Wer will es Annalena Baerbock verdenken, wenn sie das richtige Amerika kennenlernen will? Dazu gehören ein Roadtrip und typisch amerikanische Restaurants – ein Diner, McDonald’s oder – die Krönung – ein texanischer BBQ-Grill.

Gesagt, getan. Mit dem Bus fuhr die Aussenministerin von der Texas-Hauptstadt Austin nach Houston. Unterwegs gab’s leckere Steaks – finger-lickin’ good, und der vegane Parteifreund Cem Özdemir muss ja nicht alles wissen.

Alles paletti, nur: Was tun mit dem Regierungsflieger, der Baerbock nach Texas gebracht hatte? Es war der ganz grosse, der Airbus A350. Sie hätte zwar nach Austin zurückfahren können, aber dieselbe Strecke zweimal? Langweilig.

So liess sie den Flieger nachkommen: 236 Flugkilometer, 45 Minuten Flugzeit, 4,5 Tonnen Kerosin. An Bord: die Besatzung.

Bravo. So grün sind auch texanische Rednecks unterwegs.

Auch beim nächsten Stopp (nette Fotos mit Kampfpiloten, leider war Tom Cruise nicht dabei) fielen Kosten an. Da auf dem Luftwaffenstützpunkt Wichita Falls nie Airbusse landen, musste eine Aussteigetreppe aus Oklahoma herangeschafft werden. Macht 10.000 Dollar, danke schön.

Vom nächsten Stopp in Washington ging es dann wenigstens nach New York klimaneutral mit dem Zug weiter.

Notgedrungen. Denn der Airbus wurde anderswo gebraucht. Der flog leer achteinhalb Stunden nach Berlin, um den Kanzler nach New York zu transportieren.

Die grosse Frage: Wie kommen die beiden nach Berlin zurück? Vielleicht sogar im selben Flieger?