In den vergangenen vier Wochen hat Bitcoin fast täglich ein neues Allzeithoch erreicht. Auch wenn es wie oft in der Vergangenheit Einbrüche gab – meistens, wenn Investoren ihre Gewinne mitnehmen –, knackte die grösste Kryptowährung nun den nächsten Meilenstein: 100 000 Dollar.

Einer der wesentlichen Gründe für die Preis-Rallye war die Wiederwahl von Donald Trump als US-Präsident. Seine Bitcoin-freundlichen Äusserungen und Kabinettbesetzungen hatten einen grossen Einfluss.

Als nächster Punkt auf der Agenda steht, dass Amerika Bitcoin als strategisches Reservemittel verwenden soll. Jedoch war nicht nur die US-Wahl ein wesentlicher Grund für den Anstieg, sondern auch die immer wachsende Unterstützung der Wall Street mit den Spot-Bitcoin-ETFs.

Der immense Erfolg führte sogar dazu, dass die grössten Kritiker wie Blackrock-CEO Larry Fink ihre Meinung indessen ändern mussten. Auch sie sehen in Bitcoin einen Wertspeicher, der über Landesgrenzen und Generationen hinausgeht.

Die 100’000-Dollar-Marke wurde von der Bitcoin-Community bereits länger erwartet aufgrund der starken Fundamentaldaten wie steigender Hashrate und Handelsvolumen bei sinkender Liquidität auf Exchanges. All diese Aspekte, sowie die steigende Adaption bei Retailinvestoren und Institutionen, werden zu weiteren Preisanstiegen führen.

Julian Liniger ist CEO der Bitcoin-Firma Relai.