Ungarns Ministerpräsident Viktor Orbán sieht die Welt im Umbruch – und sich selbst als Vorreiter.
In einem Interview mit der NZZ betont er, dass der politische Wind sich gedreht habe: «Was Trump tut und was wir in den letzten fünfzehn Jahren getan haben, ist die Zukunft.» Die Beziehungen zu den USA hätten sich seit Trumps Rückkehr ins Amt massiv verbessert, da die Demokraten Ungarn «gehasst» hätten.
Besonders in der Sicherheitspolitik sieht Orbán Europa in einer gefährlichen Lage. Die EU sei «reich, aber schwach» und habe «keine Strategie und keine Führung». Eine gemeinsame europäische Aussenpolitik sei nur denkbar, wenn Deutschland und Frankreich stark genug wären, den Kurs vorzugeben – was aus seiner Sicht nicht der Fall sei.
Beim Ukraine-Krieg fordert Orbán einen sofortigen Waffenstillstand. «Es war von Anfang an klar, dass ein ukrainischer Sieg unmöglich ist», sagt er und setzt seine Hoffnung auf Donald Trump: «Es braucht einen starken Mann mit einem Schwert.» Nur Trump könne eine Einigung zwischen Russland und der Ukraine herbeiführen.
Sein Verhältnis zu Russland verteidigt der ungarische Premier mit wirtschaftlichen Notwendigkeiten: «Öl und Gas aus Russland sind überlebenswichtig für die ungarische Wirtschaft.» Orbán betont, dass Putin gegenüber Ungarn verlässlich gewesen sei: «Putin hat sein Wort immer gehalten. Die Erfahrung der letzten fünfzehn Jahre ist, dass Ungarn Russland vertrauen kann.»
Schärfere Worte findet er für die EU: Brüssel sei schwieriger als Moskau, weil es systematisch gegen ihn arbeite und nur «seine Gegner unterstütze». Der Westen verliere wirtschaftlich zunehmend an Bedeutung, während China, Indien und nun auch die USA wieder die treibenden Kräfte seien.
Innenpolitisch sieht Orbán Ungarns konservativen Kurs bestätigt und prognostiziert eine europaweite Rechtsverschiebung. Er sei «auf der Seite der Sieger». Seinen Kampf werde er weiterführen: «Solange mich die Menschen wählen, bleibe ich in der Politik.»
Ein wahrhaftiger Patriot. Ein gesunder Patriotismus täte uns Deutschen gut, der in Kindergärten und Schulen gelehrt werden sollte.
Die korrupte, bankrotte Kriegstreiber EU sei reich, aber nur bei den Billionen Euro Schulden. Welcher EU Staat ist nicht bis über beide Ohren verschuldet? Und jetzt will die EU auch noch die Ukraine aufnehmen, unglaublich. Bitte nur einen EU Staat nennen der keine Schulden hat. Sogar wir Österreicher haben plötzlich über Nacht Schulden wie der Hund Flöhe bekommen, aber rotzfrech auch noch Sanktionen verhängen , der ÖVP, SPÖ, Grüne haben wir es zu verdanken.
«Solange mich die Menschen wählen, bleibe ich in der Politik» - die Konkurrent hat in den Umfragen seine Fidesz deutlich überholt. Die zarentreuen Regierungen in Ungarn, Slowakei und Serbien sind ins Wanken geraten.