Die Streitfrage, ob die schweizerische Neutralität «intakt» sei, wie in Bern behauptet wird, oder ob sie durch die Teilnahme an den EU-Sanktionen verlorenging, hat nun Russland beantwortet: Die Grossmacht setzte den Kleinstaat auf eine Liste feindlicher Staaten.
Dies ist ein selbstverschuldeter Tiefpunkt, denn Ähnliches gab es in der Geschichte noch kaum. Vom ausgehenden 17. Jahrhundert bis 1917 wanderten Zehntausende Schweizer ins Zarenreich aus – meist gut qualifizierte Spezialisten. Es entstanden zahlreiche Schweizer Siedlungen. Die Auswanderer schilderten die Russen als gastfreundlich und warmherzig, bemängelten aber Fleiss und Sauberkeit. Der Waadtländer Frédéric-César de La Harpe wirkte als Erzieher von Zar Alexander I. und vermochte ihn für schweizerische Belange zu sensibilisieren. Die Schweiz verdankt es vor allem russischen Anstrengungen, dass ihr 1815 am Wiener Kongress die immerwährende Neutralität gewährt wurde.
Nach Gründung des Bundesstaates von 1848 trübte sich das Verhältnis, denn Russland beurteilte die freiheitlich-demokratische Schweiz als Brutstätte von Anarchisten. Vor dem Ersten Weltkrieg stammte ein Viertel der Studierenden in der Schweiz aus Russland. Nach der Oktoberrevolution wies der Bundesrat die russische Gesandtschaft aus, 1934 stimmte die Schweiz gegen die Aufnahme der Sowjetunion in den Völkerbund, 1940 wurden alle kommunistischen Parteien und Organe verboten.
Auch wenn die diplomatischen Beziehungen 1946 wiederaufgenommen wurden, blieb das gegenseitige Misstrauen im Kalten Krieg bestehen. Doch nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion näherten sich die beiden Staaten rasch wieder an und pflegten vielfältige Beziehungen. Der berühmteste der vielen russischen Exilanten war und blieb ein gewisser Wladimir Iljitsch Uljanow alias Lenin. Seine Zürcher Zimmerwirtin soll geklagt haben, er sei 1917 plötzlich verschwunden – und seither habe man nichts mehr von ihm gehört.
Sind wir doch ganz ehrlich..die Schweiz hat sich selbst zum "feindlichen Staat" erklärt, ein ganz grosses Dankeschön geht an Herr Cassis für diese tolle Leistung!
Diesen Bundesrat an die frische Luft setzen.
Die Schweizer Neutralität wurde für einen Apfel und ein Ei hinterrücks verkauft. Es ist oberpeinlich, aber es war zu erwarten, nach all den Kniefällen bei der EU und dem ständigen Nachplappern und Nachahmen. Nachhaltige Energie, Genderwahn, Ständige Lockdowns, Maskenpflicht und Impfen auch für Kinder, Verschuldung und Wirtschaft an die Wand fahren, immer schön der EU-Direktive nach. Und jetzt noch Aufgabe der Neutralität. Geht's noch schlimmer?
Unsere momentane Regierung ist eine Schande! Ich will nicht mal mehr Schweizerin sein. All diese Dummköpfe in der Regierung, Ärzte, die Russen nicht behandeln, einfach unterste Schublade. Die Russen und Russland sollten respektiert und geschätzt werden für das, was sie sind und waren.Schweiz,mit ihrem Genderwahnsinn und geistlicher Verwahrlosung bis hin zum dekadenten Gedankengut, gekoppelt mit Nichtwissen und umso vehementener Verteidigung von diesen giftigen Früchten, sollte bescheidener sein.
