Die Wagner-Söldner, unter der Leitung ihres Chefs Jewgeni Prigoschin, werden für eine unbestimmte Zeit in Belarus verweilen. Dies verkündete Prigoschin in einem kürzlich auf seinem offiziellen Telegram-Kanal veröffentlichten Video.
"Wir haben viel für #Russland getan und wir werden auf unseren Moment warten."
Heute hat #Prigoschin
wieder einmal von sich hören lassen.The Mutiny of the Russian Bounty
to be continued
1/ pic.twitter.com/Rb5gAVEPE2— Stefan Schaak (@SchaakStefan) July 19, 2023
Obwohl die Echtheit der Aufnahme noch nicht überprüft wurde, scheint es die Stimme von Prigoschin zu sein, die seine Privatarmee in Belarus willkommen heisst.
In dem Video ermahnt er die Söldner, sich zu benehmen, und sagte voraus, dass sie die belarussische Armee zu einer der besten der Welt ausbilden würden.
Gestern hat Belarus die Grenzkontrolle zu Russland aufgehoben. Laut TV Dozhd haben die belarussischen Grenzbeamten die Überwachung eingestellt.
Wie das belarussische Onlineportal Zerkalo unter Berufung auf die Hotline des Grenzkontroll-Komitees von Belarus meldete, wurden die Grenzkontrollen «vorläufig aufgehoben».
Nachdem es bereits einen Anschlag vom „Wertewesten“ aus gegen Lukaschenko gegeben hat und mit Sicherheit der Westen weiter darauf aus ist, einen Verbündeten Russlands aus dem Spiel zu nehmen, kann die Wagner-Gruppe und die nun stationierten russischen Nuklearwaffen einen Gegenpol bilden, gegen den Westen. Der „Wertewesten“ steht nun fortan für Imperialismus, Hegemonie, ist antidemokratisch usw.
Die Internationalen Söldner die für die Ukraine kämpfen, haben wohl auch keine Zollprobleme wenn sie von Polen in die Ukraine einreisen.
Ob Wagner die Belarussen miltärisch aufmotzen kann, wird sich zeigen. Dass aber die Chancen einer von Frau Nuland gesponserten "Farbrevolution" in Minsk durch Wagner nicht gerade steigen scheint klar zu sein.