René Tinner empfängt die Weltwoche in der Nähe von Köln, wo er seit Jahrzehnten lebt. Als kaum Zwanzigjähriger folgte er Anfang der Siebziger dem Ruf der Krautrock-Band Can und kehrte nie mehr in die Schweiz zurück. Der Bäckerssohn arbeitete zuerst als Roadie, vertiefte sich dann immer mehr in die Technik der Musikproduktion. Bis 2003 leitete er knapp 25 Jahre lang das bekannte Can-Studio, das heute Teil des deutschen Rock-’n’-Pop-Museums ist. Er war als Sound-Engineer, Produzent und Aufnahmeleiter an über 200 Alben beteiligt – auch am Schweizer Welthit «The Captain of Her Heart» (1985) oder an Lou Reeds «The Bells» (1979). Tinner ist ein ruhiger, bescheidener Typ mit ...
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Sehr schön, mal den Menschen hinter der Produktion der ganzen, geilen LP meiner verschwendeten Jugend kennenzulernen. Bei der englischen Wikipedia ist übrigens die komplette Diskographie. Den Zeltinger hätte man aber im Interview durchaus erwähnen können. Der war schon mehr als eine Lokalgröße.
Was für ein Leben. Danke für dieses Interview.
Herr Tinner ich wünsche Ihnen nur das Beste und allerherzlichsten Dank für ihr Lebenswerk.
Schönes Interview!
Genau wegen solch originellen Interviews bin ich Abonnent der WW und - vorsichtig ausgedrückt - weniger wegen den thematisch prognostizierbaren Editorials. Der Lausanner Ökonomieprofessor Marius Brüllhart, nicht gerade im rechten politischen Spektrum angesiedelt, hat einmal angeregt, die NZZ solle eine Ausgabe machen ohne die Leitartikel von Chefredaktor Guyer, dann würde er die Zeitung auch abonnieren. So weit bin ich allerdings im Falle der WW noch nicht.
Nenei... die WW hat ein klares, wichtiges Profil. Egal, wenn das Editorial vorhersehbar ist. Mein Tipp: Umblättern.
Das Gespräch mit René Tinner hat mich ebenfalls gepackt. Das sind gute ud wichtige Menschen hinter den Stars.