Die EU fordert die Schweiz auf, künftig Steuern für EU-Läbder zu vollstrecken – etwa für Liegenschaften im Herkunftsland. Dies berichtet die «NZZ am Sonntag».

Die EU droht mit wirtschaftlichen Konsequenzen. Falls die Schweiz nicht einlenke, könne Europa eine wichtige Steuerpraxis kippen. Für die Schweizer Wirtschaft würden «negative Steuereffekte in dreistelliger Millionenhöhe» drohen. Betroffen wären Dividenden von Tochterfirmen im Ausland, auf die neu Quellensteuern fällig würden.

Die Schweiz hat sich bisher gegen eine solche «Vollstreckungshilfe» gewehrt. Der Bundesrat signalisiert nun Verhandlungsbereitschaft, will die Regelung aber «eng eingrenzen».