Es ist das Ereignis der Woche: AfD-Kanzler-kandidatin Alice Weidel sprach am Donnerstagabend mit Trump-Berater Elon Musk auf der Plattform X über Deutschland und die Welt. Die Medien begleiteten den Anlass mit routinierter Herablassung («An Banalität kaum zu überbieten», FAZ). Unser Reporter -Philipp Gut kommt mit dem Schweizer Blick von aussen zu einem anderen Schluss. Das einstündige Gespräch sei lehrreich und unterhaltend gewesen. «Es wurde viel und herzhaft gelacht, wie man sich das von den oft reichlich verbissen wirkenden innerdeutschen Debatten nicht mehr gewohnt ist.» Kolumnist Kurt W. Zimmermann schreibt über die missgünstige -Berichterstattung der deutschen Kollegen: «Elon Musk und Alice Weidel zeigen den Macht-verlust der traditionellen Medien deutlich auf.» Seite 6, 21
Messerattacken, Massaker auf dem Weihnachtsmarkt, Angriff auf die Schwarze -Madonna in Einsiedeln. Während in Westeuropa Gewalttaten durch Migranten steigen, leben die Polen in Ruhe und Sicherheit. Keinen einzigen Terroranschlag hat das Land in den vergangenen Jahren zu verzeichnen. Die Kriminalitätsrate ist tief. Zum Antritt der EU-Präsidentschaft Polens hat sich Urs Gehriger bei Dreikönigsfeiern unter das katholische Volk gemischt und mit protestierenden Bauern Glühwein getrunken. Obwohl das Land politisch gespalten ist, stehen die Polen in Sachen Sicherheit vereint. Wehrwille gegen Russland und eine rigorose Migrationspolitik geniessen hohen Support. Viele Polen sehen ihr Land als letzte Bastion der Normalität. Seite 18
Obwohl man die meiste Zeit der Yogapraxis mit geschlossenen Augen verbringt, ist -unserem -Kolumnisten und Yogi Mark van Huisseling das kleine Symbol, das ähnlich aussieht wie der -griechische Buchstabe Omega, auf den Beinkleidern der mitübenden Frauen aufgefallen. Es handelt sich um das Logo der Kleidermarke -Lululemon, die inzwischen zu einem Grosskonzern herangewachsen ist. Nun stellt sich die Firma einer neuen Herausforderung: Männer einzukleiden. Kann das klappen? Van -Huisseling, der bereits Lulu-lemon-Kunde ist, berichtet auf Seite 30.
Auch über ein halbes Jahrhundert nach seinem Tod ist er der unbestrittene Popstar der Physik, sein Gesicht so bekannt wie seine berühmteste Gleichung E = mc2. -Albert Einstein gilt als der grösste Physiker aller Zeiten. Nun hat Walter Isaacson, der Grossmeister der Biografie, das bewegte Leben des Wahlschweizers beschrieben. Die Tragik -seiner zweiten Lebenshälfte bestand darin, dass er -vergeblich nach einer Weltformel forschte, die beweisen sollte, dass alles vorbestimmt sei: «Gott würfelt nicht.» Seite 44
Ihre Weltwoche
Bis zu seinem Tod kämpfte Einstein für seinen Traum von einer Welt ohne Krieg und Konflikte. Immer wieder wies er auf die Gefahren der Massenvernichtungsmittel hin. Im Mai 1936 – 19 Jahre vor Einsteins Tod am 18. April 1955 – versenkte der Verleger M. J. Schuster im Bibliotheksflügel seines Hauses eine auf Pergament geschriebene, persönliche Botschaft Einsteins an die Nachwelt. Sie lautet: S. Nächster Kommentar von mir
Einsteins Nachricht: "Liebe Nachwelt! Wenn ihr nicht gerechter, friedlicher und überhaupt vernünftiger werdet, als wir sind, bzw. gewesen sind, so soll euch der Teufel holen. Diesen frommen Wunsch mit aller Hochachtung geäußert habend bin ich euer (ehemaliger) Albert Einstein."