Robert F. Kennedy Jr. plant offenbar, aus dem Rennen um die US-Präsidentschaft auszusteigen und stattdessen den ehemaligen Präsidenten Donald Trump zu unterstützen.

Dies berichtet ABC News unter Berufung mehrere Quellen, die mit der Entscheidung vertraut seien. Kennedy selbst hat sich auf Nachfrage nicht eindeutig geäussert, er erklärte: «Ich werde das nicht bestätigen oder dementieren.»

Ein diskutiertes Szenario ist ein gemeinsamer Auftritt von Kennedy und Trump bei einer Wahlkampfveranstaltung in Phoenix am Freitag. Die Quellen sagen allerdings, Kennedys Pläne seien noch nicht endgültig, die Situation könne sich jederzeit ändern.

Nicole Shanahan, Kennedys Vizekandidatin, erklärte in einem Interview, die Entscheidung liege allein bei Kennedy, sie habe ihm ihre volle Unterstützung zugesichert.

Kennedys Kampagnenmanagerin, Amaryllis Fox, dankte unterdessen den Mitarbeitern für ihre harte Arbeit, wies jedoch darauf hin, dass noch keine endgültige Entscheidung getroffen worden sei.

Kennedy kritisierte die Parteiführung der Demokraten, wie sie mit seiner Kampagne umgegangen seien. Der demokratischen Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris warf er vor, ohne demokratische Legitimation als Kandidatin aufgestellt worden zu sein. Seiner Partei, den Demokraten, unterstellt er, seine Anhänger systematisch daran zu hindern, für ihn zu stimmen.