Wie nur bringt man Dümpel-Deutschland wieder auf Zack?

Annalena Baerbock weiss schon mal, wie es nicht geht. «Wer meint, irgendetwas für dieses Land zu tun, indem er jemandem ein Messer in den Körper rammt, der irrt gewaltig», stellte die bundesdeutsche Aussenministerin jüngst bei einer Wahlkampfveranstaltung der Grünen in Hamburg fest

Ja, richtig, das ist ein Statement zu der blutigen Terrorattacke in Mannheim, ausgeübt von einem afghanischen, mit einem Messer bewaffneten Mann. Ein Statement, das ziemlich schräg anmutet. Was freilich nicht ungewöhnlich ist, man kennt das von Baerbock. Da ist sie ziemlich berechenbar.

Apropos. Man liegt sicher auch richtig mit der Annahme, dass der Teufel los wäre in der Schaltzentrale der Grünen, wenn jemand aus ihren Reihen Opfer eines muslimischen Attentäters geworden wäre. Oder doch nicht? Man wäre gespannt, ob sie gleichzeitig eine Staatskrise beschwören und den Angreifer schützen könnten.

Als vor wenigen Tagen die niedersächsische Grünen-Politikerin Marie Kollenrott mit von einem 66-Jährigen mit Fäusten geschlagen wurde, kam von Parteikollegen eine rigorose Kampfansage: Man müsse den Feinden der Demokratie entschieden entgegentreten.

Und zu den bundesweiten Attacken auf Politiker und Wahlkampfhelfer aus dem links-grünen Spektrum, die sich in den letzten Wochen ereigneten, kommentierte Baerbock nicht, dass das ja nichts bringe für Deutschland, sondern sprach sehr deutlich von «Gewalt» und «brutalen Angriffen».

Zum weiteren Vergleich: Mannheims Messerstecherei ordnet Baerbock lapidar als «Hass und Hetze» ein. Was übrigens noch nicht mal strafrechtlich relevant wäre. Und sich so anhört als rangiere ein Messerangriff – ein Polizist, der eingeschritten ist, schwebt immer noch in Lebensgefahr – auf dem Niveau einer Verbalattacke gegen beispielsweise Robert Habeck, der als «Bahnhofsalkoholiker» tituliert wurde.

Wer hält diese Doppelmoral eigentlich noch aus?