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«Ich bin Freiburger und Schweizer durch und durch»: Ex-Diplomat Yves Rossier in der Mönchskapelle von Berzé-la-Ville.
Bild: Caspar Martig

«Putin entging kein Detail»

Braucht es ein neues EU-Rahmenabkommen? Eigentlich nicht. Das sagt Yves Rossier, ehemaliger EU-Chefunterhändler und Botschafter in Moskau. In Frage stellt er auch die Russland-Sanktionen der Schweiz.

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14.08.2024
Etwas mehr als elf Jahre ist es her, dass Yves Rossier als EU-Chefunterhändler für Furore sorgte. Mit einem Rahmenabkommen unterwerfe sich die Schweiz «fremden Richtern», hielt der Ex-Staatssekretär fest. Danach war die Hölle los. Rossier ...
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19 Kommentare zu “«Putin entging kein Detail»”

  • kurt hugi sagt:

    Es ist eine Unverschämtheit, dass der Bundesrat am Ständemehr herumbastelt. Wie Cassis unsere Neutralität schon kaputt gemacht hat. Nicht die grösseren Städte zeichnen die Schweiz aus, sondern die Ausgeglichenheit zwischen Stadt und Land mit den diversen Sprachregionen. Das wissen die Bürger. Der Bundesrat offensichtlich nicht. Was ist das bloss für ein Bundes"rat"?
    Sowas wie die abserbelnde deutsche "Regierung"?

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  • mariuslupus sagt:

    Ausgewogen. Insbesondere das Votum für das Ständemehr ist zu befürworten. Das Ständemehr ist für den Bundesrat auf dem Weg zu unkontrollierten Herrschaft ein Hindernis. Sowie der Bundesrat aus innerster Überzeugung gegen die direkte Demokratie, gegen das Prinzip der Subsidiarität ist.
    Die Bundesräte möchten so unkontrolliert Macht ausüben können, wie es die Grossen Vorbilder in Berlin, die Ampelisten, bereits tun. Das Volk steht noch im Wege. Der Bundesrat besorgt sich gerade ein anderes Volk.

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  • herby51 sagt:

    Russland ist Europa.Und das dreckige Spiel der USA muss endlich gestopp werden Ein Beispiel auch der Iran: Militärputsch. Im August 1953 wurde die Regierung Mossadegh unter Beteiligung der Nachrichtendienste der USA und Großbritanniens gestürzt. Der Putsch führte schnell zu einer großangelegten Verwicklung der USA in die iranische Politik, die in der iranischen Öffentlichkeit als äußerst negativ angesehen wurde.Militärputsch.https://www.dw.com/de/1953-irans-gestohlene-demokratie/a-17008768

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  • Käsesemmel sagt:

    Der Haß der Linken und Globalisten auf Russland erklärt sich vor allem kulturell, nicht politisch. Natürlich ist der seinen Imperialismus heute woke verschleiernde Westen beleidigt, weil sich Russland nicht seinem Diktat unterworfen hat und seine Naturschätze billigst westlichen Konzernen überläßt. Der fast archaische Haß vor allem der Grünen erklärt sich vor allem aus dem konservativen, russischen Gesellschafts- und Familienbild, das uns selbst im Westen ab den 1980er Jahren zerstört wurde.

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  • DeSu sagt:

    Befremdlich wenn Herr Rossier bezüglich Nato-Präsenz die Ukraine mit Finnland vergleicht. Dass das die Russen anders sehen ist für jeden Laien nachvollziebar. Nur schon geopolitisch.

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  • UKSchweizer sagt:

    Herr Rossier zeigt in diesem Interview eine sehr ausgewogene Meinung. Er weiss aber vieles nicht. Oder er will dabei nicht klar Position gegen die EU beziehen.
    Kein neues Abkommen mit der EU wird der Schweiz mehr Vorteile als Nachteile bringen. Es kann wohl so scheinen aber in der Praxis zählt dann die Auslegung, wie die EU es will. Zum Beispiel betreffs Energie ist viel wichtiger unabhängiger (z.B. durch neue AKW's) zu sein als ein Stromabkommen mit der EU abzuschliessen.

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  • x sagt:

    Die fanatischsten Russophoben findet man bei einigen alten Rechten, die immer noch nicht begriffen haben, dass die Kommunisten im russischen Parlament nur noch eine kleine Oppositionspartei sind und bei den Linken, die das sehr wohl begriffen haben und die Russen für den Abfall vom Kommunismus hassen. Wobei heutzutage die Hauptsorge der Linken offensichtlich nicht der eigenen, werktätigen Bevölkerung gilt, sondern traurigerweise den Profitinteressen einiger US-Rüstungs- und Pharma-Oligarchen.

