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Bild: Martin Lengemann/laif / Martin Lengemann/laif

Die andere Sicht auf Henry Kissinger: Die Weltwoche gratuliert dem früheren amerikanischen Aussenminister zum 100. Geburtstag. Und verschweigt alles, was der Mann in seinem Leben verbrochen hat

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02.06.2023
Zum 100. Geburtstag soll man Nettes sagen. Das dachte sich wohl auch die Weltwoche, als sie den Historiker Andrew Roberts um einen Gratulationsartikel für den früheren amerikanischen Aussenminister Henry Kissinger bat («Ein echter Intellektu ...
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13 Kommentare zu “Die andere Sicht auf Henry Kissinger: Die Weltwoche gratuliert dem früheren amerikanischen Aussenminister zum 100. Geburtstag. Und verschweigt alles, was der Mann in seinem Leben verbrochen hat”

  • bodgy sagt:

    Ohne die Veröffentlichung dieses Artikels würde ich mein WW-Abo nicht verlängern. Denn das, was Kissinger so alles auf dem Kerbholz hat, sollte niemals vergessen werden.
    Die Laudatio vom 27.5.23 hätte sich die WW dagegen schenken können.

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  • wpenn sagt:

    Die Amerikaner sind Weltmeister in Steuerung und Errichtung von „PUBLICITY“. Hast du einen guten Draht zu diesen MACHERN, kannst du es fast bis zum lieben Gott bringen. Natürlich nicht ohne Profit für die Macher. Die Zahlung war für K. kein Problem. Und so konnte er auch gelegentlich sehr wirksam mehrmals die hilfreiche andere Sicht zur Geltung bringen.

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  • rkoeberl sagt:

    R.Zeyer`s Beitrag zeigt in dankenswerter Weise die unvorstellbaren Verstrickungen von diversen Leuten, die sich ihr Leben lang in sog. diplomatischen Diensten in verbrecherischer Weise mit
    Hochfinanzmammon durchgeschwindelt haben. Das mit diesem Charakter 100 Jahre zur Verfü-
    gung standen, zeigt einiges über das allgemeine Weltbewusstsein auf. ?DIPLOMATIE? ist eben als
    das akademisierte Berufslügnertum zu verstehen. Wird auch in Zukunft kaum zu ändern sein?!
    Es grüsst r. k.

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  • Käsesemmel sagt:

    Der große Peter Scholl-Latour hat in seinem heute immer noch lesenswerten und spannenden Vietnam-Buch "Tod im Reisfeld" sehr eindrucksvoll die von Kissinger verantworteten Kriegsverbrechen beschrieben. Die apokalyptische Zerstörung des friedlichen Kambodscha ist nur eins von vielen Beispielen. Vieles wiederholt sich heute in der Ukraine. Immer trifft es am Schlimmsten die Zivilbevölkerung. Ich verabscheue die amerikanische Geostrategie.

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  • hpduetsch sagt:

    Da fragt man sich schon, ob es eine höhere Macht für diesen Globus gibt. So viel Dreck am Stecken und mit 100Jahren relativ gesundem Leben noch für diese Untaten belohnt zu werden.

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  • malsireven sagt:

    Wer den von China erstellten US-Report (https://news.cgtn.com/news/2023-02-20/U-S-Hegemony-and-Its-Perils-1hzPTDFI8KI/index.html - siehe Weltwoche 19.3.23) gelesen hat, kann über die peinliche Lobhudelei, mit der man den Verbrecher Kissinger beglückt hat, nur den Kopf schütteln. Kissinger ist ein typisch amerikanischer Ramborüpel, der auf grässliche Weise in die Reihe der widerwärtigen Figuren à la Victoria Nuland ("fuck the EU"), Robert Kagan, Zbigniew Brzezinski et alt. passt.

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  • bugelmuc sagt:

    Egal ob Kissinger je vor einem irdischen Gericht stehen wird oder nicht; es gibt ein Gericht nach seinem Ableben und da möchte ich, ehrlich gesagt, nicht in seiner Haut stecken. In
    Hebräer 10, 31 heißt eis dazu:
    "Es ist schrecklich, in die Hände des lebendigen Gottes zu fallen!"

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  • doc_b sagt:

    Wer all die unwiderlegbaren Fakten über Kissinger, welche in unzähligen Veröffentlichungen schwarz auf weiß dargelegt wurden, kennt, und seien davon nur ein Bruchteil wahr, muss zu dem Schluss kommen, dass dieser Mensch eindeutig ein Kriegsverbrecher ist, der schon lange in Den Haag auf die Anklagebank gehört hätte. Allerdings ist er ja im Gegensatz zu Putin ein US-Politiker, welcher dort Narrenfreiheit genießt.

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  • fredy-bgul sagt:

    Summiert man die positiven und subtrahiert die negativen Taten kommt man am Schluss zur Versuchung die Differenz nahe bei Null anzusiedeln.
    Jeder Mensch muss mit seinem Gewissen ins Reine kommen. Mich wundert schon lange, wie Leute welche an der Macht sind, einzelne Ermordungen oder ganze Kriegsverluste, die sie indirekt zu verantworten haben, verkraften können. Wahrscheinlich wissen sie es selbst nicht und ignorieren es einfach.

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  • helli24 sagt:

    Als unwürdigster Vertreter, aber in guter Gesellschaft als Friedens Nobelpreisträger. Leider merkt man vieles erst später.

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    • doc_b sagt:

      Wer da teilweise in den letzten Jahren mit dem Friedensnobelpreis bedacht wurde. Da kann es einen schon grausen.
      Ein heisser Anwärter für den nächsten Friedensnobelpreis ist der ukrainische Oligarch und Warlord Selinski. Nachdem ja alle zu Zeit von Ukraineunterstützung mit allen zu Verfügung stehenden Mitteln regelrecht besoffen sind.

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