Maximilian Krah war 25 Jahre lang Mitglied der CDU und machte dort Karriere. 2016 wechselte er zur AfD und vertritt diese heute im EU-Parlament. Er ist Spitzenkandidat seiner Partei bei der Europawahl 2024.

Im Videoformat «Jung & naiv» sagt Krah nun, warum die CDU in ihrer heutigen Form zum Wohl des Landes verschwinden müsse und das auch tun werde.

«Die CDU neutralisiert Wähler, die eigentlich eine nichtgrüne Politik wollen», so Krah. Die Partei blinke vor Wahlen rechts und gehe danach mit den Grünen zusammen.

Es gebe quer durch Europa eine Abkehr vom dominierenden grünen Mainstream. Die CDU verhindere mit ihrem Verhalten in Deutschland aber, dass sich das in der politischen Macht spiegle.

Während in Italien, Ungarn, Polen oder Frankreich die christlich geprägten Mitteparteien verschwunden oder marginalisiert worden seien, halte sich die CDU in Deutschland noch. Sie spreche konservative Wähler an, denen die AfD zu extrem sei.

Das könne 2025 noch klappen, so Maximilian Krah. Parteichef Friedrich Merz positioniere sich als bürgerliche Option für alle, die weg von Grün, aber nicht hin zur AfD wollten.

Allerdings werde Merz im Fall eines Siegs mit den Grünen koalieren, und das Ergebnis werde eine Fortsetzung der Politik der Ampelregierung sein – mit denselben Folgen.

2029, so Krahs Prognose, werde eine Mehrheit der Deutschen dieses System dann erkannt haben und sich von der CDU abwenden. Mit dem Ergebnis: «Sie zerstört sich selbst.»