Also liebe Schweizer, jetzt heisst es sofort aufrüsten. Der Russe schaut uns als Feind an. Durch unsere doofen Volksvertreter, welche unsere Bundesverfassung dauernd missachten, erhalten wir nun die Quittung. Beim nächsten Angriff auf ein Natostaat werden sich auch einige Raketen in die Schweiz verirren. Wem wird es zuerst treffen? Die CH-Bevölkerung. Die Politiker sind dann gut geschützt untergebracht. Den Verfassungstäter sollte jetzt gleich der Prozess gemacht werden.
Neu will Bundes Bern bei einem EU Militär Projekt mit machen.... Heißt ja schon alles.
Ich weiß nun wenn ich wählen werde.
Solange ich wählen darf. Sobald wir im hinterstübchen in die EU verpflanzt werden können wir ja nichts mehr und werden zum Krieg gezwungen da wir sonst aucg sanktioniert werden. Franken bye Bye wie die direkte Demokratie.
Die Leute die; die EU Nato so hoch leben. Es gibt genug Länder die dabei sind keiner hält sie auf.
Neutralität ist der Grundpfeil der Schweiz! Die Neutralität ist eine Haltung, die oft nicht mit dem Gefühl übereinstimmt. Aber gerade in diesen Zeiten müssen sich Staaten auf unsere Neutralität verlassen dürfen. Für das Ausland hat die Schweiz die Neutralität abgelegt.
Wie konnte es soweit kommen? Was können wir tun, um den Schaden zu minimieren?
Ich wollte nur noch hinzufügen, dass in der französischen Schweiz die Tribune de Genève kein Artikel über die Rolle der Neutralität nach dem Entscheid des Bundesrates verfasst hat.
Warum?
Es sind die Medien, die unseren Politikern diktieren was geht. Das war schon bei Coronamassnahmen so. Nur, so eine Naive Regierung hatte die Schweiz noch nie, die merkt nicht einmal, dass wir nur Bauern sind im Schachspiel der Mächtigen:
https://seniora.org/politik-wirtschaft/das-grosse-schachspiel-und-die-ukraine
Eine diplomatische Zimmermannslehre für diese hoch bezahlen Salon-B ist wohl verschwendete Zeit. Weil der Wille fehlt. Man will sich auf den Parties dieser Welt keine unfreundlichen Gesichter anschauen müssen. Das ist unangenehm.
Traurig was moralismus und gutmenschentum mit Politikern gemacht hat!
Ich schäme mich für mein Land !
Finde es immer wieder amüsant, dass die Verfechter von Zucht und Ordnung solche Schwierigkeiten mit der Moral haben. Woran liegt's?
Wäre Herr Mörgeli lieber, Russland würde die Schweiz zum Freund erklären?
>>>Wenn eine Bande von Kriegsverbrechern die Schweiz zum Feind erklärt, dann haben wir alles richtig gemacht.
"fast" alles. wenn einer mit gewalt in ein autonomes land einfaellt und dort die zivilbevoelkerung nilly willy umpumpt um seine eigene ideologie und willen zu imponieren dann ist das eine kriergserklaerung an alle neutralen. oder eine ipso facto sistierung der neutralitaet anderer. koeppel kollert.
Hätte sich der Westen von vor 30 Jahren mit der nato osterweiterung zurückgehalten, hätte russland 🇷🇺 nie einen grund gehabt zuzuschlagen.
Traurig wie geschichtsblind der Westen heute agiert und aufputscht!
Der "querdenker" sieht es genau richtig. Er sieht die Geschichte und zieht daraus richtigen Schlüsse. Das Volk wird einseitig unterrichtet, so wie es von den Amis gewünscht wird. Die Vergangenheit ist zu betrachten, damit das "HEUTE" verstanden wird. (Ich bin weder links noch recht und kein Putin versteher)
Gratuliere dem BR, entgegen unserer Verfassung solche Sanktionen im Alleingang durchzusetzen.
Als Nächstes kommt der Eintritt in den UNO Sicherheitsrat!!!
