window.dataLayer = window.dataLayer || []; function gtag(){dataLayer.push(arguments);} gtag('js', new Date()); gtag('config', 'UA-5295837-6');
Anzeige
Weltwoche logo
Das geschieht auch in Florenz und Rom, in Barcelona, Prag und Amsterdam: Hafenstadt Genua.
Bild: Fabio Lotti - stock.adobe.com

Ein Zauberstab, der keiner ist

Europa, sein Tourismus und der Ausverkauf der Vergangenheit.

14 124 13
24.07.2024
Meinem Roman «Grand Hotel Europa», der im Dezember 2018 auf Niederländisch erschienen ist, liegt eine Frage zugrunde, die für mich immer persönlicher wurde und die sich aus der Tatsache ergibt, dass ich vor mehr als elf Jahren von den Nied ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen, registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen, registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.
Sie haben schon einen Account? Hier anmelden
Was ist Ihre Meinung?
Bitte beachten Sie die Netiquette-Regeln beim Schreiben von Kommentaren.
Den Prozess der Weltwoche-Kommentarprüfung machen wir in dieser Erklärung transparent.

14 Kommentare zu “Ein Zauberstab, der keiner ist”

  • Gŕüezi Unabhängigkeit Kritisch Gut gelaunt sagt:

    So ein Blödsinn.Das liegt an der asozialistischen Industriepolitik, dass sie den wichtigen Wirtschaftszweig nicht sozial gestalten.

    0
    0
  • UKSchweizer sagt:

    In Luzern z.B. geht es nicht nur um Hotellerie. Es geht um Asiaten, welche Uhren und Schmuckstücke kaufen. Das Gastgewerbe ist für die Nebensache.

    1
    0
  • Da wär noch was sagt:

    Ein paar Punkte sind sicher richtig. Es ist tatsächlich so, dass sich Abermillionen das anschauen wollen, wo mal nur einige hundertausend Menschen gleichzeitig gelebt haben, was zu einer Übernutzung führt. Aber von Wirtschaft hat der Autor wenig Ahnung. Nicht nur, dass der Krankenwageneinsatz verrechnet wird. Tourismus bringt jenseits der Steuern sehr viel Geld. Und Jobs gibt es rund um den Tourismus ebenfalls, auch für Akademiker. MSC ist der weltgrösste Containerfrächter, nicht nur KF-Schiffe.

    1
    0
  • UKSchweizer sagt:

    Wenn Städte oder Regionen weniger Tourismus wollen, dann sollen die halt Industrien aufbauen wo man mit Vollzeitstellen besser verdient.

    2
    0
  • per aspera ad astra sagt:

    Vor genau 40 Jahren fuhren wir auf Klassenfahrt inach Südtirol - inklusive Venedig. Damals im Oktober nicht überlaufen aber ziemlich abgerockt (”pitoresk" im Reiseführer) wenn man durch die Gassen lief. Groteske Andenkenläden inklusive. Ich grinste in mich rein als ich vor dem "DROGENpalast" (Aufsatz eines Mitschülers - Klasse lachte sich schlapp) stand. Und ein Jahr später liefen wir mit 17 zu dritt alleine durch Genua zur Fähre nach Sardinien und am Hafen gab's Dildos im Strassenverkauf - Tja

    1
    0
    • Melanie sagt:

      Ganz wunderbar beschrieben 🤗
      Meine Erinnerungen an unsere Maturareise nach Florenz (vor 44 Jahren) sind ähnlich.

      Die analoge und noch irgendwie abenteuerliche Reisewelt der 70er und 80er Jahre halt 😁

      1
      0
  • marlisa.s sagt:

    Der Overtourismus wird auch in der Schweiz zur Landplage. Ob Alpstein, Lauterbrunnen oder andere von Influencern hochgepriesene Hotspots werden von Touristen geflutet. Es gibt Fälle in noch traditionellen Dörfern, wo die Touristen in die Häuser 🏠 trampen oder Kinder anfassen u fotografieren, als wäre die Schweiz ein Freilichtmuseum Ballenberg. Die penetrante Werbung für Promotion von Massentourismus gehört abgeschafft.

    5
    0
  • Melanie sagt:

    Höchst exzellenter Beitrag 👍...werde Ihre Bücher lesen!

    Erinnert mich an das Buch "Die Ferienmenschen" von Jost Krippendorf (1984). Das las ich als junge Frau. Die Entwicklungen zu heute waren absehbar. 1981 verbrachte ich 3 Monate in Florenz. Als Untermieterin bei einer florentinischen Familie (Sprache lernen!). Die Stadt war damals noch praktisch leer (!!) von Touristen. Um mir diese wunderbare Erinnerung nicht zu zerstören, werde ich NIE wieder hingehen (habe es 1 x doch getan - leider 😬)

    3
    0
  • helli24 sagt:

    Der Artikel ist gut und hat mich betroffen gemacht, da ich auch schon selig von Genua aus mit dem Schiff gefahren bin . Ohne schlechtes Gewissen zu haben, aber er hat Recht. Das eine beißt sich mit dem anderen.

