Wir hören es seit Jahren: Die Ukraine verteidigt heiligste Werte des Westens. Eine ganze Generation junger Männer hat sie schon für diesen heroischen Kampf geopfert. Für uns!

Aber was sind uns eigentlich unsere Werte wert? Sind wir bereit, einen schmerzenden finanziellen Tribut zu zollen, wenn wir schon keinen Blutzoll zahlen?

Sind wir nicht, sagt der Bundeskanzler. Den Finanzminister habe er entlassen, weil der zwölf extra Milliarden Euro für Kiew aus dem Bundeshaushalt habe herausschneiden wollen, erklärte Olaf Scholz bei Caren Miosga.

Das, so der Subtext, würden die Bürger nicht mehr mitmachen, nach all den Milliarden für Selenskyj in Kiew und seine Landsleute in Deutschland. Da hat Scholz wohl recht, vor allem wenn bekannt würde, was Kiew mit diesem Geld finanziert. Unter anderem Renten.

Doch das hindert ihn nicht, weiter Steuergelder in diesem bodenlosen Fass zu versenken. Dann eben mit neuen Schulden. Anders als die Rentner gehen kommende Generationen nächstes Jahr noch nicht zur Wahl.

Und solange es geht, wird eben Politik gemacht gegen den Willen des Volkes.