Ich kann die Reaktion kaum erwarten, wenn die Schweiz 2 Divisionen der NATO unterstellen muss.
Seine Zürcher Zimmerwirtin soll geklagt haben, er sei 1917 plötzlich verschwunden – und seither habe man nichts mehr von ihm gehört. Potz Blitz. Hat er denn seinen Mietzins weiter entrichtet? Hat er juristisch einwandfrei gekündigt?
Ich finds nicht gut. Der falsche Weg in Richtung Frieden.
Die Neutralität hätte keine Erklärung gebraucht! Dazu wären diese BR frei und willkommen, zu vermitteln!
Und jetzt? Jetzt sitzt die Schweiz genau im Boot jener Partei, die zur Zeit bar effektiver Mittel eine Grossmacht mit wichtigen Rohstoffen für Europa&CH herausfordert! Gratissprüche heute, verteuern Beziehungen morgen!
Und Fans sollten nicht nur im Jubel dabei sein! Und ist es hier so, dass Fans die Bürger sind, auch und gerade in schlechten Zeiten, wie uns Zapfsäulen vorauseilend verkünden!
Entgeht dem BR doch etwas? Denn auch die Welt der Vermögenden, Geschäftetreibenden und Einflussreichen schaut dem Treiben im Land zu! Einstige Differenzen schrumpften. Vor allem schwinden die guten Gründe (Bankgeheimnis/Neutralität/Steuern/CHF) die Schweiz anderen Standorten vorzuziehen! Einen Ausblick auf Gleichmacherei findet, wer Schweiz um 1900 vergleicht!
Und Reichtum ist relativ: Mehrheit der Schweizer Konzerne hat längst kein CH Management mehr. Weit länger keine CH Mehrheitsverhältnisse!
"Nach der Oktoberrevolution wies der Bundesrat die russische Gesandtschaft aus, 1934 stimmte die Schweiz gegen die Aufnahme der Sowjetunion in den Völkerbund, 1940 wurden alle kommunistischen Parteien und Organe verboten." Ob Stalin uns wohl auch als "unfreundlicher Staat" sah? Anscheinend konnte die Schweiz schon damals gut beurteilen, wie weit man mit der Neutralität gehen sollte.
Nach meinem Geschichtswissen hat uns damals die Sowjetunion unter grossen Verlusten (20Millionen) vor Hitler Deutschland gerettet.
Und die Schweiz verkaufte eifrig Waffen an die Deutschen damit Stalin dieser Sieg nicht zu leicht gemacht wurde.
und der BR labert immer noch von bestehender Neutralität trotz des Mittragens der von den USA & EU geforderten Sanktionen.
Genau mein Humor und ganz nach dem Motto, wer ein Fehler abstreitet, begeht in ein zweites Ma
seien wir doch froh, dass unsere Regierung, bestehend aus Null-Leitern, den Russen nicht noch gleich den Krieg erklärt hat. Dies mit dem Hintergedanken, bei der EU gut dazustehen.
Verfassungsbrüche scheinen sich zu häufen. Bald kann man die Verfassung nur noch 3-lagig zum Abputzen des Hintern verwenden.
Linguistische Schwurbeleien feiern Urstände. "Unfreundlich"und "feindlich" ist doch wohl nicht ganz das selbe. Und niemand (Israel ausgenommen) scheint genauer hinschauen zu wollen, ob Putins "Entnazifizierung" nicht doch eine gewisse Berechtigung haben könnte. Und niemand gedenkt Russlands Opfern an der Ostfront in WK II, ohne dem die Schweiz heute eine ziemlich andere wäre.
Was wir hier sehen, ist nicht nur ein Problem zwischen Ländern. Dahinter steckt viel mehr= das was sich WEF ( tiefe Staat) vorstellte, und die Schweiz musste sich für eine Seite entscheiden. Die Schweiz führt nun Big-Reset-Aufträge in einer Marschkolonne aus, wie sei das in 2020-2022 tat. Unsere Neutralität ist tot ebenso wie CH_ Souveränität. BR will keine unabhängige CH_Politik mehr machen, sondern nur das "erledigen" was verlangt wird. Nicht vergessen- unser Feind ist in Davos.
