitert
Nach dem Gripen-Nein sollte Ueli Maurer ­zurücktreten. Nicht wegen der schäbigen Kritik an seiner Kampagne, sondern weil er keine Perspektiven mehr hat.
Hooligans
Der Schweizer Fussball kapituliert vor einer Landplage.
Alex Reichmuth
Wende ohne Volk
Der Umbau der Stromversorgung stösst in der Bevölkerung auf Ablehnung.
Florian Schwab
Volks-Wirtschaft
Die Unia hat verloren. Markt und ­Gesellschaft sind kein Gegensatz.
Poklonskaja, Lipp, Klapproth, Stoldt, Wiedmer, Christiansen, Hildebrand
Hildegard Schwaninger
Hortense Anda-Bührle
Markus Schär
Der Bürgermeister von Europa
Bis Sonntag wählt das Volk in den 28 Mitgliedsländern der EU das Europäische ­Parlament und damit, vielleicht, auch den Präsidenten der EU-Kommission. Unterwegs mit dem ­Spitzenkandidaten, der «Europa besser machen» will: dem deutschen Sozialdemokraten Martin Schulz.
Urs Gehriger
Der Respekt, den Putin verdient
Russland will Grossmacht sein. Es fühlt sich missverstanden und strebt nach ­Anerkennung. Man soll sein Verlangen ernst nehmen. Am besten, indem man die Nato massiv ­verstärkt und ihre östlichen Grenzen militärisch absichert.
Verständigung ist möglich
In Moskau traf ich führende Politiker und sprach mit ihnen über die Krise in der Ukraine. Sanktionen bringen nichts. Der Westen muss die russischen Interessen berücksichtigen.
Leserbriefe
Bastien Girod
Leser fragen, die Weltwoche antwortet
Interview
Roger Köppel
«Ich liebe Dürrenmatt»
Der schillernde Ostberliner Anwalt Gregor Gysi ist Fraktionschef der Linkspartei im Bundestag und damit Oppositionsführer gegen Kanzlerin Merkel. Wer ist der Mann, der die Ukraine-Politik des Westens kritisiert und im Theater Erfolge feiert?
Die Weltwoche

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