Ein Hamburger Luxushotel wollte AfD-Kanzlerkandidatin Alice Weidel unter keinen Umständen beherbergen und stornierte kurzfristig die Reservierung, nachdem bekannt geworden war, dass sie unter einem Pseudonym einchecken wollte. Das berichtet das Hamburger Abendblatt. Hotelchefin Judith Fuchs-Eckhoff erklärte, es sei «vollkommen unüblich», dass prominente Gäste ihre Identität verschleierten, da dies den reibungslosen Ablauf gefährde.

Weidel nahm die Entscheidung offenbar hin und wechselte in das «Courtyard by Marriott» am Hamburger Flughafen. Die Verantwortlichen des Hotels wollten sich laut Hamburger Abendblatt aus Datenschutzgründen nicht äussern. Die AfD selbst erklärte, der Vorfall sei «privater Natur» und stehe nicht im politischen Kontext.