"sondern nur das "erledigen" was verlangt wird" Auch wir sind die Vasalllen und müssen gehorchen. Die meisten vollen das nich erkennen.
Dem heutigen BR geht jegliches politische Fingerspitzengefühl ab. Scheinbar existiert für den BR auch keine Bundesverfassung. Komplett bösartige Verhaltensweisen disqualifizieren unsere Führungsmannschaft. Korrekturen durch das Parlament wären dringend angebracht.
Für mich wirkt das, was der Bundesrat hier tut, wie Hochverrat an der Schweiz.
Nicht nur Cassis ist eine Schande für die Schweiz.
Vielen Dank den linken Kriegstreiber denen die Schweiz egal ist ...
Wenn eine Bande von Kriegsverbrechern die Schweiz zum Feind erklärt, dann haben wir alles richtig gemacht.
Da sind Sie hier bei der falschen Adresse... Wenn Kim il Sung eine ähnliche Troll-Armee und Fördergelder für Rechtsaussen-Parteien und Wochenblätter hätte, dann hätte die Schweiz gemäss der Weltwoche schon mit den Sanktionen gegen Nordkorea ihre Verfassung verletzt.
Das Ausländerregiment der Ukraine sucht Freiwillige …
Problem ist etwaige Strafverfolgung bei der sowieso ungewissen Rückkehr..
Wir als Schweizer müssen zurück zur Neutralität
Bitte umgehend den Notstand ausrufen und den kompletten Bundesrat entlassen! Bis zu den Neuwahlen reicht eine einzige Person mit Weitblick und gesundem Menschenverstand. Herr Köppel bitte übernehmen Sie!!
Und schon rufen sie nach einem Diktator auch in der Schweiz... Kein Problem für die Schweiz, es werden sich nicht viele Leute dafür interessieren. Wenn die Leser der Weltwoche (oder zumindest die Kommentarschreiber) allerdings mehrheitlich dafür sind, dann hat meiner Meinung nach die Weltwoche ein Problem. Sie mausert sich immer mehr zu einer neuen "Schweizerzeit".
Der Schweizerische Bundesstaat hat seine Legalität verloren. Die Verfassung ist mit der Parteinahme ausser Kraft!
https://www.youtube.com/watch?v=nVfvQ_I38SE
Ich würde Putin zur Hilfe rufen. Er wird unsere vorbildliche Demokratie mit Hilfe seiner grünen Männchen nach dem Vorbild der Krim wiederherstellen...
Fake News. Nicht „feindlich“, die korrekte Bezeichnung ist „unfreundlich“. Grosser Unterschied.
Welche Schönrederei, in diplomatische Sprache bedeutet "unfreundlich" in Umgangssprache übersetzt "feindlich" mit bisher "nur" aktiven Abwehrmassnahmen, aber noch keinen gezielten Gegenmassnahmen. So gesehen besteht immer noch Assymetrie zu Gunsten Russlands, bisher war aus russischer Sicht CH ein Mit-Agressor, CH ergriff aktiv Massnahmen gegen Russland, Russland aber nicht gegen CH. Solche Nüchernheit wäre in Bundesbern dringendst angesagt, eine Schande, dass so was dem BR gesagt werden muss.
7.3.2022 20min:
Ukraine-Krieg: Russland setzt Schweiz auf Liste der «feindlichen Nationen». Laut der Nachrichtenagentur Tass hat die russische Regierung eine...
7.3.2022 Luzerner Zeitung:
Die russische Regierung hat die Schweiz auf eine Liste gesetzt mit Staaten, die gegenüber Russland «unfreundlich»/«feindlich» eingestellt ...
