Der öffentlich-rechtliche Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) hat die Zusammenarbeit mit dem Moderator Sebastian Hotz (besser bekannt als: «El Hotzo») mit sofortiger Wirkung beendet. Hintergrund sind dessen Äusserungen auf X (ehemals Twitter) nach dem Attentat auf den ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump.

Hotz hatte unter anderem gepostet: «Was haben der letzte Bus und Donald Trump gemeinsam? Leider knapp verpasst». Und: «Ich finde es absolut fantastisch, wenn Faschisten sterben.» Diese Tweets, die mittlerweile gelöscht wurden, führten zu einer Petition auf Change.org, die die Entlassung von Hotz forderte und bis zum Dienstag über 13.000 Unterstützer fand.

In einer Stellungnahme erklärte RBB-Programmdirektorin Katrin Günther: «Seine Äusserungen dort sind mit den Werten, für die der RBB einsteht, nicht vereinbar. Wir beenden daher die Zusammenarbeit ab sofort bis auf weiteres und haben den Autor entsprechend unterrichtet.» Die Posts seien «menschenverachtend» und widersprächen den Grundwerten des Senders.

Sebastian Hotz, der die Sendung «Theoretisch cool» auf der RBB-Hörfunkwelle Fritz moderierte, reagierte bislang nicht öffentlich auf die Entscheidung des Senders.

Die 3 Top-Kommentare zu "Er bedauerte, dass Trump nicht erschossen wurde: Öffentlich-rechtlicher Rundfunk schmeisst «El Hotzo» raus"
  • m.p.

    Da bin ich ja froh, dass ich diesen Typen nicht mehr mit meinen Zwangsabgaben finanzieren muss.

  • rahuch

    «...bis auf Weiteres...» .... Nach den Sommerferien kann er dann ja mit einem anderen Nickname wieder kommen, oder wie?

  • Xylophon

    Endlich, hat lange gedauert….