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  • herby51 sagt:

    Wir haben einen gesamt BR der sofort zurück treten müsste.Aber die Parteipräsidenten von links nach rechts zeigen ihre Unfähigkeit!Das sind allesamt keine Politiker mehr für eine demokratische, unabhängige und neutrale Schweiz!

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  • Fin sagt:

    Der größte Schweizer Medienkonzern prämiert die schlimmsten Kriegshetzer und Russlandhasser
    https://globalbridge.ch/der-groesste-schweizer-medienkonzern-praemiert-die-schlimmsten-kriegshetzer-und-russlandhasser/

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    • kurt hugi sagt:

      Damit disqualifizieren sich die grössten Meinungsmacher selbst. Das Gegenteil vom dem was gesagt/getan wird, ist wahr. Was damit letztlich herauskommt sieht man an Deutschlands noch aktueller Regierung. Die rotgrün verseuchten Meinungsmacher und Unsinn-Erzähler bringen kein einziges ihrer Projekte auf die Schiene. Rotgrün ersäuft sich damit selbst und wird ab 1.9.2024 (endlich) abgewählt.

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  • 🇨🇭🇨🇭Patriotin🇨🇭🇨🇭 sagt:

    Ja, es wäre schön, wenn wieder geredet würde. Diplomaten anstatt die überforderten,
    grössenwahnsinnigen, Kriegstreiber von Politikern!

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  • herby51 sagt:

    Die Sanktionen gegen Russland wird die Schweiz zerstören.

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  • maxmoritz sagt:

    Danke Herr Rossier für die lehrreichen und verständlichen Ausführungen. Besonders gefreut hat mich Ihre Ansicht zum Ständemehr. Nichts verinnerlicht unseren gelebten Föderalismus mehr als das Ständemehr! Etwas zugespitzt ausgedrückt, sonst könnte man ja nur noch den Kt.ZH abstimmen lassen und die restliche Schweiz übernimmt das Abstimmungsergebnis. Mit dem Ständemehr gibt es ein austariertes und meist vernünftiges Wahlergebnis. Der gesunde Menschenverstand gedeiht auf dem Land ebenso gut!

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  • einervon17millionen sagt:

    (Ende) …erklärt, und der Westen hat dies ignoriert. Was, außer Stillhalten, bleibt anderes als die Politik im Clausewitzschen Sinne mit anderen Mitteln fortzusetzen? Und bevor sich moralische Entrüstung breitmacht schlage ich vor, vor der eigenen Haustür zu kehren. Das ist ein Krieg mit Ansage, wie es Daniele Ganser formuliert hat. Er wäre vom Westen diplomatisch zu verhindern gewesen. Warum wurde er nicht? Weil er geopolitischen Zielen westlicher Großmächte dient.

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  • einervon17millionen sagt:

    (Fortsetzung) … finnischen Beitritt zur NATO Russland seine Liste mit Zielen um solche mit finnischen Koordinaten erweitert hat. Aber eigentlich sind diese Feinheiten nicht so wichtig. Fakt ist: die NATO hat sich, entgegen Zusagen und zuerst geduldet, später gegen den Widerstand Russlands an russische Grenzen geschoben, nicht umgekehrt. Und Russland hat über Jahre sich diplomatisch vergebens bemüht, mit dem Westen sich zu arrangieren, und sehr bald Georgien und die Ukraine zu roten Linien …

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  • einervon17millionen sagt:

    Sehr ausgewogene Meinung. Bravo! So erwartet man es von einem Vertreter eines neutralen Landes. Nur glaube ich schon, dass die angestrebte NATO-Mitgliedschaft zusammen mit der über Jahre in der Ukraine gezüchteten Russophobie eine größere Bedrohung für die Sicherheit Russlands darstellt, als die Finnlands, da die USA nun einmal die Ukraine zum Vorschlaghammer gegen Russland erklärt haben. S. Brzesiskis Großes Spiel und die Dokumente der RAND-Corp. Und man darf gewiss sein, dass nach dem …

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  • Charlie Brown sagt:

    Cher Monsieur Rossier, ich wäre dankbar, wenn Sie in Bundesbern (wieder) das aussenpolitische Ruder übernehmen könnten. Dort braucht es derzeit dringend neutrale, erfahrene Diplomaten wie Sie. Meine Unterstützung haben Sie. Bonne soirée à vous.

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