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Das Wort Journalist leitet sich vom französischen "jour" - dem Tag - ab. Ist man also gewogen beschreibt es eine Person die anderen Personen vom Tag berichtet oder meldet. Legt man dann militärische Maßstäbe an, darf eine Meldung nicht beschönigend, verzerrend oder Dinge hinzufügen bzw. weglassen, muss knapp, neutral und vollständig abgefasst sein.
Das jedoch tun die keuleschwingenden Tagelöhner im Wort- und Bildgewerbe schon lange nicht mehr. Und deshalb kannten man sie als solche bezeichnen.
Brillant und wahr. Es soll - habe ich gehört - Journalistenschulen geben. Weiss jemand wo die sind, was man dort lernt oder lehrt und weshalb man anschließend etwas ganz anderes macht? Gibt es da keine akedemische Berufsehre?
Die Keulen soll Empörung beim Leser verursachen. Eigentlich ist es ein Empörungsjournalismus. Dem geht es nicht um die reinen häufig banalen Fakten. Es geht um Haltung und Emotionen. Die korrekte Haltung zu vermitteln ist Kernanliegen der Haltungsjournalisten. Moralische Emotionen hingegen binden die Leser.
Ausser den Lesern die davon die Nase voll haben, das Blatt kündigen und dadurch ihrerseits die Keule schwingen: auf eben jene Haltungsjournalisten!
Früher gab es sicherlich weniger "Keulen" und Politiker sind wegen viel kleinerer "Delikte" zurückgetreten. Gibt es das in Deutschland überhaupt noch, dass ein Politiker aus Schuld und Scham selbst den Rücktritt erklärt? Ich glaube nicht, wenn dann wird er "zurückgetreten". Und ich zumindest glaube, dass genau darin das größte Übel der derzeitigen Politik und der derzeitigen Regierung ist. Jeder Politiker weiß, das er derzeitig überhaupt nicht seinen Hut nehmen muss. So einfach ist das.