Show, Spektakel, Tempo.
Schweizer und Serben bieten in Doha in der ersten Halbzeit das ganze Spektrum an Unterhaltung. Xherdan Shaqiri schiesst die Mannschaft von Trainer Yakin in der 20. Minute in Führung. Der Weg in die Achtelfinals scheint schon früh an diesem Abend geebnet. Doch Serbien weicht keinen Zentimeter zurück – und erarbeitet sich im Mittelfeld dank generösem Einsatz ein Übergewicht.
Mitrovic (27.) per Kopf und Vlahovic (35.) – nach einem leichtfertigen Ballverlust von Shaqiri – wenden das Spiel: 1:2. Die Partie offenbart bis zu diesem Zeitpunkt das ganze Spektrum der Schweizer Stärken und Schwächen. Mit Xherdan Shaqiri weiss die Nati einen Mann in ihren Reihen, der jederzeit den Unterschied ausmachen kann – im Positiven wie im Negativen. Granit Xhaka, der Kapitän und potenzielle Anführer, bleibt in der ersten Halbzeit unsichtbar.
Doch auch Serbien ist in der Defensive anfällig – wie schon gegen Kamerun, als man einen 3:1-Vorsprung verspielt hat. So gleicht Embolo die Partie in der 44. Minute aus.
Zwischenfazit aus Schweizer: Nach der offensiven Nullnummer gegen Brasilien sind die Geister wiederbelebt. Murat Yakin hat offenbar die richtigen Worte gefunden, um seine Spieler aus der kreativen Lethargie zu reissen.
Hätte es einen Beweis dafür gebraucht, liefern ihn die Schweizer in der 48. Minute: Embolo, Shaqiri, Vargas – Remo Freuler: 3:2. Vielleicht die schönste Kombination dieser WM und der Türöffner für die Schweiz in den weiteren Turnierverlauf.
Am Dienstag wartet im Achtelfinal mit Portugal und Superstar Cristiano Ronaldo der glamouröseste Gegner überhaupt. Und das Beste daran: Zu verlieren hat das Team von Murat Yakin ab sofort nichts mehr.
War toller, fairer Fussball, den die Schweizer Equipe gespielt und damit gewonnen hat. Gratulation! Unerwähnter Matchwinner war auch der Schiedsrichter. Im Vorfeld bekannter Sticheleien, auch von gewissen Medien, hat er keinerlei Grobheiten geduldet und damit den Tarif durchgegeben. Eishockey ist nicht Fussball mit zunehmenden Rempeleien und groben Fauls, die manche die rote Karte verdienten. Danke von allen Fans, die die Schweiz noch wertschätzen und das beibehalten wollen.
Ich bin ebenfalls dafür, dass die beiden UÇK-Anhänger vom Kosovo aus der Nati weg müssen!! Die meinen doch tatsächlich, dass ihre peinlich-gefährliche Symbolik nicht verstanden wird, auch INTERNATIONAL. Dafür dann mal 2 Schweizer rein (nur wegen der Quote ;-)) *EIN FÜR ALLE MAL!* Tragt euren nationalistischen Streit im betreffenden Milieu aus, *nicht bei uns und auf Kosten den Sports*.
Wir jungen Männer müssen lernen, dass wir nicht der Nabel sind.(die Frauen auch bdw.)