Blick vor 2 Tagen — Wer neu in der Schweiz angekommen ist, könne sich bei den Bundesasylzentren ... Russland setzt Schweiz auf Liste der «feindlichen Nationen».
Kooperation und Handel sind immer gut und bringen Wohlstand für alle. Die Ukraine ist ein Stachel der US-Außenpolitik in Europa um dies zu verhindern. Die wirtschaftliche Performance der Ukraine ist zu vernachlässigen. Bei Russland ist es anders. Es gibt hier einen Stellvertreterkrieg auf Kosten der Europäer. Hysterische Begeisterung der EU und anderer europäischer Staaten in der Anfangsphase der aktuellen Krise ist kaum angebracht. Es zählt, was am Ende dabei rauskommt.
Mitgegangen - mitgehangen. So einfach ist das.
Es kann niemand wirklich in Frieden leben, so es dem Nachbarn nicht gefällt. Und derzeit sind so ziemlich alle Nachbarn, von nah und fern, ziemlich auf Kriegskurs und daran das Kriegsbeil auszugraben. Also wenn man uns gewissermassen schon zum "Feindstaat" macht, sollten wir wenigstens alle nötigen Dispositionen treffen um "die immerwährende bewaffnete Neutralität" mit einer wirklich glaubwürdigen Armee vorsorglich zu stützen. Derzeit stehen wir eigentlich "füdliblutt" & "EU-hörig da.
Der hohe Studentenanteil aus Russland bis 1914 war primär dem Umstand geschuldet, dass es für Frauen im rückständigen Zarenrussland verboten war zu studieren, in der CH aber schon seit einigen Jahrzehnten und daher sehr viele Studentinnen aus Russland in die Schweiz kamen, viele davon Medizin. Vor 1914 waren 90% der Studentinnen in der CH Ausländerinnen und davon sehr viele Russinnen. Also ein rein geschlechterdiskriminierendes Phänomen, die diese in unsere Unis getrieben haben.
Die Schweizer Neutralität wurde für einen Apfel und ein Ei hinterrücks verkauft. Es ist oberpeinlich, aber es war zu erwarten, nach all den Kniefällen bei der EU und dem ständigen Nachplappern und Nachahmen. Nachhaltige Energie, Genderwahn, Ständige Lockdowns, Maskenpflicht und Impfen auch für Kinder, Verschuldung und Wirtschaft an die Wand fahren, immer schön der EU-Direktive nach. Und jetzt noch Aufgabe der Neutralität. Geht's noch schlimmer?
Dazu die betroffensein sollende Miene unseres Aussenministers und jetzigen Bundespräsidenten anlässlich seiner Rede bei SRF vor der Tagesschau am 8.3. Eine grössere Diskrepanz zwischen verbal und averbal geht nicht. Man kann vermuten, dass er hinter den Worten immer „neutral“ dachte.
Castus: Die Neutralität oder eher einen Schröder-Job bei einem unseren Rohstoff-Giganten nach der Amtszeit?
"Der Apfel und das Ei" waren wohl der Verzicht auf Sanktionen, die unserer Wirtschaft sehr stark geschadet hätten und - das wäre Ihnen aber wohl egal - es ist uns die Peinlichkeit erspart geblieben, dass wir effektiv Partei für einen Kriegsverbrecher genommen hätten. Wir haben diesen "Glaubwürdigkeitsverlust" (bei "Menschen" wie Ihnen und dem russischen Regime) anscheinend auch gegen Stalin in Kauf genommen.
Putin ist (noch) nicht Stalin. Oder haben Sie Gulags gesehen? Mann muss schon aufpassen was man so vergleicht…
Nein, aber er ist genau so klar nicht im Recht. Die Invasion der Ukraine ist aber sehr ähnlich mit der "Heimholung" Polens unter Hitler, auch die Argumentation hier. Er zeigt alle früher Anzeichen eines solchen gefährlichen Diktators.
