Ein AfD-Verbotsschild ziert die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG). Gestern veröffentlichte die Berliner Zeitung diese Nachricht mit dem entsprechenden Bild.
Normalerweise dienen solche gelb-schwarzen Aufkleber mit einem roten Strich dazu, Fahrgäste über Verbotenes in Bussen, Bahnen und Strassenbahnen zu informieren, wie zum Beispiel den offenen Verzehr von Speisen, das Mitführen von Hunden ohne Maulkorb oder das Rauchen.
Die BVG teilte auf Twitter ein Bild mit dem Begleittext: «Bitte auch keine Pommes, Dürüm, Baklava, Spaghetti Bolognese, Eintopf …». Auf dem Bild ist ein Symbol für Essen und Trinken zu sehen sowie drei durchgestrichene Buchstaben: AfD. Darunter steht die Botschaft: «Danke, dass du den Zug sauber hältst!»
https://twitter.com/DrLuetke/status/1673704789329182721
Der staatliche Verkehrsbetrieb BVG löschte den Tweet am späten Dienstagnachmittag, ohne bisher eine Erklärung dazu abzugeben. Die politische Werbung könnte den Eindruck erwecken, dass die Landesregierung Einfluss auf die Nutzer des öffentlichen Verkehrs ausübt.
Es wurde festgestellt, dass die BVG dasselbe Motiv verwendet hatte, das bereits am Vortag von einem Instagram-Nutzer mit dem Namen «whitlamsberlintours» online gestellt worden war, wie die Berliner Zeitung berichtet.
Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an
Die BVG-Beiträge erschienen unmittelbar nach den Landratswahlen in Sonneberg. Dort wurde mit Robert Sesselmann erstmals ein AfD-Mitglied zum Landrat gewählt.
Weltwoche daily
Der Vorgang erinnert an die Wahl der FDP-Mannes Kemmerich zum Ministerpräsidenten des Freistaates Thüringen im März 2020. Damals bestand Kanzlerin Merkel darauf, die Wahl „rückgängig“ zu machen, weil er mit Stimmen der AfD gewählt worden war, und das sei ja schließlich „unverzeihlich“. Brav setzten die Altparteien(v.a.die 'verlindnerte' FDP) das Merkel-Diktat um, das am Ende den linken Ramelow im Amt beließ. Bis heute. Werden es die Kartellparteien tatsächlich erneut wagen?
(Nein WW, diesen Kommentar hab ich noch nie geschrieben) Ich schließe mich hiermit der Meinung der überwiegenden Mehrheit der Kommentatoren an und bin jetzt gespannt, ob die werten „Moderator*INNEN der WW sich durchringen können, das zu veröffentlichen. Alle meine bisherigen Kommentare wurden aus mir unerfindlichen Gründen gelöscht. Darunter auch Kommentare, die sogar die NZZ problemlos veröffentlicht hat.
Ich schließe mich hiermit der Meinung der überwiegenden Mehrheit der Kommentatoren an und bin jetzt gespannt, ob die werten „Moderator*INNEN der WW sich durchringen können, das zu veröffentlichen. Alle meine bisherigen Kommentare wurden aus mir unerfindlichen Gründen gelöscht. Darunter auch Kommentare, die sogar die NZZ problemlos veröffentlicht hat.