Die EU führt mit dem «EU FAB» ein «aktivierbares Netz von Impfstoffherstellern» ein, um «schnell» auf «gesundheitliche Notlagen» zu reagieren. Dies schreibt die Europäische Kommission in einer Pressemitteilung.

So sei es möglich, dass in der EU von EU FAB bis zu 325 Millionen Impfstoffdosen pro Jahr produziert werden können.

Finanziert wird das Ganze von der Behörde für die Krisenvorsorge und -reaktion bei gesundheitlichen Notlagen (Hera) in Zusammenarbeit mit der Europäischen Exekutivagentur für Gesundheit und Digitales (Hadea) mit 160 Millionen Euro pro Jahr.

EU-Binnenmarkt-Kommissar Thierry Breton sagt dazu: «Eine wichtige Lehre, die wir aus der Covid-19-Pandemie gezogen haben, ist die Erkenntnis, dass wir hohe Kapazitäten für die Herstellung von Impfstoffen in der EU benötigen, um ohne Verzögerung autonom auf die Nachfrage reagieren zu können.» Mit dem Netz EU FAB wolle man sicherstellen, dass die EU im Falle einer Gesundheitskrise ausreichend Impfstoffe herstellen kann.

Und weiter: «Dieses grossartige Projekt wird die industriellen Kapazitäten der EU stärken, dafür sorgen, dass wir auf künftige Pandemien reagieren können, und die strategische Autonomie der EU stärken.»