Und die Geschichte lehrt uns, was Appeasement bei solchen Herrschern gebracht hat.
Komplikationen im Verhältnis zwischen Russland und der Schweiz gab es im 20. Jahrhundert doch einige. Der Autor zitiert ein paar Beispiele. Wenn ein souveräner Staat den anderen angreift, dann kann man viele, angebliche Provokationen dafür verantwortlich nennen. Eine Aggression bleibt genau das - eine Agression. Herr Hitler fühlte sich 1939 von Polen auch provoziert. Und er hat zu Recht die ihm gebührende Rechnung präsentiert erhalten. Und bezahlt.
Sehr vereinfacht dargestellt. Die Sowjets haben den Pakt mit Deutschland durch die Besetzung Ost-Polens gebrochen. Königsberg und Danzig waren Jahrhundertelang Deutsches Reichsgebiet. Er erhob Anspruch auf deutsche Gebiete und wäre nicht der Versailler Vertrag gewesen, hätte ein Mann wie Herr Hitler gar keine Gefolgschaft aufbauen können. Wenn wir etwas aus der Geschichte lernen wollen, dann doch bitte das ein geächtetes Volk, das leidet, schnell fanatisch werden kann.
Zugegeben, mit diesem Aka muss man die Dinge wohl so sehen.
Ein Punkt des Molotow Ribbentrop-Pakts war gerade, dass die sowjetischen Streitkräfte im Osten Polens zeitgleich einmarschieren, wenn die Wehrmacht Westpolen okkupiert. Für den Angriff auf die Sowjetunion reichte Hitler als „offizieller“ Grund die Gewinnung von Lebensraum im Osten.
Bezahlt haben vor allem die einfachen Leute, die nahezu weltweit in Massen hingeschlachtet wurden oder, falls sie überlebt haben, Angehörige sowie Hab und Gut verloren haben und jahrelang im Elend leben mussten. Und in vielen Ländern wurden alle Menschen um Jahre, wenn nicht Jahrzehnte guter Lebenszeit betrogen. AH hat sich durch Suizid aus der Verantwortung gestohlen.
Sind wir doch ganz ehrlich..die Schweiz hat sich selbst zum "feindlichen Staat" erklärt, ein ganz grosses Dankeschön geht an Herr Cassis für diese tolle Leistung!
Wenn man glaubt die Regierung kann es nicht noch mehr vermasseln, dann kommt Sankt Ignatius und sagt “hold my beer”
Ich bin einfach sprachlos. Neutralität ist ein Grundpfeil unserer Identität. Wie konnte das passieren? Über 200 Jahre Neutralität einfach weggeblasen.
Natürlich kann man sich fragen, was für die Schweiz wirtschaftliche (Wohlstand) und sicherheitspolitisch besser ist. Aber die Zeiten haben geändert. Wir sind nicht mehr im Jahr 1939 als man Hitler einfach machen liess. Im heutigen Europa dürfen wir keine derartigen Verbrechen zulassen wie sie von Präsident Putin begangen werden. Solche Regierungen haben nichts zu suchen in Europa. Blöd ist nur, dass die Schweiz nicht in der NATO ist. Sie steht schutzlos da wenn's chlöpft.
Na ja, hätten wir uns eben auf unsere Neutralität berufen und einfach die Klappe gehalten, dann müssten wir nicht Schutz suchen, sondern könnten wie gehabt Friedensgespräche ausrichten. Aber wir müssen unbedingt mitmoralisieren.
Der grösste Unterschied ist wohl, dass Hitler unser Nachbar im Norden war. Wie oben geschrieben hatten wir wenig Mühe, gegenüber Stalin etwas "unfreundlich" zu wirken. Ist meiner Meinung nach verständlich.
Diesen Bundesrat an die frische Luft setzen.
Wer sein Land so schlecht regiert, kann froh sein wenn er nur Zurücktreten muss.
