Schweizer Rückkehrer vom Urlaub in Rhodos vermissen in der Berichterstattung von Weltwoche Digital die Differenzierung. Unsere Berichterstattung sei insofern richtig gewesen, als die Waldbrände bei weitem nicht die ganze Insel betroffen hätten; auch seien die Brände sicher auch keine Folge des Klimawandels.

Es wäre aber eine gefährliche Situation entstanden, wenn durch die Waldbrände in Rhodos der südliche Teil vom sicheren nördlichen Teil der Insel getrennt worden wäre und wenn die Waldbrände die Transporte auf der Strasse verunmöglicht hätten.

Am Wochenende vom 22. und 23. Juli habe die grösste je stattgefundene Evakuierung auf der Insel mit 30.000 betroffenen Personen stattgefunden, was eine Erwähnung verdiene. Ebenso zu nennen seien die freiwilligen Helfer (mehrere Tausend Griechen), die vielen Feuerwehrleute und die Löschflugzeuge aus mehreren Ländern. Nur dank dem Einsatz dieser Leute sei zum Zeitpunkt der Weltwoche-Berichterstattung das Feuer weniger ausgebreitet gewesen.

Viele Touristen seien in den sicheren Norden evakuiert worden, wo sich sowohl der Flughafen als auch der Hafen für die Schiffe befindet. Es wäre nicht auszudenken gewesen, wenn der Süden eingeschlossen worden wäre und mehrere Zehntausend Menschen auf dem Schiffsweg hätten evakuiert werden müssen. Die helfenden Griechen – so unser direkt beteiligter Informant – hätten sich jederzeit äusserst hilfsbereit verhalten.