Als Barack Obama 2008 zum US-Präsidenten gewählt wurde, verdankte er das nicht zuletzt den jungen Wählern, die ihre Stimme erstmals abgaben.
Inzwischen ist die Gleichung «jung gleich links» aber ins Wanken geraten. Zwar wählten auch 2020 noch die meisten 18- bis 29-Jährigen den demokratischen Kandidaten Joe Biden. Aber das viel weniger deutlich als noch zu Obamas Zeiten.
Zudem sind dessen Wähler fünfzehn Jahre später nach rechts gerückt. Das entspricht einem Schema: Fast alle Wählergruppen bei den unter 50-Jährigen sind in den letzten zehn Jahren konservativer geworden, wie Umfrageanalysen zeigen. Die New York Times hat die Ergebnisse aufgeschlüsselt.
Die Millenials, also diejenigen, die heute zwischen 25 und 40 Jahre alt sind, waren lange die Hoffnung der Demokraten. Ihnen wurde bescheinigt, nicht wie frühere Generationen im Verlauf des Lebens weiter nach rechts zu wandern.
Aber gerade bei den älteren Millenials, die 2004 oder 2008 erstmals wählten, trifft das nicht zu. Sie reagierten mit der Stimmabgabe damals auf Themen wie den Irakkrieg oder die gleichgeschlechtliche Ehe. Inzwischen dominieren andere Fragen.
Die ganz jungen Wähler, die während der «Black Lives Matter» und der Trump-Ära politisiert wurden, dürften nach wie vor den Demokraten zugetan sein. Die Analyse der New York Times mutmasst, das könnte ihnen bei den nächsten Wahlen noch in die Hände spielen.
Allerdings dürfte dieser Zustand nicht ewig anhalten. Denn auch die jungen Millenials werden älter – und damit konservativer.
Die Obama-Wähler sind älter geworden, nicht erwachsen. Das Zeitgeschehen krankt an infantilen und unselbstständigen Menschen. Deswegen wird man ja bevormundet wie im Kindergarten.
Wer mit 40 immer noch links wählt, hat keinen Versand
Es gibt eben Junge, die nicht gewillt sind, bis ans Lebensende die linke Litanei stupid nachzubeten, die nachdenken, die gemerkt haben, dass die lebensfeindliche Linksideologie fast ausschliesslich aus Widersprüchen besteht. Ihren Zugang zu Rechts haben sie trotz links unterwanderter Schulen gefunden.