Die Schweiz hat immerhin Lenin aufgepäppelt und in geheimer Mission in einen Zug nach Moskau gesetzt. Schon das sollte ewige Dankbarkeit bei den Bolschewiki und ihren Nachkommen auslösen.
Putin erfindet seine eigenen Narrative, und es kann sein, das die Schweiz irgendwann auf die Liste der "Feinde" käme, auch wenn sie die Sanktionen nicht einführen würde. Ich bin der Meinung dass die Risiken bei Nichteinführung der Sanktionen viel höher wären. Russland ist für die Schweiz von geringer ökonomischer Bedeutung. In 2020 betrug er Anteil Russlands an CH Exporten 0.9% und an Importen 0.5% Quelle: BfS). Die EU ist viel wichtiger, die USA ebenfalls.
"Risiken bei Nichteinführung der Sanktionen"? Welche Risiken? Die EU ist doch das grösste Friedensprojekt der Weltgeschichte. Die werden der Schweiz doch nicht auf die Füsse treten, weil diese sich an ihre Neutralitätsdoktrin hält?
Ironie off.
Falls Lenin nicht bezahlt hat, Rechnung an Wermuth weiterleiten, es wird ihm eine Ehre sein.
Obwohl Zechprellerei dürfte verjährt sein, sonst würde "Pfefferscharf" vorgegangen. Nastrovje !
Putin hat soeben ein Exportverbot russischer Rohstoffe bis 31.12.22 beschlossen. Das heisst, Öl, Gas, Dünger, Nickel, Palladium, Weizen, etc. Die unfreundlichen Staaten seien besonders davon betroffen (mehrstufig). Die Schweiz ist übrigens das Land, welches relativ zu den anderen Länder die meisten Sanktionen gegen die Russen erhoben haben. Das ist der Tod der europäischen Wirtschaft.
Tod der europäischen Wirtschaft? „Die Wirtschaft“ findet ihren Weg schon - wenn man ihr die Freiheit dazu lässt.
Die Invasion Russlands in der Ukraine ist schlimm. Sie könnte ein guter Stimulus sein, dass „Europa“, vorab die EU, sich von woken Nebensächlichkeiten verabschiedet und endlich ins Arbeiten kommt. Dazu muss man sich vorher vielleicht vom europäischen (EU-) Apparat verabschieden… 😉
Zu welchem Preis findet dieser Wechsel statt? Die Leute können sich im Ernstfall vor lauter Energiekosten keine Nahrungsmittel mehr leisten, welche zusätzlich auch im Preis steigen. Europa, ein kalter Kontinent ihne rel. Ressourcen, überbevölkert, gesellschaftlich fragmentiert, islamisiert, überaltert. Bald kommt evtl. Hyperinflation und Massenarbeitslosigkeit hinzu. Die Europäer haben einen grossen strateg. Fehler gemacht, sich für amerik. Interessen von Russland abzuwenden.
Wenn die osteuropäischen Staaten mal wieder zum russischen Imperium gehören, dann wären wir die "Knautschzone"...
Also liebe Schweizer, jetzt heisst es sofort aufrüsten. Der Russe schaut uns als Feind an. Durch unsere doofen Volksvertreter, welche unsere Bundesverfassung dauernd missachten, erhalten wir nun die Quittung. Beim nächsten Angriff auf ein Natostaat werden sich auch einige Raketen in die Schweiz verirren. Wem wird es zuerst treffen? Die CH-Bevölkerung. Die Politiker sind dann gut geschützt untergebracht. Den Verfassungstäter sollte jetzt gleich der Prozess gemacht werden.
Lieber der Russe als dass uns 141 andere Länder als Gehilfen eines Schurken sehen.
Das ist natürlich ein Skandal, wenn Putin der Aggressor, die Schweiz nicht mehr als Freund sieht.