    7
    0
  • peaceplease sagt:

    Das muss ich nochmal lesen, gut. Der Tourismus wird mittelfristig das Gewachsene zerstören. Es kommen auch nicht mehr die richtigen Leute. Die Mutation zu Billigtourismus schreitet voran, Kreuzfahrtschiffe mit 3k Paxe, Billigrestaurants, Stände mit Nippes. Irgendwann kollabiert das, dann werden es wieder Städte. Jeder mit etwas Kultur hasst die Entwicklung. In Venedig dazu: Tagestouristen aus den Badeorten, achtlos. Sollte 100 Euro Eintritt kosten, dann wäre es besser.

    11
    2
  • Käsesemmel sagt:

    Schlecht ist nicht der Tourismus an sich. Schlecht ist der schlecht beplante und schlecht gemanagte Tourismus. Amsterdam als liberales Paradies für Prostitution und Drogen ist vielleicht ein besonders abschreckendes Beispiel. Obwohl es dort natürlich auch das Reichsmuseum gibt.

    13
    1
  • nur so nebenbei sagt:

    Nicht mal als Pessimist denke ich, Europa wird längst neu erfunden. Aber immer weniger durch Europäer: Die Europäische Demographie - in deutlicher Überalterung, eine gewollte und gegen jede Vernunft zugelassene Massenzuwanderung, offene und somit dem Untergang ausgelieferte Sozialsysteme und nicht zuletzt Konzentration der Vermögen auf immer weniger arbeiten unentwegt daran!

    Wohlstand lebt davon, dass man sich ein anständiges Leben leisten kann, weil es einen dafür notwendigen Mittelstand hat.

    17
    1
  • kurt hugi sagt:

    Freiheit ohne Grenzen führt ins Chaos. Wie die Beispiele Venedig und Amsterdam eindrücklich zeigen. Das gilt aber für alle, Private, Politiker, Unternehmer, Beamte, Angestellte, Asylanten, Stellenlose bis Pensionäre. Und besonders auch für den sogenannten Freihandel. Darüber nachdenken und handeln ist angesagt.

    9
    0

Schreiben Sie einen Kommentar

Bitte beachten Sie die Netiquette-Regeln beim Schreiben von Kommentaren.
Den Prozess der Weltwoche-Kommentarprüfung machen wir in dieser Erklärung transparent.
Die Weltwoche

Netiquette

Die Kommentare auf weltwoche.ch/weltwoche.de sollen den offenen Meinungsaustausch unter den Lesern ermöglichen. Es ist uns ein wichtiges Anliegen, dass in allen Kommentarspalten fair und sachlich debattiert wird.

Das Nutzen der Kommentarfunktion bedeutet ein Einverständnis mit unseren Richtlinien.

Scharfe, sachbezogene Kritik am Inhalt des Artikels, an Protagonisten des Zeitgeschehens oder an Beiträgen anderer Forumsteilnehmer ist erwünscht, solange sie höflich vorgetragen wird. Wählen Sie im Zweifelsfall den subtileren Ausdruck.

Unzulässig sind:

  • Antisemitismus / Rassismus
  • Aufrufe zur Gewalt / Billigung von Gewalt
  • Begriffe unter der Gürtellinie/Fäkalsprache
  • Beleidigung anderer Forumsteilnehmer / verächtliche Abänderungen von deren Namen
  • Vergleiche demokratischer Politiker/Institutionen/Personen mit dem Nationalsozialismus
  • Justiziable Unterstellungen/Unwahrheiten
  • Kommentare oder ganze Abschnitte nur in Grossbuchstaben
  • Kommentare, die nichts mit dem Thema des Artikels zu tun haben
  • Kommentarserien (zwei oder mehrere Kommentare hintereinander um die Zeichenbeschränkung zu umgehen)
  • Kommentare, die kommerzieller Natur sind
  • Kommentare mit vielen Sonderzeichen oder solche, die in Rechtschreibung und Interpunktion mangelhaft sind
  • Kommentare, die mehr als einen externen Link enthalten
  • Kommentare, die einen Link zu dubiosen Seiten enthalten
  • Kommentare, die nur einen Link enthalten ohne beschreibenden Kontext dazu
  • Kommentare, die nicht auf Deutsch sind. Die Forumssprache ist Deutsch.

Als Medium, das der freien Meinungsäusserung verpflichtet ist, handhabt die Weltwoche Verlags AG die Veröffentlichung von Kommentaren liberal. Die Prüfer sind bemüht, die Beurteilung mit Augenmass und gesundem Menschenverstand vorzunehmen.

Die Online-Redaktion behält sich vor, Kommentare nach eigenem Gutdünken und ohne Angabe von Gründen nicht freizugeben. Wir bitten Sie zu beachten, dass Kommentarprüfung keine exakte Wissenschaft ist und es auch zu Fehlentscheidungen kommen kann. Es besteht jedoch grundsätzlich kein Recht darauf, dass ein Kommentar veröffentlich wird. Über einzelne nicht-veröffentlichte Kommentare kann keine Korrespondenz geführt werden. Weiter behält sich die Redaktion das Recht vor, Kürzungen vorzunehmen.