Die Schweiz nimmt in wichtigen Rankings Spitzenplätze ein, doch das war nicht immer so. In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts galt sie als rückständig. An allen Ecken und Enden fehlten die Grundlagen eines modernen Wirtschaftsstaats. Doch dann, innerhalb weniger Jahre, wurde die Schweiz zum Vorzeigestaat, zum Musterland für Wirtschaft und Verkehr. Wie ist dieser fulminante Aufstieg zu erklären?
Eine erste Antwort: Der hauptsächliche Grund für die ursprüngliche Rückständigkeit lag in der politischen Architektur, die Wende wiederum hing mit der Gründung des Bundesstaats und mit der Verfassung von 1848 zusammen.
Mit ihren massiven infrastrukturellen Defiziten u ...
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Ales gut und recht. Nostalgie in allen Ehren. Die CS ist seit 2008 nicht mehr, was sie war. Sie wurde von Schattenbanken infiltriert und an die kurze Leine einer Beratungsagentur von Schattenbanken gelegt. Selbe Schattenbanken, welche in DE den Kanzler stellen und den Finanzminister. Die Schattenbank, welche mit Parteispenden die Aussenministerin und den Wirtschaftsminister in die Ämter gehoben haben. Alles klar so weit? Nostalgie ist schön, entspricht einfach nicht mehr der heutigen Realität.
Ja eben!
Damals trieben die Politiker die Wirtschaftlich voran, indem sie auf die Eigeninitative des Unternehmertums setzten. Diese Unternehmer wurden durch die Gewinnchancen beflügelt. Gleichzeitig profitierte die ganze Bevölkerung durch die geschaffenen Arbeitsplätze; die Wirtschaft blühte.
Womit beschäftigen sich heutige Politiker? Mit Gender- und Wokekultur, Masken und Lockdowns, selbstverschuldeten Energiekrisen, Steuererhöhungen, EU-Beitritt (um die Gestaltung unserer Zukunft an sie abzutreten).
Klingt wie ein vorgezogenes Plädoyer für zukünftige staatliche Rettungsmiliarden. Das Geschäft der CS würden bestimmt gerne die Banken in London und der Wall Street übernehmen
Fortschritt - es war einmal
Danke für den tollen Artikel.
Dieses herausragende Zeitfenster der Schweizer Geschichte muss immer und immer wieder der nächsten Generation junger Eidgenossen weitervermittelt werden mit einem Geschichtsunterricht der in der Schule seinen Namen verdient. Ziel des Unterrichts darf nicht nur Kenntnis sein, die Erkenntnisse müssen verinnerlicht werden. So wie eine Familiengeschichte verinnerlicht ist.
Dieser Geist von damals hilft auch heute und in Zukunft uns souverän zu behaupten, als Kleinstaat.
Ja, da würden sich noch einige verdiente Herren im Grab umdrehen, wenn sie wüssten was aus der einstmals erfolgreichen Kreditanstalt geworden ist. Oder anders gesagt, wie sie von den modernen gierigen Managern in Grund und Boden "gemanagt" und ausgeblutet wurde.
Ein beeindruckender Rückblick auf die schweizerische Wirtschaftsgeschichte. Zwei Gedanken drängen sich auf: Erstens: Der Niedergang der Kreditanstalt begann damit, dass die SKA vom Motor der schweizerischen Industrialisierung zum Selbstbedienungsladen für geldgierige Manager beliebiger Provenienz wurde. Zweitens: Alfred Escher ist heute Hassobjekt für junge, grüne und rote Schreihälse geworden, die nichts können, nichts gelernt haben und nie etwas leisten werden.
@patrouiller:Quatsch, sie vergessen THIAM. Das war auch noch die Ridikülisierung der Schweizer Bankenwelt.
Bitte erklären Sie uns das Wort Ridikülisierung
Das ist ein toller Bericht. Ab und and sollten wir, die heutige Generation, und zwar die Alten sowie die Jungen, sich diese Geschichte der Schweiz verinnerlichen, um zu schätzen woher wir kamen, und von was wir noch heute profitieren.