Unsere momentane Regierung ist eine Schande! Ich will nicht mal mehr Schweizerin sein. All diese Dummköpfe in der Regierung, Ärzte, die Russen nicht behandeln, einfach unterste Schublade. Die Russen und Russland sollten respektiert und geschätzt werden für das, was sie sind und waren.Schweiz,mit ihrem Genderwahnsinn und geistlicher Verwahrlosung bis hin zum dekadenten Gedankengut, gekoppelt mit Nichtwissen und umso vehementener Verteidigung von diesen giftigen Früchten, sollte bescheidener sein.
Interessant und wirklich informativ, somit besten Dank für Ihren Beitrag, werter Herr Professor Mörgeli! Eine kleine Annetkung bzw Frsge hätte ich aber doch noch: Ust die Schweiz de facto auf der Liste der Feinde Russlands, oder "lediglich" einmal unter denjenigen Staaten aufgezählt, die ihr zur Zeit 'nicht freundlich gesinnt' sind?
Warum wurden denn die kommunistischen Parteien 1940 verboten? Sollte es daran gelegen haben, dass die Hitler und Stalin gemeinsam Osteuropa überfallen hatten und unter sich aufteilten?
Nein, wir waren ja immer auf der Seite des Zaren. Und jetzt ist er wiederauferstanden...
Wenn schon waren die Zaren (aus geopolitischen Gründen) immer auf Seiten der Schweiz. Die hat sich damit bedankt, dass sie Typen wie Lenin, Sinowjew und vielen anderen Sozis Schutz vor der Verfolgung in ihrer Heimat bot und sie 1917 unter Leitung von Fritz Platten (SP) gar nach Russland ausreisen liess, um dort Unruhe zu stiften. Festzuhalten bleibt auf jeden Fall, dass der zaristische Terror dem darauffolgenden kommunistischen auch nicht im entferntesten das Wasser reichen konnte.
1940 verbot der Bundesrat den Kommunisten jede Tätigkeit. Das Bundesgericht stellte dazu fest, kommunistische Propaganda sei nur wegen des Hinarbeitens auf einen gewaltsamen Umsturz verboten, nicht wegen der ideellen Ziele, die "auch in den Lehren anderer Bewegungen und Parteien zu finden sind, z. B. in Platons Philosophie, in der christlichen Religion und im Programm der Sozialdemokraten." Weitere Infos: https://www.parlament.ch/de/ratsbetrieb/suche-curia-vista/geschaeft?AffairId=19983613
Es war zu erwarten. Nur Cassis und ein paar Realitätsverweigerer der Grünen und Linken sind überrascht.
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Neu will Bundes Bern bei einem EU Militär Projekt mit machen.... Heißt ja schon alles. Ich weiß nun wenn ich wählen werde. Solange ich wählen darf. Sobald wir im hinterstübchen in die EU verpflanzt werden können wir ja nichts mehr und werden zum Krieg gezwungen da wir sonst aucg sanktioniert werden. Franken bye Bye wie die direkte Demokratie. Die Leute die; die EU Nato so hoch leben. Es gibt genug Länder die dabei sind keiner hält sie auf.
Neutralität ist der Grundpfeil der Schweiz! Die Neutralität ist eine Haltung, die oft nicht mit dem Gefühl übereinstimmt. Aber gerade in diesen Zeiten müssen sich Staaten auf unsere Neutralität verlassen dürfen. Für das Ausland hat die Schweiz die Neutralität abgelegt. Wie konnte es soweit kommen? Was können wir tun, um den Schaden zu minimieren?
Es sind die Medien, die unseren Politikern diktieren was geht. Das war schon bei Coronamassnahmen so. Nur, so eine Naive Regierung hatte die Schweiz noch nie, die merkt nicht einmal, dass wir nur Bauern sind im Schachspiel der Mächtigen: https://seniora.org/politik-wirtschaft/das-grosse-schachspiel-und-die-ukraine